Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
kûme Adv. (725 Belege) Lexer BMZ Findeb.
sô grôz der schal,/ den daz volc enpôrte,/ daz man kûm gehôrte/ in dem her von dan./ __dô hiez der soldan/ | |
burde/ ûf dînen hals si dir legten,/ die ir viere kûm erwegten,/ die vazten si ûf dich ein,/ daz kriuze grôz | |
des niht gie ab,/ ob siz verkoufen wolten,/ ez hiete kûm vergolten/ der kunic von Francrîch./ dô sô gar heimlich/ die | |
brâhten,/ der kom in ûz dem strûz/ der dritte teil kûm herûz,/ dort inne bliben zwêne teil./ dâvon was sô wol | |
gie den kristen nôt:/ wand si wârn alle tôt/ unz kûm an driu hundert man,/ die mohten lenger niht gehân/ gegen | |
die heiden in/ und heten daz hûs gewunnen;/ die brüeder kûm entrunnen/ an iriu schef mit île./ si fuoren an der | |
des tôdes pîn/ hiet erkucket Lazarum/ und möht im selben kûme frum/ an der stat erwerben,/ dâ er müeste sterben/ und | |
immer mêre/ gewunne frum und êre./ //__CCCCLXII. der soldan des kûm erbeit,/ daz im wart geseit,/ daz dem kunic von der | |
waz ir tuot!/ in genædigen muot/ haben wir den bâbst kûm brâht;/ sît aber iu nû versmâht/ diu hôhe wirdikeit,/ darnâch | |
des heten entslagen;/ und dô er in begunde sagen,/ wie kûme man mit grôzer bet/ den von Lavent het/ des überkomen,/ | |
versunnen/ Tobel gewunnen/ und nâmen, swaz darinne was./ der burcgrâf kûme des genas,/ daz er niht gevangen wart,/ wand er gevie | |
sînen friunt verloren hât,/ der wart dem marschalc sô gehaz./ kûm erwarp man im daz,/ daz man im liez solch gebit,/ | |
im entlein/ diu kraft und diu maht,/ daz man in kûme brâht/ ûz dem strît hin dan;/ dô saz er ûf | |
geheizen der Sac,/ dâ viel daz ors und was tôt./ kûme wart ûz der nôt/ geholfen dem viztum./ ein kneht biderb | |
ligent vor der veste./ si legten sich ûf den plân/ kûm zweier mîle wît her dan./ si sanden ûz ir spehære,/ | |
ze rechen sînen ande,/ alsô hôrt ich jehen,/ der beliben kûm drîzehen:/ die wurden ouch gevangen./ an den andern was ergangen/ | |
sô sêre wider,/ daz er aller sîner lider/ vor zorne kûm enphant./ er enpôt alzehant/ hin wider den kurherren,/ ê daz | |
zuo_–/ ez was noch sô fruo,/ daz man den tac kûm erkande./ menniclich dô rande/ für daz hûs veste,/ dâ man | |
Ludwigen ergie,/ dô huop sich aber ein kriec hie,/ der kûme wart gescheiden/ zwischen den friunden beiden,/ dem grâven und dem | |
vor vorhten si sich ergâben,/ die daz hûs inne heten./ kûme wurden si erbeten,/ daz si die liut her ûz liezen,/ | |
geschiht,/ sô sult ir anders gern niht;/ wand ez ist kûm mitter tac.’/ der viztum sich bewac/ gegen Friesach ze rîten./ | |
und mîn bruoder alsam.’/ den vater er des überkam/ vil kûme, daz er beleip./ herzog Heinrichen treip/ sînes vater zorn darzuo,/ | |
in sunderlich/ sînes vater zorn/ und wie der hôchgeborn/ des kûme wær erwant,/ daz er her ab in daz lant/ niht | |
wurden sô gar erslagen,/ daz ich hôrte sagen,/ daz man kûme gewan/ ûz iegelicher stat ein man,/ der hinze Francrîche seit/ | |
Flæminc gebârten/ gegen den Franzoisen./ von Flandern die curtoisen/ vil kûme des erbiten,/ daz ir vînt kômen geriten/ in ir lant | |
