Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hof stM. (919 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
so wît erkant,/ daz man z$’allen zîten $s in sînem hove vant/ die küenesten recken, $s von den ie wart vernomen/ | |
den Kriemhilde tôt./ Dô stuont mit sölhen êren $s der hof unt ouch daz lant,/ daz man dâ z$’allen zîten $s | |
künic gân;/ der enwolden si niht mêre $s dâ ze hove tragen./ ob ir iemen ruochte, $s die boten hiezen daz | |
ûf den wegen,/ der getürre rîten $s mit iu ze hove baz./ sît ir niht welt erwinden, $s ich sol iu | |
Dô truoc man diu gereite $s ze Wormez über den hof./ dô sprach dâ von Spîre $s ein alter bischof/ zuo | |
$s volleclîchen stê./ ich wil daz mîn herre $s ze hove nâch urloube gê./ Wir suln gerne rîten $s in Etzelen | |
nider./ alle die lantliute $s die gevrieschen sider,/ daz ze hove füeren $s der edeln Uoten kint./ si wurden wol enpfangen | |
künige hêr,/ sô si mit ir gesinde $s her ze hove gân./ ir sult ouch schône grüezen $s Hagen, Guntheres man./ | |
mac daz understên?/ man bat die juncvrouwen $s hin ze hove gên./ dô swuor man im ze gebene $s daz wünneclîche | |
von im tragen dan./ dô begonde Dancwart $s hin ze hove gân./ dem gap vil rîchiu kleider $s des marcgrâven kint./ | |
Etzelen lant./ Unde sult durch mînen willen $s si ze hove tragen,/ swenne ir wider wendet, $s daz man mir müge | |
der videlære, $s »daz wir vernomen hân./ wir suln ze hove rîten $s und suln lâzen sehen,/ waz uns vil snellen | |
zen Hiunen müge geschehen.«/ Die küenen Burgonden $s hin ze hove riten;/ si kômen hêrlîche $s nâch ir landes siten./ dô | |
$s den Kriemhilde man./ des wart michel vrâge $s ze hove nâch Hagene getân./ Der helt was wol gewahsen, $s daz | |
unde guot./ Noch liezen si die herren $s ûf dem hove stân./ niwan si zwêne aleine $s sach man dannen gân/ | |
si zwêne aleine $s sach man dannen gân/ über den hof vil verre $s für einen palas wît./ die ûz erwelten | |
hôrten jehen./ wir suln zuo den künegen $s hin ze hove gân,/ sone tar unser herren $s mit strîte niemen bestân./ | |
$s die zieren degene/ in grôzem antpfange $s an dem hove stân./ Volkêr der vil küene $s vil lûte sprechen began/ | |
stên,/ daz ir iuch lâzet dringen? $s ir sult ze hove gên/ unde hœret an dem künege, $s wie er sî | |
den vil küenen man./ dô sach man Rüedegêren $s ze hove mit Gîselheren gân./ Swie iemen sich gesellete $s und ouch | |
Gîselheren gân./ Swie iemen sich gesellete $s und ouch ze hove gie,/ Volkêr unde Hagene $s geschieden sich nie,/ niwan in | |
sît./ Dô sach man mit den künegen $s hin ze hove gân/ ir edeln ingesindes $s tûsent küener man,/ dar über | |
degen.«/ An sunewenden âbent $s die herren wâren komen/ in Etzeln hof des rîchen. $s vil selten ist vernomen/ von alsô hôhem | |
gemeit./ hey waz vremder recken $s vor in ûf dem hove reit!/ Dô was ouch der marschalch $s mit den knehten | |
unt daz schallen $s diu wurden beide grôz./ ûf den hof vil wîten $s kom vil manec man./ Etzel unde Kriemhilt | |
sô veiclîch getân:/ man sol mich sehen selten $s ze hove nâch Ortliebe gân.«/ Der künec an Hagenen blihte; $s diu | |
ringe naz./ ich wil diu mære selbe $s hin ze hove sagen/ unde wil ouch mînen herren $s mînen grôzen kumber | |
er hete getân./ man sach den Hagenen bruoder $s ze hove hêrlîchen gân./ Truhsæzen unde schenken $s die hôrten swerte klanc./ | |
der hende swanc/ und%..e eteslîche spîse, $s die man ze hove truoc./ dô kom im vor der stiegen $s der starken | |
ich dir leit./ ûf solhen gedingen $s ich her ze hove reit,/ daz du mir holt wærest, $s vil liebiu swester | |
wider morgen guot getân./ wine der Gotelinde $s kom ze hove gegân./ dô sach er beidenthalben $s diu grœzlîchen sêr;/ daz | |
gihest, ich sî verzagt./ du hâst dîniu mære $s ze hôve ze lûte gesagt.«/ Die fûst begond er twingen. $s dô | |
schaden enphienge,/ die wîl er rite oder gienge/ volgund sînem hove mit./ nû wolde got, hiet den sit/ gehabt der keiser | |
het/ ân schulde vil beswârt./ ûf den Berhtac wart/ der hof gekundet den fursten./ ir dheiner was in den getursten,/ der | |
der vart./ dô die fursten alle drî/ und al des hoves messenî/ gen Wîzenburge kam/ und daz man dâ vernam,/ daz | |
er si hiet versprochen,/ oder im wær gebrochen/ hûs und hof darnider./ nû flizzen sich sider/ die koufliut gemeine,/ sô si | |
hân/ von im grôz lêhen sunder wân./ ___dô si ze hove wâren komen/ und ir reht was vernomen,/ daz se ir | |
wârn gevangen fürsten drî:/ den reit manec rîter bî,/ ze hove ûf den palas./ entslâfen unde enbizzen was,/ unt wünneclîche gefeitet/ | |
ze Nantes în./ dâ volgeten im diu kindelîn/ ûf den hof für den palas,/ dâ maneger slahte fuore was./ schiere wart | |
ûf den liden./ ez ist dem künge Artûs/ ûf sînen hof unt in sîn hûs/ sô manec werder man geriten,/ durch | |
al zehant,/ da er manegen werden ritter vant./ ûf dem hove an einer stat/ ieslîcher in erbeizen bat./ dô sprach an | |
gesâhen,/ si erschrâken die sîn pflâgen./ vil blûgez wart ze hove gesagt:/ der wirt vor schame was nâch verzagt./ ein ritter | |
balc./ der küneginne marschalc/ Muose in durch si leiten/ ûffen hof mit arbeiten./ der was gein wer berâten./ türn oben kemenâten,/ | |
verhouwen:/ daz sâhen gar die frouwen./ sus was er ze hove komn./ ir habet ê wol vernomn/ daz er des wart | |
brükke nidr./ ___In die burc der küene reit,/ ûf einen hof wît unde breit./ durch schimpf er niht zetretet was/ (dâ | |
begunder sider klagen,/ da er sich schimpfes niht versan./ ze hove ein redespæher man/ bat komn ze vrävellîche/ den gast ellens_rîche/ | |
wol:/ dort wârn die winkel alle vol,/ und ouch ze hove dâ man se sach./ der wirt ze sîme gaste sprach/ | |
Clâmidên und Kingrûn/ ouch sande gein den Bertûn/ in sînen hof besunder./ über die tafelrunder/ wolt er in durch gesellekeit/ laden. | |
sus dran, der degen balt./ ___snellîche kom der jungelinc/ ze hove an Artûses rinc./ der werde künec vaste slief./ Segramors im | |
mîn munt./ ich tuon ouch mêre von im kunt./ Artûses hof was ein zil,/ dar kom vremder liute vil,/ die werden | |
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