Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
juncvrouwe swF. (1578 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
mit den dryn barren fur syn brust, den im die jungfrauw selb hett umb synen hals gethan da er von der | |
frauwen hant gespottet.’ Der ritter verstunde des nit, und die jungfrau $t kam zu im gande die yn geleitet het zu | |
reyt zu der posterne wiedder uß unfro und zornig. Die jungfrau fragt yn war er fure; er enwolt ir anders nicht | |
wiedder kam in denselben $t busch da er mit der jungfrauwen inn gewesen was, er stunt von sim roß und sah | |
geritten was, und kam zu dem palast da die zwo jungfrauwen von dem Lack syn beyten. Die ein jungfrauw die im | |
die zwo jungfrauwen von dem Lack syn beyten. Die ein jungfrauw die im die schilt @@s@bracht hett sprach ob sie lang | |
lang gnug in sym gefengniß gelegen hett. ‘Neyn ir, liebe jungfrauw, ir mußent so lang ligen biß das irs zu ende | |
großen sale stunde. Under im in eyner kamern waren zwo jungfrauwen besloßen, das waren dieselben die die frauw von dem Lack | |
frauw von dem Lack dem wißen ritter hett gesant. Die jungfrauw die im die dry schilt bracht hett was gende siczen | |
böse.’ ‘Werlich’, sprach die konigin, ‘ich wust uwer da nit, jungfrauw, und möcht ich uch geholffen han mit dheinen dingen, ich | |
dingen, ich hett es gethan.’ ‘Ja ir, frauw’, sprach die jungfrauwe. ‘Wie wer das?’ sprach die konigin. ‘Das enwil ich uch | |
die konigin. ‘Das enwil ich uch nicht sagen’, sprach die jungfrauw, wann sie gedacht das der wiß ritter die konigin minnete | |
ist nit lang das ich fast unfro was.’ Und die jungfrauw die in dem thorn was die rieff heruß: ‘Konig Artus’, | |
sagten im wie es was. Des wundert er sich sere. ‘Jungfrauw’, sprach der konig, ‘wie möcht ich uch erlösen ußer der | |
konig, ‘ich wil sie gern understan, $t weiß ich wie.’ ‘Jungfrauwe’, sprach myn herre Gawan, ‘sagent mym herren @@s@wie er uch | |
sie, ‘und zu der andern vergaterung und zu der dritten.’ ‘Jungfrauw’, sprach myn herre Gawan, ‘ob er uch enböte das ir | |
gefreisch $t dann wer der ritter sy, von dem diße jungfrauw gesprochen hatt.’ Da diß der konig horte, da wart im | |
abentur wiedderfur. Des andern tages umb tercie begegent im ein jungfrauw off eim zeltenden pferd ritende. Und der ritter hett sin | |
ein ander syn helm und sin schilt. Er grußt die jungfrauw, und sie gnadet im. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘warumb rytend ir | |
sin schilt. Er grußt die jungfrauw, und sie gnadet im. ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘warumb rytend ir so bald?’ ‘Herre’, sprach sie, | |
konig von Uber den Marcken.’ ‘Welche konigin meynent ir, liebe jungfrauw?’ sprach er. ‘Des konig Artus wip’, sprach sie. ‘Lieber herre’, | |
eyner langen wile ein wort nye gesprechen mocht. Und die jungfrau bat yn fast das er ir mere sagte von dem | |
Und der groß ritter der yn furt hett im einer jungfrauwen heubt mit den zöpffen an den halß gebunden, und er | |
das mit holcz was bezinnet wol alumb. Er hort ein jungfrauw ußermaßen wol singen und lut, und er begund zu gedencken | |
vernemen. Eins tags kam er rytend, und begegent im ein jungfrauw. Er grúßt sie, sie genadet im. ‘Liebe jungfrauw’, sprach er, | |
