Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

küniclich Adj. (338 Belege) Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

JvFrst 8883 geschach/ sīner marter līden/ von der juden nīden./ von der kuniclichen wirdikeit/ Jeremias hāt geseit;/ hī mit er sīn lob sō
JvFrst 9428 selber nōt angźt,/ er im nicht gehelfen kan./ vūrt er kuniclichen van/ und ist er kunic ze Israhel,/ sō stīge er
Kchr 5751 wil iz aver sō beschaiden:/ ih pitte dich durch dīne kuniclīch źre,/ daz disen list niemer mźre/ nefraiske nehain werltlīch man./
Kchr 5793 fuozen,/ er sprah: ‘des soltū mih, hźrre, erlāzen/ durh dīne kuniclīch źre./ nū riuwet mih mīn dienest sźre’./ $sDuo antwurte im
Kchr 5842 rīche besaz duo Trajānus./ der enthielt wol mit wizzen/ sīn kuniclīh gerihte/ mit allen werltlīchen źren;/ $sRōmęre muosen in alle flźgen./
Kchr 5858 slahte miete,/ den sculdigen getorste niemen gewegen./ er hźte ain kuniclīch leben./ $sTrajānus was ain helt kuone,/ milte genuoge./ fursten die
Kchr 6521 vehten./ $sNū hōren wir daz buoch sagen daz:/ swā ain kuniclīch scar was,/ da negebrast niemer dirre zal,/ swā si riten
Kchr 7505 niene was,/ er sprah: ‘ih pitte dih, hźrre,/ durh dīne kuniclīch źre,/ nu enthabe dīn gemuote,/ bescein an mir dīn guote’./
Kchr 7666 ir wee varn/ unt haiz mih Rōmęre hie haln/ nāch cuniclīchen źren./ dīnem rāte volge ich gerne’./ $sAlsō der chunic di
Kchr 7966 er vil holt:/ er gab in silber unde golt,/ daz cuniclīch gewāte,/ er was fruo und spāte./ daz lźrt in sīn
Kchr 8210 Constantīnō/ semper augustō,/ muoterlīche minne,/ zuoversiht unde gedinge/ und alle chunichlīch źre/ enbōt si dem tiurlīchen hźrren./ $s‘Owī, lieber sun mīn,/
Kchr 9894 rehte/ vor allen disen guoten cnehten,/ und iedoch nāch dīnen chuniclīchen źren’,/ sprah sante Silvester der hailige hźrre./ $sDer bābes vie
Kchr 10966 maister:/ maht erz wol gelaisten,/ er diente dir nāch dīn chuniclichen źren./ laider wir nehaben in disem clōster spīse niemźre’./ $sDer
Kchr 12788 dich der werltlīchen źren’!/ $sDer hźrre rechom sō harte/ sīner chuneclīchen worte/ newolt er niht vergezzen,/ wand er sich sīn vor
Kchr 13714 rīchen,/ si sprāchen: ‘nū rāt dū uns, hźrre,/ durch dīne kuneclīch źre;/ dīn geslähte ist ze Constenobile,/ iz gezimet dir, hźrre,
Kchr 14130 enblanden/ Ōtachere dem ubersezzen./ dō wart er harte gelezzet/ der chuniclīchen źren./ er engerret in niemer mźre./ $sDieterīch unt sīne man,/
Kchr 16453 die lobeten alle sīne guote./ si sprāchen, er hźte ain chuniclīch gemuote./ $sUnder diu chom ez sō:/ Rōmęre striten dō,/ die
Kreuzf 204 zu Jhźrusalźm er quźme/ mit źren, als er solde,/ sīn kuniclich reht dā holde:/ alsō in in die stat/ brāht tōten
Kreuzf 255 ū sage,/ grōz weinen; er wart mit voller clage/ nāch kuniclīchem werde/ gegeben der erde/ zu Golgatā, dā Jhźsus Crist/ durch
Kreuzf 405 got,/ lac Wilhalm der junge tōt,/ der, als daz heizet kuniclich art,/ mit grōzen źren bestatet wart,/ doch mit voller jāmerkeit,/
Kreuzf 5428 nieman des ūz nam,/ er enwolde begāben in/ nāch der kuniclīchen wirde sīn./ waz ich habe sīner tugende vernumen,/ wie gar
Kreuzf 5570 ich_ū gelesen habe;/ er machte inheimisch im den gast./ des kuniclīchen stammes ein blūnder ast/ vol źren und furstlīcher tāt/ mich
Kreuzf 6517 im wart gar rīche zūberiht/ ein karrotsche, dar in ein kuniclich siz/ āne armūt itewīz,/ als ez sīner wirde zam./ dem
Kreuzf 7657 himelgebe niht./ er sprach in voller leide phliht/ bi der kuniclīchen wirde sīn/ vor al den sīnen: «grōzlich ich bin/ beswźret,
KvWGS 638 vil adelhaft/ von der uns din geſlehte quam:/ Jeſſe, der künecliche ſtam,/ warf uf die bernden eſte,/ davon din tugentveſte/ künn
