Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knëht stM. (590 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
di erde/ wol nach irme rechte/ als vor dem herren knechte./ Maria daz opfer nam./ dar nach ein gotes engel quam/ | |
brachten ouch da hin ir recht,/ als Moyses der gotes knecht/ in der e hete underschriben./ do sus di zit was | |
und solden sich erzeigen/ mit dienstlichem rechte/ alsam die eigene knechte./ diz recht alda was erdacht./ der bote wart zu hove | |
vrouwe gelac/ und vil grobelich erschrac,/ wand ez ein schone knecht was,/ des si muterlich genas./ vater, muter beide/ gedachten in | |
bin, da die groʒʒen vnd die chleinen ſint, da der chneht vri iſt von ſinem herren.’ Alſo chlaget der wiſſage vil | |
waren aller erwærist, daz si w#;eurfen daz unser herre sinen chnecht gesunt macht. selb getorst er sein nicht gepiten, wan er | |
die dinen willen volbringent. von dinem hiligen wort wirt min chneht gesunt.’ do sprach unser herre ze den die mit im | |
nicht han funden.’ san an der selben stunt wart der chneht gesunt. diu stat do unser herre zu chom diu haizzet | |
juden, ze unserm herren und bat in daz er sinen chneht gesunt macht. daz er selber zů unserm herren nicht chom, | |
die daz tůnt die sint der unrecht sam. des herren chneht die wolten daz unchraut auz gebrochen $t haben, die hiligen | |
do diu wirtschaft $t bereit wart, do sant er sinen chnecht, daz er allen den die dar zů geladen waren seit | |
zů geladen waren seit daz si ch#;eomen. do in der chnecht seit daz ez allez bereit wær, do unschuldigoten si sich. | |
wip genomen, da von mæcht er nicht chomen. do der chneht sinem herren daz geseit, do zurnt der herre und sprach | |
daz geseit, do zurnt der herre und sprach ze dem chnecht: ‘ginch vil drot in diu stat, in diu strazze, und | |
in die armen, die blinten, die haltzzen.’ do sprach der chnecht: ‘herre, iz ist alles getan daz du geboten hast und | |
sich von der wirtscheft mit unrechtem leben. er sant sinen chnecht, do diu wirtschaft bereit waz, daz si ch#;eomen die da | |
der genaden, so sein wir der ewigen genaden verteilt. den chnecht den er gesendet hat, der bed#;eutet alle die heiligen lerær | |
der ewigen genaden verteilet. ir habet wol vernomen, do der chnecht chom wider und dem herren sagt daz die geladeten nicht | |
wolten chomen, do zurnt der herre und sprach ze dem chnecht: ‘ginch vil drat in diu stat und f#;eur inher die | |
$t wirt und wider cheret ze gotes hulden. do der chneht dem herren geseit daz er alles sein gebot erf#;eullet het, | |
wir sein wirdich sein. do sprach der ch#;eunich ze sinen chnechten: ‘vart auz und sament alle die ir vindet’. daz taten | |
da stet geschriben: do erbarmt sich der herre #;euber den chneht und lie in und vergab im alles daz er gelten | |
und vergab im alles daz er gelten scholt. an disem chneht hat uns mein trechtin so michel genad erzaiget. do er | |
in unser herr und vergibt im sein s#;eunt. der selb chneht dem der herre die grozzen schuld vergab, do er von | |
da wider. ir habet wol vernomen, do der herre dem chneht sein s#;eunt vergab, wie er den vie der im ein | |
br#;eudern begen, ob wir sælich wellen sein. do der #;eubel chneht wider f#;eur den herren wart gebracht, do zurnt der herr | |
vnde sprach: «her kvnic, vernemt mich./ Ich hore mangen gvten kneht/ erteilen, daz mich dvnket vnrecht./ Sine kvnnen sich lichte niht | |
wol.»/ Randolt sprach: «daz ist recht,/ des volget manic gvt kneht.»/ Der helfant sprach erbolgen:/ «des wil ich niht volgen./ Ein | |
nieman klagen niht,/ waz solde ir der bosewicht?»/ Die ertzvrnten knechte/ schriten vf in von rechte./ So klagte sere her Ysengrin,/ | |
entwichen,/ der kvnic hiez sie begrifen/ Vil mangen sinen starken kneht./ man schinte sie, ovch wart Diprecht/ Beschindet also harte./ daz | |
dar getragen./ Iz wart gewermet ze rechte./ daz fr#;evmeten gvte knehte,/ Als iz meister Reinhart gebot./ in were leit irz herren | |
Enphahen, als iz was recht./ do hvp sich der gvte kneht./ Er qvam dar als ein armman,/ fvrsten amt er da | |
sines heres phlegeten./ uil tugentliche si lebeten./ si waren gůte chnechte,/ des keiseres uoruechten./ ir uan si gewanten/ nie ze dehein | |
lewen also grimme/ mit den beren uechten./ si sahen gůte knechte/ schiezen un(de) springin,/ si horten sagen un(de) singin/ uil manigir | |
chonde ellu recht./ zu deme swerte was er ein gut knecht./ aller tugende was er uz erchorn./ milter herre en wart in | |
die ne sint noch erslagen noch geuangen./ si sint gůte knechte;/ ze der marter uindet man si gerechte./ uerhenget is uns | |
ie die rechen/ mit ir scharphen ekken,/ so iz gůten knechten wole gezam./ dar umbe wolter si erslan,/ were iz nicht | |
got geret,/ sin dienest gemeret./ Karl ist selbe ein gůt knecht:/ mich endunchet aue nicht recht/ daz er mir min riche | |
min dinc uerre an dir stat./ ich han uile gůter knechte:/ mag ich mit Karle uechte?/ uil michel ist min gwalt,/ | |
er habez allez uon rechte;/ so ertailent ime die guten knechte/ daz er des landes hůte./ durch sin ůbermůte/ wil er | |
uon Lagúre/ der bracht ime ze sture/ funfzehen tusent gůter knechte/ ze aller note gerechte./ uon Tebeseline/ di chomen uf di | |
‘wol ir edelinge,/ die chunen Karlinge,/ ir waret ie gůten chnechte,/ uwer her schilte gerechte:/ Yspaniam habet ir gewunnen,/ ze$/ der christinheit | |
ůber mich, herre, daz ist recht:/ ich bin din entrunner knecht./ du erlostest mich uil ture:/ beschirme mich uor dem ewigen | |
di zwelf notgestallen/ mit zwaincec tusent mannen:/ di waren gůte knechte,/ ze allen noten gerechte,/ di im nimer geswichen/ ze hainen | |
ze dem tode si sich garten,/ unt waren idoch gůte chnechte,/ zu der marter gerechte,/ der sele ze$/ wegene./ di waren | |
ce lehen/ uz allen disen herren:/ ich han uile gůte knechte,/ daz ich mit den da uore uechte,/ daz ih R#;volanten | |
got wil heluen,/ der mac lichte geuechten./ owol ir guten knechte,/ welt ir ain můte sin,/ ia hiluet íu selbe min trechtin./ | |
die haiden./ Do uachten di waren gotes dinist man,/ soz guten knechten wol gezam./ haiden di gesellen/ pliesen ze geuelle,/ sam si | |
dir,/ du sist der cristen uor uechte./ ich han hi gute chnechte,/ zwelf tusent man./ nu rit du, helt, unter minen u%/an:/ | |
in dem blůte hin fliezzen./ der site was unter guten knechten:/ si cunden wol uechten/ mit spiezen unt mit geren;/ des | |
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