Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
knëht stM. (590 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
man der brûdere knehte sal zuchtegen. /Swelich brûder von sîme knehte geclaget, daz sal ime zuhant abenemen der, der meister uber | |
daz sal ime zuhant abenemen der, der meister uber dî knehte ist, durch daz sich dî anderen vorhten unde doch daz | |
zoum, dî alt sint unde verworfen. $t Er sal ouch knehte entphâhen unde geben den brûderen unde sal ahten, daz den | |
oberen daz vûter mêren. Alle vrîtage sal er mit den knehten capitel halden oder er mac ez vristen an einen anderen | |
iht verlîse. Zuhant sal der brûder vor rîten unde dî knehte an im volgen die stat nemen in der rotte unde | |
stat nemen in der rotte unde dâ sal er die knehte heizen vur sich varen unde sal nâch den rîten in | |
vûret, iht geergert mugen werden, unde sô der brûder zwêne knehte hat, sendet er den einen ûz, den anderen sal er | |
wandele. Zwein turcopelen sal man geben drî quarte unde iegelichem knehte eine quarte. 59. Von der undertênekeit des spîsecommendûres. /Der spîsecommendûr | |
sô die brûdere rîten in der schar, sô sulen die knehte vor in oder neben in mit ir rossen rîten, sô | |
deme sprengene des marschalkes unde dem vanen, bî deme die knehte rîten sulen. /Swanne der marschalc, oder der den vanen vûret, | |
sal ein sariantbrûder einen vanen vûren, under dem sich die knehte samenen sulen unde beiten, biz daz Got ir hêrren wider | |
dem sol man ze sime huse furgebieten: ist ez ein kneht der die notnumpht begangen hat, so sol man im furgebieten | |
daz er im sin brot verkauffe, ez si magt oder kneht, die suln niendert stan wan inrhalp sins tissches, unde sol | |
phliht;/ der eine wolde Ritter werden, der ander niht./ Ein kneht sprach zu einem knehte:/ #.,wir haben getan unrechte,/ daz wir | |
einem knehte:/ #.,wir haben getan unrechte,/ daz wir so lange knehte sin./ ez ist der gantze wille min,/ daz ich Ritter | |
harte liget./ du solt dich des genugen lan,/ daz wir knechte bezzer han/ danne die Ritter benamen./ si m#;euzzen sich der | |
also wol;/ swelcher unser lehen haben sol,/ der engiltet ouch knehtes namen niht./ habent iz die ritter bezzer icht,/ daz chostet | |
minen freislichen val/ sol bringen ze rehte./ nu hilf dinem chnehte/ durch dinen heiligen tot;/ des ist mir durft unde not./ | |
do viel ich in daz unreht./ daz han ich sundiger chneht/ sit vil diche giteniuwet./ des biute ich mine riuwe/ zu | |
so suftent si al ze spate./ //Nu erchenne ich sundiger chneht/ vil wol min unrehte/ unde alle mine sculde./ herre, dine | |
ze ringe gar, $s min pferit get ze sware,/ die knehte min sint ungeriten, $s min malhe ist worden laere./ Min | |
enpfiengen Riwalînen/ mit einer herten vehte./ hei waz dâ guoter knehte/ gevellet unde geveiget wart!/ wie lützel der dâ wart gespart!/ | |
beingewant/ daz stuont wol nâch ir rehte./ die selben gotes knehte/ die truogen an ir schenkelen/ lînhosen, die ob ir enkelen/ | |
was/ sînen schœnen handen, dô sprach er:/ ’wol balde zwêne knehte her!/ tuot diz dort hin danne baz/ unde bereitet uns | |
sît ez an der furken wesen sol./ diz neme ein kneht an sîne hant!/ nu tâlanc weset ir gemant/ umb iuwer | |