im ein jungfrauw. Er grúßt sie, sie genadet im. ‘Liebe jungfrauw’, sprach er, ‘vernament ir kein mere von dem ritter der | |
ir myn herre Gawan synt, des koniges nefe, der die jungfrau $t in gefengniß hatt gelaßen.’ ‘So mir got, jungfrauw’, sprach | |
die jungfrau $t in gefengniß hatt gelaßen.’ ‘So mir got, jungfrauw’, sprach er, ‘das ist mir leyt. Liebe jungfrau, wißent ir | |
mir got, jungfrauw’, sprach er, ‘das ist mir leyt. Liebe jungfrau, wißent ir was ich such?’ sprach er. ‘Neyn ich’, sprach | |
sie got und schied von ir. Und das was die jungfrauw die zuletst wiedder den ritter geredet hett den myn herre | |
hett den myn herre Gawan sucht. Sie was auch dieselb jungfrauw die die frauw von dem Lack júngestwarb uß sante. Sie | |
Sie sucht auch selb den ritter, und hett sie die jungfrauw ußgesant die gefangen lag zu der Dolorosen Garden. Min herre | |
mym herren Gawan. ‘Ich enweiß aber ob sie frau oder jungfrauw sy.’ ‘Sie ist werlich schön’, sprach myn herre Gawan. Darnach | |
gegangen, den thorney zu besehen. Mit ir waren frauwen und jungfrauwen $t viel und ritter; sie besahen den thorney wol und | |
syn suchung. Da er unferre gereit, da begegent im ein jungfrauw off eim mul und reit fast sere. Er grußt sie | |
han mich also nicht gefordert als mir lieb were.’ ‘Liebe jungfrauwe’, sprach er, ‘wißent ir keyn mere von dem ritter der | |
herre Gawan, ‘sin arczat saget mir, er genese wol.’ Die jungfrauw $t wart so fro das sie inn unmacht kam und | |
sie, ‘das dete ich von großen freuden.’ ‘Bekennent ir yn, jungfrauw?’ sprach er. ‘Ja ich, herre’, sprach sie. ‘Nůn sagent mir’, | |
derselb, herre’, sprach sie, ‘nu sagent mir uwern namen, herre!’ ‘Jungfrauw’, sprach er, ‘ich heiß Gawan.’ ‘Eya lieber herre’, sprach sie, | |
‘nu sint mir gott wilkumen!’ ‘Wil ich mit uch farn, jungfrauwe?’ sprach er. ‘Es ist mir sere lieb’, sprach sie. //Die | |
sprach er. ‘Es ist mir sere lieb’, sprach sie. //Die jungfrauw fure mit mym herren Gawan, und er fragt sie ob | |
edel und rich gnug. Herre’, sprach sie, ‘gedencket uch eyner jungfrauwen $t icht die uch begegent es ist nit lang?’ ‘Ja | |
die uch begegent es ist nit lang?’ ‘Ja es wol, jungfrauw’, sprach er. ‘Sint ir die jungfrauw die mir verweiß das | |
lang?’ ‘Ja es wol, jungfrauw’, sprach er. ‘Sint ir die jungfrauw die mir verweiß das ich die jungfrauwen boßlich in gefengniß | |
‘Sint ir die jungfrauw die mir verweiß das ich die jungfrauwen boßlich in gefengniß hett gelaßen off der Dolorosen Garden? Da | |
knapp das er alda dot were gestochen mit eim spere.’ ‘Jungfrauw’, sprach myn herre Gawan, ‘sitherre das irn suß wol bekennent, | |
ich uch dann wie er heißt.’ ‘Das lone uch gott, jungfrauw!’ sprach myn herre Gawan; ‘hant ir ichtzt von im gehört | |
nucz sint zu wißen, wann als vil, ob ir diße jungfrauwen mit uch wollent furen, so rat ich uch das ir | |
herre Gawan. ‘Er heißt Brune on Barmherczikeit.’ ‘Herre’, sprach die jungfrauw, ‘laßent uns einen andern weg ryten!’ ‘Werlich’, sprach er, ‘das | |
und sprechen furter von mym herren Gawan und von der jungfrauwen die er mit im furte. //Myn herre Gawan und die | |
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