Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
jude swM. (453 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
niht mohten lân,/ dô muostez hie alsam ergân./ von der Juden vürsten sâ/ wart Jêsus gevangen dâ./ ir rihter brâhten sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
kunt./ der heilegen zwelfboten munt/ starkte des gelouben kraft/ den Juden und der heidenschaft:/ Kaldein, Armenjen, Kriechen./ sie nerten alle siechen,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
in aber sâ:/ "geloubestû, daz in verriet/ Jûdas gên der Juden diet?"/ "jâ, diz ist der gloube mîn."/ "wil ouch dîn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
diu vil goten sich ergebent,/ diu wil ich dir bescheiden:/ Juden, Kristen, heiden./ der eine teil der ist an iu,/ der | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
habet von mir vernomen. –/ nû suln wir an die Juden komen,/ und lât uns nâch den schriften sehen,/ wes sie | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
den schriften sehen,/ wes sie von gote wellen jehen./ die Juden wâren unde sint/ von Abraham der vrühte kint./ Isaâc, Jâcob, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
vor in maneger stunt/ tet mit den prophêten kunt,/ die Juden liezen rouben/ ir herze des gelouben,/ den sie gelouben solden,/ | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
wêrlîche/ dem hêren Alexanderen/ von einen anderen,/ der wêre ein jude vil alt,/ sîn wîsheit wâre manicfalt,/ und wonete in sînen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ſelbim ſamen. Daz ſelbe zeichin wart eroffint wîlen, do die iuden uzzer Egypto vůrin. Do gebôt got dem heiligim Moyſi, daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
waſ uatir deſ kunigeſ Dauid. Div wrze Ieſſe bezeichente der iudin chunne, div gerte unſer fr#;vowen $.s$. Marien. Der bl#;ovme iſt | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
non poteriſ uidere faciem meam. Sanctus Moyſes do er die ivden f#;ovrte vz Egypte lande vnde er ſo mænigiv groziv wunder ſach, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
an ſinem ambete. Er wart ein ſtarcher wigant wider der ivden æhtſal; von div enphieng er ze lone die ſineſ namen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
vnde warheit vnde tet mænik zaichen ze Ieruſalem vor den ivden.’ Davon begvnden ſi ze wůtenne, iedoch mohten ſi niht widerſten | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
erfvlte wol er heiliger marterære $.s$. Stephan. Do in die ivden ſtainten, do viel an ſiniv knie vnde bat got, daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
do bat er antlazeſ ſinen vater den almæhtigen got den ivden, die in krvcigoten. Alſo tet $.s$. Stephan; vnder den vil | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
kriſtenheit. $t Darvmbe wart er gemartert vnde geſtainet von den ivden, die vnſern herren ſelben gemartert heten, vnde garnete da mite, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
e erfvlte, vnde wolt an dem ahtoden tage nach der ivden e beſniten werden vnde an dem vierzegoſten tage mit ſinem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
die ſint unſ bezeichent $t mit ſibintzic iaren, dei die iuden in uanchnuſſe wârn mit nôtin unde mit ângeſtin in dem | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
regis aſſyriorum. Daz waſ uor Criſtiſ gebûrte; do hetin die iuden in Ieruſalem wider got vil harte getân, hetin got ir | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
bůzzin wellint. Nu uernemet $t #;voch mere. Do die arme iuden ze Babylonia ſazzen mit ſêre, do ſprachin zuo in die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ir fvle. Div eſelinne, div da gebvnden ſt#;ovnt, bezaichent die ivden, die da verdrvcket waren mit der alten, herten e vnde | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
vnde brahten ſi ze gote mit rehtem gl#;voben. Vil der ivden ſtr#;voten ir gewant vnder der eſelinne f#;ovze. Svmeliche zarten die | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