prîsanten sol:/ prîsantet in ze rehte!’/ den meister und die knehte/ die nam aber dô wunder,/ daz in daz kint besunder/ | |
schône ein ander nâch:/ mîn meister hie und ich sîn kneht/ wir rîten samet, dunk ez iuch reht/ und ob ez | |
ich, der hie nie gereit,/ und bin mitalle ein vremede kneht.’/ ’daz weiz got, Tristan, dû hâst reht:/ dûn kanst dich | |
hân verlorn/ mîn lêhen und mîn lêhenreht.’/ ’entriuwen hêrre guot kneht,/ dâ vür hân ichz und manic man.’/ ’ir redet übel’ | |
überladen/ mit gewalte und mit unrehte,/ unz daz die guoten knehte,/ die dannoch wâren genesen,/ die muosen undertænic wesen/ alles des | |
eine got, daz ander reht,/ daz dritte was ir zweier kneht/ und ir gewærer dienestman,/ der wol gewære Tristan,/ daz vierde | |
hin vür den liuten zougen;/ weset alle hinne tougen!/ wan knehte und marnære,/ die vorschen der mære/ ûf der brucke vor | |
wærlîche/ hier inne ein himelrîche:/ weder ist er ritter oder kneht?’/ ’vrouwe, swâ vür irn geseht,/ er ist ein ritter unde | |
sal./ ouch was dâ maneger hande zal/ under den guoten knehten;/ si vrâgeten, wer dâ vehten/ vür die maget Îsolde/ mit | |
ich/ und vordere mîn kampfreht./ wâ ist nu der guote kneht,/ der mich an mînen êren/ hie wænet umbe kêren?/ ich | |
daz man laster unde spot/ mêre vürhtet danne got:/ zwêne knehte si besande/ vremede von Engelande;/ die selben hiez si beide/ | |
durch valsch, daz weiz got wol;/ ez wære ritter oder kneht,/ sô diuhte mich und wære ouch reht/ und êret ouch | |
"iz ne waren niet wen zwene gote,/ iz waren zwene gotis knechte./ uolge in, so t#;ovstu rechte."/ d#;ov uragete der kuninc here,/ | |
und neiʒwie maneger wochen,/ dô hâten sich besprochen/ di erzürneten knehte,/ di der künic hielt unrehte/ in swacher handelunge./ ein mehtege | |
er ûf der hant,/ gemûʒet wol ze rehte./ unserem guoten knehte/ begund sîn ros weien,/ grâʒen unde schreien,/ dô eʒ daʒ | |
ein breit gevilde./ dâ gesach er vehten/ gelîch vil guoten knehten/ zwên ritter vermeʒʒen./ der namen wirt niht vergeʒʒen./ der eine | |
enpfangen/ und gegrüeʒet nâch ir rehte./ gein in liuf vil knehte:/ di enpfiengen ros unde schilt./ nu hâte der wirt gespilt/ | |
schaft./ do enmoht er wider überkraft/ und mit als guoten knehten/ langer niht gevehten./ //Do ergab er sich der selben maget,/ | |
einen rinc,/ mit mîme vetern vehten,/ als sit ist guoten knehten./ ze ros und zalln gerechen./ ich wil daʒ wol sprechen,/ | |
des was ouch sîn marc/ gekovertiurt ze rehte./ unserm guoten knehte/ dem was ouch sîn harnasch brâht./ er was des vil | |
maget:/ ‘eʒ ist billich unde reht,/ daʒ ein ieglîch guot kneht/ sîne botschaft sô bewende,/ daʒ er wiʒʒe an ein ende,/ | |
ich, wan daʒ ist reht.’/ dô vrâgten si den hübschen kneht,/ daʒ er in lieʒe werden schîn,/ wâ der turnei solte | |
daʒ velt ist breit unde sleht./ dar kumpt manic guot kneht/ durch lop und ûf gelückes wân./ sît ich mîn hern | |
unz eʒ verre naht wart;/ und vie grâve Ritschart/ guoter knehte als vil,/ daʒ ich eʒ iuch verswîgen wil:/ man geloubt | |
begegent in her Mâbûʒ,/ gewâfent wol ze rehte./ unserm guoten knehte/ dem stach er durch den schilt sîn/ und lie zehant | |
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