Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
küniclich Adj. (338 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sîne stætekeit./ sîn tugent nider wart geleit/ an der vil küniclichen fruht./ er brach an ir lieb unde zuht,/ als ir | |
hie mite si dô von ir warf/ ir liehten cleider küniclich/ und zierte mit der wæte sich,/ der si bedorfte ûf | |
den wagen,/ der si gefüeret und getragen/ het in daʒ küniclîche lant./ dar ûf begunde si zehant/ heimlichen sitzen unde schiet/ | |
daʒ was ein dinc, daʒ im benam/ sîn werdeʒ leben küniclich./ er tet im einen veigen stich,/ der zuo dem herzen | |
Nû merkent, wie daʒ hüebe sich./ dô man die veste küniclich/ mit kündekeit alsus gewan/ und Hercules der küene man/ besetzen | |
ze Troye nider/ und biuwent iuwer veste wider/ und iuwer küniclichen stat./ waʒ ob ir noch gelückes rat/ beginnent umbe trîben!/ | |
er sich lie schouwen./ mit ûʒ erwelten frouwen/ stuont sîn küniclicher sal/ sô wol gezieret über al,/ daʒ niender dâ kein | |
fuor,/ als im von ir geboten wart./ daʒ wîp von küniclicher art/ behendeclichen nam den sac,/ dar inne der juncherre lac,/ | |
an lîbe schein./ ouch lûhte manic edel stein/ ûʒ ir küniclichen wât./ si truoc den besten ziclât,/ der ie von golde | |
Jocundille was genant,/ bevalch si tiure sîner hant/ und sîner küniclichen wer./ si kêrte balde zuo dem mer/ und îlte dannen | |
und zertrennet/ wart von sîden manic nât/ an der vil küniclîchen wât,/ die beide megede unde wîp/ geleget heten an ir | |
ganzer stæte wâren/ versigelt an der clâren/ und an der küniclichen fruht,/ iedoch begunde er sîne zuht/ an ir swachen mit | |
gesmelzet und gemâlet drîn/ was beidiu lâsûr unde golt./ durch küniclicher êren solt/ was dar an besunder/ vil manic wildeʒ wunder/ | |
von glanzen margarîten./ an orten unde an sîten/ was der küniclîche sal/ sô wol gezieret über al,/ daʒ man nie rîcher | |
den palas vollerüemen?/ mit rede ich niht geblüemen/ mac den küniclichen prîs,/ der an im lac in manige wîs./ Er was | |
der sælden rîche/ der hete an sînen bû geleit/ sô küniclîche rîcheit,/ daʒ nieman in mit worten/ geprîsen z’allen orten/ nâch | |
alleʒ, daʒ ich hân genant,/ dô wart erhœhet alzehant/ sîn küniclich gemüete./ er fröute sich der güete,/ der wunder an der | |
dem lande komen,/ die wurden alle dâ genomen/ ûf sînen küniclichen sal./ dar zuo besante er über al/ sîn ûʒ erwelte | |
vrî,/ der wiʒʒe, daʒ er niht ensî/ mîn sun von küniclicher ê./ dâ von sô gebent deste mê/ der ritterschefte z’aller | |
guot niht sî gemeine./ eʒ muoʒ ze jungest eine/ belîben küniclicher habe./ an hôher gülte gât im abe,/ sô nieman sîne | |
erweltiu diet/ kêrt ûf daʒ wilde tobende mer/ mit einem küniclichen her,/ daʒ nâch dem wunsche was becleit/ und wol ze | |
dinge,/ daʒ eime jungelinge/ schôn unde werdeclichen stât./ er hete küniclichen rât,/ dâ mite er wart gegestet./ sîn lîp was überlestet/ | |
daʒ er truoc,/ diu wâren tiure und edel gnuoc/ von küniclicher rîcheit./ sîn hâr was krispel unde reit/ und gleiʒ als | |
gewalte sîn/ hât vil gar ein schœneʒ lant./ in sîner küniclicher hant/ stêt Asyâ daʒ rîche,/ dem nie gestuont gelîche/ kein | |
der manicvalten wirdikeit,/ der wunder was an mich geleit/ von küniclichem prîse?/ mîn lop in swacher wîse/ verenden sich nû schiere | |