KvWGS 1729 vater./ du fröuden tür, du ſęlden gater,/ du biſt daz künecliche ſedel,/ daruf dur küeler tugent wedel/ got ſelbe wolte ſitʒen,/
KvWGS 1786 der gemachet wol/ uz helfenbeine wart hievor./ du biſt daz künicliche tor/ von dem Ezechiel uns ſeit,/ dur daz got mit
KvWSchwanr 483 schult:/ daz ir uns, herre, rihten sult/ durch iuwer sęlde küneclich./ lānt mīne tohter unde mich/ gnād unde reht beschouwen,/ sō
KvWTroj 299 Troye streit,/ swaʒ der in kriechisch hāt geseit/ von dirre küniclichen stift,/ daʒ wart mit endelicher schrift/ ze welsche und in
KvWTroj 457 diu hovediet./ ūʒ vröuden sich ir herze schiet/ dur die küniclichen fruht./ dā wart vil jāmers mit genuht/ begangen unde güebet./
KvWTroj 811 bī/ geboten in dem lande,/ dā wunne maniger hande/ von küniclicher rīcheit/ gesehen wart und ūf geleit./ Her Jūpiter, der hübsche
KvWTroj 942 tische und daʒ gestüele/ het er gezieret und bereit/ nāch küniclicher rīcheit;/ wan dā was michel volle./ dar nāch kam her
KvWTroj 1113 vil an sich genomen/ und was zer hōchgezīte komen/ nāch küniclichen źren./ den hof begunde er mźren/ werdeclichen ūf dem grase,/
KvWTroj 2965 rīlichen unde schōne gnuoc./ roc unde suggenīe truoc/ Pārīs der küniclichen wāt,/ diu niht z’ein ander doch genāt/ was mit vademen
KvWTroj 3067 līp ze māʒen lanc./ er hete keiserlichen ganc/ und einen küniclichen site./ er gie mit schœner zühte mite/ der minne meisterinne,/
KvWTroj 3086 wol gezieren,/ swer in alsus gecleidet hāt!/ eʒ wart nie küniclicher wāt,/ noch keiserlicher man gesehen./ swer iemer des getürre jehen,/
KvWTroj 3440 in von der hōchgezīt/ mit mir ze lande kźren./ nāch küniclichen źren/ sol ich dā schicken sīniu dinc,/ wan mir geviel
KvWTroj 3992 manic blech/ an der bluomen stat gesāt,/ daʒ ab der küniclichen wāt/ geschrōten wart mit nīde./ der purper und diu sīde/
KvWTroj 4223 wan eʒ in umb daʒ leben stuont/ und umb ir küniclichen prīs./ daʒ dā gewunnen Pārīs/ würde von ir eines hant,/
KvWTroj 4331 erhœhen dich ūf erden./ dū solt getiuret werden/ von mīner küniclicher hant./ ich hān mīn herze an dich gewant/ und alle
KvWTroj 5131 nim ich ūf die triuwe mīn/ und ūf mīn źre küniclich.’/ ‘trūt herre, sō vernement mich,’/ sprach der hirte dō zehant,/
KvWTroj 5237 iu niht gehaʒ,/ wan er hāt hie gelobet daʒ/ bī küniclicher sicherheit,/ daʒ dem dekeiner slahte leit/ von sīner hōhen kraft
KvWTroj 5513 versuochet alzehant.’/ sus zōch er abe sīn gewant/ und sīniu küniclīchiu cleit./ diu wurden gęhes an geleit/ dem hövelichen spilman./ er
KvWTroj 5588 wirde erslagen/ mit einem scharpfen swerte balt,/ daʒ hie dīn küniclich gewalt/ hāt über mich gehenket./ swie mir daʒ houbet wenket/
KvWTroj 5774 meine, dō der hovediet/ seite ein wīssage überlūt,/ daʒ diu küniclīche brūt/ ein kindelīn begunde tragen,/ daʒ sīt vor Troye würde
KvWTroj 5789 daʒ alsō wunnebęre/ und sō durchliuhtic węre,/ sō diu vil küniclīche fruht./ gelücke und źre mit genuht/ wart ūf sīnen līp
KvWTroj 7292 sō was in allen obe/ Jāson gezieret und becleit./ von küniclicher rīcheit/ truoc er an im ein gewant,/ daʒ über al
KvWTroj 7486 mit gesteinten borten/ an den gelenken umbenāt./ der truoc der küniclichen wāt/ an ir mantel unde roc./ von zobel was ir
KvWTroj 8689 den lebetagen./ ein tigris hęte mich getragen/ und niht ein küniclicheʒ wīp,/ ob ich sō reines mannes līp/ gęb in des
KvWTroj 9579 schilt erziuget was./ er stuont gevaʒʒet, als ich las,/ mit küniclichen borten/ und was in allen orten/ gewieret mit gesteine./ sīn

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