ivch minnte, do er ſinen lîp gab durch ivch den iudin ze martyrn. Weſt einmůtich unde behaltit den frîde hie in | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
andir ſterne, denni ſi uor Kriſteſ urſtende tâtin. Do die iuden Criſt martyrotin, do enzûgin ſi ir lieht, uon div daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
nam unde div kriſtenheit angenge gwan. Elliv div ê der iûdin div iſt uerwandilot in die hoczit ditzeſ tâgeſ. Die ivdin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
iûdin div iſt uerwandilot in die hoczit ditzeſ tâgeſ. Die ivdin die enworhtin deſ ſamiztagiſ dehein dielich werch, da wider uvrchen | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
die ſunte tůt, der iſt ein ſchalch der ſunte. Die iuden phlêgint an ir ſâmiztage nindir ze gên; ſi habint uerlorn | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
der gotiſ ſcheltâre, der iſt tôt in ſinen ſundin. Den iûdin wart Barrabaſ lazin, unſ wart der heilige Kriſt gemartyret. Daz | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
helle, philiſtêi, die dar inne wârn, bezeichint die untriwe der iudin. Do die iudin unſirn herrn tôten ſâhen unde ſinen lichename | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
dar inne wârn, bezeichint die untriwe der iudin. Do die iudin unſirn herrn tôten ſâhen unde ſinen lichename begrabin, do ſatztin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
nach do der heilige Criſt ûf erhêuet wart, uon den iudin an daz crûce erhenchet wart unde alliz daz an imi | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
an dem Criſtiſ tôde, daz ſi ir lieht uor den iudin burgin. Von div ſchulin wir unſich alli gelîch vr#;vowin. Niemin | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
hivte eruollit. Do ſi da bittin mit forhtin durch der iudin âhteſale, do ſanti in got einin trôſt uon den himilin, | |||||||||||||||||||||||||||||||||||
Diſiv hôczit wart bezeichinit in der altin ê. Do die ivdin uor Criſteſ geburti erloſit wrdin % deme vinfzehiſtime tâge nach der ſlaht deſ lampiſ wart den iudin ir ê gebin, do in got, alſo wir iv ê |
chreftic er ſi machôte, die in einime hûſe durch der iudin vorhte ſâzzin vnde niht wan einir zvngin chundin. Do chom |
die zwelfbotin ſo troſte unde ueſtinôte, die durich vorhtin der ivdin beſperrit warn in einime hûſ, do er in chom, daz |
wart div menige vil grôz der gl#;vobintin, vnze daz die iudin nîdin begundin unde viengin ſi unde bluven ſi unde wrfin |
deſ kunigiſ Herodiſ zîtin in der altin ê undir den ivdin gehaizzin Zachariaſ, deſ chone hiez Eliſabeth $t uon deſ biſcholfiſ |
der criſtenheit, $t der hete den gewalt uon den hêrſtin ivdin, ſwa er deheinen chriſtin man begriffe, daz er ſi gebuntine |
Dauit ſecundum cor meum. ‘Ich han’, ſprach er ze den iuden, ‘mir erwelt einen man nach min ſelbeſ herzen.’ Dannan waſ |
bl#;vot, ſame wart div unſer rôſe, $.s$. Maria, uon den iuden geborn, daz ſi reiniv unde ſconiv gebære den, der uon |
der heren gerte unde uon ir w#;vochere. Do got die iuden uz Egepto loſte, done heten ſi nith ewarten, $t do |
ſtulticiam. $t Er ſprichet: ‘Wir predegen îv got gechruceten, den iuden ze ſcanden, den heiden ze tumpheit.’ Den iuden waſ der |
gechruceten, den iuden ze ſcanden, den heiden ze tumpheit.’ Den iuden waſ der tôt ſcande, wan in verwizzen die heiden, daz |
Nu uernemet, daz wir iv ſagen: Do filii Iſrahel, die iuden, u#;voren uz Egipto, do ſunten ſi ſo ſtarche wider got |
uenturam iram? Div wort ſprach $.s$. Iohanneſ baptiſta ze den iuden. Er hiez ſi uiperen geſlæhte, daz ſi wæren uon eiter |
wart an daz heilige chrûce dvrch unſer nôt erhangen. Die iuden, die in der w#;voſte uon eiterhaften ſlangen gehecchet wrden, die |
lute. Die zwene iungelinge, die mit Abrahame u#;voren, bezeichent die iuden. Die ſint durch daz geheizzen zwene, daz ſi bî Salemoniſ |
mit ſineme ſune. Der eſel bezeichenot $t die tumpheit der iuden, der wite, den Yſaâc ûf ime tr#;voc, bezeichent $t daz |
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