Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jude swM. (453 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
oppfer na ir statten |
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so man es gibet. |
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mich got, wie sich die cristane s#;eont halten gegen den juden: Man sol ir e nit halten, man sol mit inen | |
umbegegangen, so sol manig helig martrer mit inen bestan. Manig jude und semlich wise heiden s#;eont von disen brůdern den heligen | |
gewalteklich erstůnt und also erlich rumete sin grap, das die juden und die heidene verluren ir mankraft und alle ir ere, | |
helfe die fúrsten von dem lande, die meistere von den juden und lere si, wie si in t#;eoten in siner kintheit, | |
creaturen: vische, vogele, tier, wúrme, vliegende und kriechende, túfel, heiden, juden und alle dine viende, noch me: alle dine vrúnde, menschen, | |
selbe sclússel wart gesmidet in dem selben lande von der juden handen. Swenne Jhesus den schlússel umbewendet, so mag der verworfen | |
von der herberge min. Die heiden bekanten min nit, die juden wellent min nit, die cristane vehtent mich an.» Do bettete | |
dingen das ewige leben vinde. Wir gel#;voben cristanliche, nit alse juden noch als ungel#;vobige cristan lúte. Si wellent gel#;voben gotte und nit | |
weder der stunden planeta übel oder guot si. aber die iuden virent den samʒtage, unde heiʒit sabbatum zuo latin, unde nach | |
den samʒtage, unde heiʒit sabbatum zuo latin, unde nach der iuden wisheit der sunnendag in latine prima $t sabbati, den mendac | |
feria, unde danne sabbatum. dem tage sprechen wir als die iuden. wande sabbatum betutet ruowe. deʒ tages ruowete $t got von | |
unde die woche an ze vahinne den samʒtag als die iuden?" dar zuo soltu antwurten $t daʒ wir daʒ von der | |
vahet an sant Bartholomeus $t tag. Etliche meistere unde die iuden vahent daʒ iar an in dem herbest, so die sunne | |
als wir och unser guot zehinden. den osteren sprechint die iuden pascha unde die criechen phase. phase daʒ ist in latine | |
der wilde louw zu einem lamme,/ des schap verschriet der Juden scher./ recht sam der struß sie furten uf in blicke:/ | |
und mer, $s gar sunder wer/ der nacket vor den Juden stunt $s gezwicket zu dem aste./ Dem wißen louwen lob | |
frie./ daran verschriet des küniges lock/ ein dürne scharf der Juden massenie./ das leben an dem krüze starb/ in fremder schult | |
alsus: / wie durch des roten_meres fluß/ her Moises der Juden diet/ furt, wie Pharo ertrank,/ wie wag durch fels dem | |
sal teilen das,/ und seit, wie das von Babilon/ die Juden quamen sider/ und buten da den tempel wider/ und hochten | |
es trug hin in der stat geniste;/ sus got die Juden friste./ dem ich sechzen capitel zalt./ Darnach so ist Ester | |
ritterschaft/ und wie von Aman was geschafft/ der tot den Juden und ir kind,/ wie Ester das mit wisheit widerwante,/ wie | |
lere min./ wie Jeremias sach/ – es saget – der Juden ungemach,/ gefengnis, das darnach geschach./ ouch seit es, nach der | |
Cristi wie Jerusalem wart gebrochen;/ in Babilon wie das die Juden sochen/ musten. das e gesprochen/ von Jeremia lange was./ Kint, | |
sunder zwivels struch/ von worten, die in Babilon/ Baruch den Juden las;/ wie das er ouch wissagte das/ in letzter zit | |
vierzen capitel mißt./ Johel, der seit, wie hart / der Juden lant würde verschart / von kevern und houschrecken art/ durch | |
nicht verlaß. / der saget von der sünd unmaß/ der Juden und der heiden arg/ und wie zukünftig was/ libliche plag | |
krüze/ Cristi, von spott und ouch von dem gehüze/ der Juden – leser, spüze!/ das buch in dri capitel slecht./ Darnach | |
die was alsus:/ wie das die kint von Babilon/ der Juden quemen sider,/ wie sie den tempel buten wider/ und ouch | |
kunt! –/ der selb wissagte sint,/ wie das erlöst der Juden kint/ würden und wie das ire fint/ von gotes plage | |
wisse ane wank./ der seit, wie das in haft/ die Juden quemen und ir kraft;/ wie sie und ouch ir priesterschaft/ | |
mine kint. / in den man alle strite fint/ der Juden und der Persen groß,/ und wie gestriten wart,/ gesiget und | |
wie gestriten wart,/ gesiget und gefochten hart,/ und wie der Juden widerpart/ felt unde strit vil oft verlos;/ wie Anthiochus siben | |
herzen kann/ die barmung diner güte ran./ da nu die Juden von Aman/ des todes beiten sunder wan,/ mit Hester sie | |
schrift: / uß kummers bande wie ^+gerifft / die heiden, juden, cristen sin,/ die sunder zwivels wan/ trost ein an dir | |
in herzen bürd ich dinse,/ sint es für mich den Juden wart zu zinse./ ho uß des himels flinse/ durch fremde | |
luft./ O kristen, nim ein bild/ an heiden und an Juden wild,/ die der geloube hat beschilt,/ als du hörst in | |
sines todes ser; / wie der geloube stat/ den heiden, juden, cristen hat,/ was lons uß guten werken gat,/ das ist | |
ist genomen, $s komen / uß der heidenschaft/ erst den Juden und darnach den cristen./ als uns seit die schrift,/ priester | |
Chananea, priesterschaft hat funden./ darnach in sinem kleide/ Aron, der Jude, wart gesen zu stunden,/ darnach Cristus, der here;/ des hochsten | |
han, ſo ſal he ſin gelt d=uf borgi zu din judin, ab ur beidir glubidi alſo ſteit^. In=mac he=iz d=uf nicht | |
durch wîplîch geselleschaft/ kleinœtes tûsent marke wert./ swâ noch ein jude pfandes gert,/ er möhtz derfür enphâhen:/ ez endorft im niht | |
nider/ von mir, swaz du hast benant.’/ do rief der jude sanzuhant/ eime tuvele, der quam/ und sich di sache an | |
sich di sache an nam,/ di hi beteidinget was./ der jude im do vor las/ dise leitliche wort:/ ’wiltu’, sprach er, | |
du iemer gneſeſt in deme iungeſten urdeile. da criſtenen onde ivden erſten ſolen. daz du unſhuldik biſt. deſ dich dirrer man | |
den, der von sîme jungerin wart virkouft unt den die judin viengin unt Pilâtus hiez an daz crûce hâhin. wie mochte | |
Helena vûr ce Jêrusalêm mit grôzime here unt hiez die judin alle vur sich kumin. dô quam vur si wol drû | |
ir mûzit alle den grimmin tôt kiesin." des antwertin die judin unt sprâchin: "frowe, umbe daz crûce inwizze wir nicht. des | |
mir daz heilige crûce." mit zornigin mûte hiez sie die judin in den kerkêre $p ubir nacht unt vundin $p woldin | |
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