ir werden man/ und swaʒ si geltes ie gewan/ von küniclicher rîcheit./ si saʒ eht alleʒ unde beit/ des heiles und | |
dîn übervart in Kriechenlant!/ daʒ rîche werden muoʒ gepfant/ an küniclichen êren/ dur dîn vertâneʒ kêren,/ daʒ dû von Troie tæte./ | |
Asiam daʒ rîche,/ dar inne Troie was gelegen./ Prîant der küniclîche degen/ und al sîn lantrifiere/ wart dâ beseʒʒen schiere/ von | |
mange schar./ der eine der was komen dar/ dur sînen küniclichen solt,/ sô was der ander frouwen holt/ und wolte bî | |
mit stichen,/ biʒ daʒ er was entwichen/ zuo der vil küniclichen stat./ dar în der küene degen trat/ und wolte drinne | |
muosten jehen,/ mit ougen würde nie gesehen/ kein hûs sô küniclicheʒ mêr./ die boten edel unde hêr/ für den palas dâ | |
disem tage/ ir manne gîst daʒ clâre wîp/ und dînen küniclichen lîp/ ze beʒʒerunge setzest,/ dû stœrest unde letzest/ dîn rîch | |
herzen und mit handen./ wilt dû von disen landen/ mit küniclichen êren/ ze Kriechen wider kêren,/ sô wirp nâch eime ritter | |
âne trüge,/ wie dîn gemüete sî gestalt./ ist, daʒ dîn küniclich gewalt/ den Kriechen z’ungevelle/ Troiæren helfen welle,/ daʒ künde uns | |
alle sâ zehant/ ûʒ einer kemenâten/ gezieret und berâten/ mit küniclicher wæte./ roc unde mantel hæte/ von purper iegelîchiu dâ./ wîʒ, | |
mein unde schande vlôch./ ein amme tougenlîche zôch/ die selben küniclîche fruht./ Dêîdamîe mit genuht/ beswæret wart dur sînen lîp,/ wan | |
bedecket und bespreitet/ mit pavilûnen wirt daʒ velt!/ vil manic küniclich gezelt/ dâ schînet unde glenzet!/ waʒ man dâ schilte engenzet/ | |
enden unde an orten/ und schein mit tiuren borten/ in küniclicher wîse/ gevaʒʒet wol nâch prîse./ Den schilt Patroclus fuorte./ ze | |
obe,/ diu wurden sêre entrennet./ Rêmus vil wîte erkennet/ von küniclicher werdekeit/ schier unde balde si versneit/ mit sîner starken hende | |
nider ûf daʒ gras/ Margalium von Norwegen/ und spielt den küniclichen degen/ biʒ ûf die zene hin zetal./ Floranz der künic | |
schilten wart gebert./ hey, waʒ dâ koste wart verzert/ und künicliches guotes!/ dô wart vil heiʒes bluotes/ gemenget under kalten sweiʒ./ | |
willen mite/ und daʒ er ouch nâch künges site,/ nâch küniclicher edilkeit/ begraben würde und geleit./ der edel künic rîche/ vuorte | |
in bat./ dô hieʒ in an der selben stat/ mit küniclichen sachen/ der künic schône ûf machen,/ als sîner edelkeit gezam./ | |
wert und wîte erkant/ wart nâch sîner wirde geleit/ mit küniclicher rîcheit/ und die andern alle gelîche/ beide arm und rîche/ | |
liuten, an lande./ ze prîsande er im sande/ und ze küniclicher küniges gebe/ ein durslagen wînrebe/ von edelem golde rîche,/ diu | |
wînrebe/ von edelem golde rîche,/ diu was vil rîlîche/ nâch küniclicher rîcheit/ mit edeln steinen gar durleit/ und meisterlich gezieret./ diu | |
ir gar abe lieʒe/ und er si niht verstieʒe/ von küniclicher wirdekeit,/ ûf die rede, daʒ ir eit/ im sicherte ûf | |
veste wær gelîch/ an wer, an rîcheit ebenrîch,/ noch mit küniclicher craft/ sô mehtic an ritterschaft,/ als Troie diu rîche,/ des | |
êren/ vil manec zunge gihtec:/ durliuhtec und dursihtec/ was sîn küneclicher prîs./ er bluote sam ein rôsenrîs,/ wand er mit sîme | |
ein rîchez dach geleit;/ ouch schein deck unde wâpencleit/ in küneclicher wîse/ gesniten wol nâch prîse./ / |
|
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |