Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kûme Adv. (725 Belege) Lexer BMZ Findeb.
brach./ ouch der heiden die sîn verstach/ uf in, doch kûme er besaz./ wol sach der heiden wartman daz,/ wie gar | |
freche Frise,/ den der lantgrâve het sô wert,/ im gevolgte kûme ein phert,/ sô snel quam zû geloufen der,/ zwischen die | |
,/ als er selbe sagte diz,/ verwunten ligen unde doch/ kûme lebende: «mahtu noch/ genesen?» frâgte der herre in./ er sprach: | |
erslagen wurden sie/ und gevangen, die Sarrazîn,/ sie quâmen halp kûme hin./ wol ez dem lantgrâven gie,/ den biderwen Sêron er | |
spête, daz sie kumen/ bi liehtschînes rûme/ zu der herberge kûme/ mohten. des mûste der edele man/ die vînde ungerne lân/ | |
der tac vor quam/ des frides und der ende nam./ kûme des erbeiten/ die Cristen. sie bereiten/ an die stat zu | |
dô disiu edel vrouwe nuo/ des grimmen herzeleides phnehen/ vil chûme hæte ein teil verjehen/ daz si ir chint martern sach,/ | |
«dû solt her gân,/ lieber vriunt, und chüsse mich.»/ vil chûme erbaldete ich,/ daz ich gerne dar sach;/ und der zuo | |
zôch/ allez ûf bî dem phlûme./ doch erstrebete ich vil chûme,/ sît mir der spîse zeran./ des ich grôze angest gewan/ | |
ûf wart gewîhet./ vor Kunst ich guotes niht enspar,/ swie kûme ez doch gedîhet,/ mîn hant diu nimt ir guoten war,/ | |
daz mînem muote sorge swinde./ wint $s mîn herze ie kûme leit,/ wande er kleiner vogellîne fröude nider leit./ /Owê daz | |
dînen werden gruoz?/ du solt mir des gelouben,/ daz ich kûme dîn enbir./ uns wil der morgen fröuden rouben:/ lege mich, | |
die nâch prîse werbent,/ daz geschiht dâvon,/ daz ir alze kûme/ got in himels rûme/ wil enbern ze stætem ingesinde./ lange | |
den wec gerûmest,/ er wirt unsanfte funden und behalten aller kûmest:/ helfe dû versûmest,/ wilt dû niht guoten friunt behaben./ /Hôchvertec | |
ze clagender swære/ iuch bræhte ân alle schulde./ unreht ich kûme dulde/ und mac sîn niht gelîden:/ dâvon geruoche er mîden/ | |
mit valsche ist überladen./ si kan behüeten sich vor schaden/ kûm oder lîhte niemer./ swer si gelobet iemer,/ der einweiʒ niht, | |
stolz,/ diu kam durch daʒ gevilde/ zuo dirre clûsen wilde/ kûm unde gar lancseime./ si vant den wirt dâ heime,/ der | |
wan Hercules sîn lieber mâc/ der schiet von im sô kûme sich/ und wart sîn clage sô jæmerlich,/ daʒ al die | |
daʒ ich die clâren von mir tuo./ ich hân ze kûme si dar zuo/ gewunnen ûʒ ir landen,/ daʒ ich von | |
geslichen algemeine./ der starke, wandels eine/ schiet von den gesten kûme,/ wan er mit langer sûme/ unsanfte sich von in gebrach./ | |
mangen wurf, daʒ er von dan/ mit grôʒer nôt vil kûme entran/ und vil nâch was beliben dâ,/ wan daʒ Philoctêtâ/ | |
/Dô wart an im bewæret wol/ daz man den milten kûme sol/ ûz edelm muote bringen./ swer in mit râte twingen/ | |
fro, das sie nicht fröer mocht wesen, wann sie das kam kund glauben das er war sagte, und fragte yn ob | |
herren off. Er was aber also sere geqwetschet das er kam gesteen mocht. Da begunden sie all umb yn freischlich zu | |
Der knap hett sere geblůt und het gelauffen das er kam geettemen kůnt und kam ein wort gesprach. ‘Ay’, sprach er, | |
geblůt und het gelauffen das er kam geettemen kůnt und kam ein wort gesprach. ‘Ay’, sprach er, ‘edler lieber herre, siczent | |
synen herren den konig gesprochen hett, und das ern hart kum und mit großen pinen darzu hett bracht das er in | |
hetten dann ir beide meister mit yne. ‘Ir solt sie kam erkennen’, sprach sie, ‘so ungetan sint sie worden von hunger | |
eins so stolczen herczen, des mich duncket, das das fast kům mag gesyn, ir sint von fast hohem geschlecht. Uwer groß | |
hett der frauwen den nuwen ritter gepriset, $t das sie kum erbeit das sie yn gesehe. Da der nůw ritter und | |
in amacht ligen, und die off der muren waren kunden kům hernyder gesehen. Die von der stat waren alle off die | |
dawiedder funden, das ist aber so groß affenheit das es kům ymant erdencken mocht, und geturrens uch nicht sagen.’ ‘Sagent an | |
an getörsteclich!’ sprach der konig, ‘ir kúnnent mir icht wirsers kum gesagen dann ir mir gesaget hant.’ ‘So sag ich uch | |
ir gesprochen hant: umb uwer groß treuwen erfere ich mich kum, wann als es darzu kömet, so thu menglich so er | |
im in die augen, das sie im in guter wil kum geluterten. Er hort groß geruff umb yn und sah wo | |
der must ie darnyder, oder er wůnt yn das er kam genase, da enschirmte yn kein wapen fur. Er dete so | |
konigin gegangen und zittert so sere das er die konigin kam mocht gegrußen, und wart miteinander bleich. Die konigin hett groß | |
und wie er vor ir so erfert were das er kam kund gesprechen. Darnach begund sie Galahoten prisen, wie schön er | |
kleyner stern was, und macht es so finster das er kum eynen gesehen kund der an im was, nochdann uberwant er | |
der nu lebet.’ Er furt sie fur die frauwen, die kum sprechen mocht, so sere forcht sie das sie ir böse | |
‘ir hant recht das ir yn weynent, ir solt yn kum úmmer me gesehen!’ ‘Das sol ich versuchen’,@@s@ $t sprach Hestor | |
und sin wunden deten im so sanfft das er ir kům enpfand; die jungfrauwe was aber vor im und salbet im | |
er sprach, er thet es nit. Da erbat er yn kum das er bleib biß er gaß. Da man geßsen hett, | |
ir zu fuß ob ir wollent! Sie sol es aber kum thůn, sie ist so schalckecht und so kriegig.’ ‘Wir sollens | |
unden was er gancz von einander, und oben hafft er kům zuhauff mit der bůckelen die herlich und schön was. An | |
werte sich sere, das der siech ritter begunde lachen, der kum sprechen mocht. ‘Warumb lachet ir so sere?’ sprach die jungfrau | |
in unmacht ligende. Da er wiedder beqwam, da mocht er kum sprechen, so we tet im der hals. Sie saczten yn | |
geczwerg zu im off eim so magern pferde das es kam gegen kunt. Da fragt Hestor den geczwerg was den luten | |
haltende biß ern so sere uberladen sah das er sich kům bekeren kunde. Da mocht er sich nit lenger enthalten und | |
das sie sich beide so verbluten, $t das sie beide kum off den roßen gesaßen und das sie beid schwach gnug | |
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