und den Altenreinære/ und swaz der schuldigen was./ der iegelicher kûm genas,/ sô erzurnet was daz volc;/ als ein vinstre wolk/ | |
dem hofgesind und anderswâ/ brâht er zuo einander dâ/ bereiter kûm zwei hundert man./ mit den huop er sich von dan/ | |
geschæhe,/ dâ si der furste inne sæhe./ daz wart in kûm erworben./ si wæren schier verdorben,/ heten si lenger gebiten:/ dô | |
brâht der von Heierlôch,/ daz erz in aht tagen noch/ kûme volseit/ dem herzogen unverzeit./ der saz fruo und spât/ mit | |
die stunde,/ daz si muosten verzagen/ –_–_–_–_–_–_–_–_–/ daz man in kûm erwarp daz,/ daz der kunic sînen haz/ harte friden lie,/ | |
her enkegen./ dâ er sich wolde nider legen,/ dâ ist kûm ein mîle hin./ ouch hôrte ich under in/ sagen fürwâr,/ | |
von kunic Adolfes her,/ sô man ez rehte ahten wil,/ kûm in einer mîle zil./ si lâgen sô nâhen,/ daz si | |
darûf was gesezzen,/ daz er muost vergezzen/ kraft unde maht./ kûme wart er brâht/ dâbî ûf den plân/ von dem ors | |
den tischen/ von wiltpræt und von vischen,/ daz man ezzens kûme phlac/ hin über mittentac./ dô zogtens aber hin/ ab dem | |
si het ir allez daz,/ des si bedorft, bereit./ vil kûme si erbeit,/ daz si mit gesiht erkande,/ den ir kunic | |
hin zuo dem Rîn./ der vater und diu muoter sîn/ kûme des erbiten,/ daz si mit lieplichen siten/ möhten si enphâhen./ | |
sô wol kunden wandern,/ der las er ûz den andern/ kûme funfzic man;/ mit den zogt er dan./ //__DCCXIII. nû was | |
und daz si niden sî sô enge,/ daz daz houbt kûm hin durch kumt,/ diu gugel niht enfrumt./ nû wolt got, | |
kranc wære./ darumb was in ein wênic leit./ ir ietweder kûm erbeit,/ daz si kæmen dâhin./ sêre klagten si in,/ ez | |
in hie haben siht.’/ si wâren sô karc,/ daz si kûm ûf hundert marc/ von welhischen landen/ bereitschaft mit im sanden./ | |
man/ sach mit dem grâven/ hin ûf zuo im draven./ kûm er erbeit,/ daz man im seit,/ wie diu mære lâgen./ | |
mit guote von dem kunic kam,/ für guot er den kûme nam./ //DCCXXXVI. nû prüevet unde merket:/ die Unger het er | |
iu anders niht sagen,/ wan daz in aht tagen/ nam kûm ein end diu rede,/ dâmit die bischolf bêde/ nâch dem | |
muot swære/ gen dem von Bêheim wære./ man behabt in kûme,/ daz er dô tet sûme,/ unz daz teidinc ende nam/ | |
der bote sâ/ fuor wider heim/ gegen Bêheim./ der kunic kûm erbeit,/ daz im der bote seit/ von Ungern diu mære,/ | |
dâ nieman genas./ dô ez gar erloschen was,/ ez erkuolte kûme in drin tagen,/ dô was allerêrst ze klagen/ diu leidige | |
die herren,/ die wolden an si kêren/ vîntschaft unde haz./ kûm underfuor daz/ der herzoge Ruodolf/ und von Salzpurc der bischolf./ | |
ûf brach/ und fuor mit gemach/ ân aller hande île./ kûme über zwô mîle/ legt sich nider daz her/ wol bereit | |
vinden.’/ er wolde niht erwinden./ dô er gereit mit île/ kûme eine mîle,/ dô funden si die krône/ ligende schône,/ dâ | |
si phlæge,/ dô wold erz niht sûmen./ er erbeit vil kûme,/ daz si im wurde brâht,/ mit der er het gedâht/ | |
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