Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hof stM. (919 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allen dingen vromen.» «Vr#;vo warheit, was k#;eonnent ir dienen ze hove mit úwer swester, der helikeit?» «Ich diene minem herren und | |
sam der louwe vor dem füre/ du schirmen salt hus, hof und ouch die schüre,/ wiltu nicht gelten türe,/ die wol | |
Mulihuſin^. ſo in=ſal in in deimi huis undi in deimi hoivi bin deimi tagi noch bin der nacht nieman bieſezzi, wedir | |
vuri=cumi, undi cumit he inwec in ſien ſelbis hus edir hoif edir in dicheinis ſinis naciburis, wan wi alli naciburi heizin, | |
Biſiet he in abir in enimi huis edir in enimi hovi, da he dis richteris nicht habi in=mac noch ſinis botin^. | |
in=ſal un vuri wedir in ſin hus noch in ſinin hof noch in andiris nimins^. Iz in=weri dan alſo vili, daz | |
he=n biſe in einis andirin mannis huis edir in ſinimi hovi^. Da ſal he=n danne inne virſprechi mit girichte^. In=wolde abir | |
abir daz he cumit in einis andirin mannis huis edir hof bin deimi tagi undi bin der nacht, da ſi taverni | |
un dan in einis unſis burgeris hus edir in ſinin hof^. edir in ſues huis edir hof iz ſie^. ſo ſal | |
hus edir in ſinin hof^. edir in ſues huis edir hof iz ſie^. ſo ſal he den man d=ummi ani=ſprechi^. Sprichit | |
ſal uz umi dan cunt tu zu hus unde zu hovi^. mit mi butile^. unde mit din naciburin zuein binid=umi unde | |
degen,/ Sindolt und Hûnolt, $s dise herren muosen pflegen,/ des hoves unt der êren, $s der drîer künege man./ si heten | |
was kamerære. $s si kunden hôher êren pflegen./ Von des hoves krefte $s und von ir wîten kraft,/ von ir vil | |
vant./ Er was nu sô gewahsen, $s daz er ze hove reit./ die liute in sâhen gerne. $s manec frouwe und | |
Si liefen, dâ si funden $s gesatelt manec marc./ in hove Sigmundes $s der bûhurt wart sô starc,/ daz man erdiezen | |
unde breit,/ und vil scœn%..e ir helme, $s dâ ze hove reit/ Sîvrit der vil küene $s in Guntheres lant./ man | |
man./ man sach in hêrlîche $s mit recken hin ze hove gân./ Waz sîn der künec wolde, $s des vrâgte Hagene./ | |
in heinlîche $s vil dicke güetlîchen sprach./ Swenn%..e ûf dem hove wolden $s spilen dâ diu kint,/ riter unde knehte, $s | |
werden baz./ Swenn$’ er bî den helden $s ûf dem hove stuont,/ alsô noch die liute $s durch kurzewîle tuont,/ sô | |
die unkunden man./ man hiez die boten balde $s ze hove für den künec gân./ Der gruozte si vil scône, $s | |
ander sîne man,/ und bat ouch harte balde $s ze hove nâch Gêrnôte gân./ Dô kômen die besten, $s swaz man | |
$s beide mâge unde man./ Die boten Liudegêres $s ze hove giengen dô./ daz si ze lande solden, $s des wâren | |
wol getân,/ daz si mit ir mägeden $s hin ze hove solde gân./ Dô wart ûz den schrînen $s gesuochet guot | |
Niderlant:/ »iu hât der künec erloubet, $s ir sult ze hove gân,/ sîn swester sol iuch grüezen; $s daz ist zen | |
bî dem degene $s die maget lobelîch,/ sô si ze hove solde $s vor ir vriwenden gân./ der dienst wart dem | |
daz magedîn,/ »waz ir herren woldet, $s sît ir ze hove gât./ daz lâzet ir mich hœren, $s wie ez iu | |
$s sprach diu künegîn,/ »die mit iu gekleidet $s ze hove sulen sîn?«/ er sprach: »ich selbe vierde: $s zwêne mîne | |
$s zwêne mîne man,/ Dancwart und Hagene, $s suln ze hove mit mir gân./ Ir sult vil rehte merken, $s waz | |
niht gesehen./ des mohten si se gerne $s dâ ze hove tragen./ von bezzer recken wæte $s kunde niemen niht gesagen./ | |
in gemach./ vil manigen snellen recken $s man dâ ze hove sach/ in fürstlîcher wæte $s allenthalben gân./ dô wart michel | |
iu sagen:/ ir sult vil rîchiu kleider $s dâ ze hove tragen,/ want uns dâ sehen müezen $s vil minneclîchiu wîp./ | |
stê./ nu sult ir im erlouben, $s daz er ze hove gê./ er sagt diu rehten mære $s her von Îslant.«/ | |
leiten si sich an./ si bâten Sîfride $s hin ze hove gân./ daz tet er willeclîchen, $s want er si gerne | |
man den frouwen: $s si wâren vrœlîch gemuot./ Ûf dem hove wâren $s diu vrouwenpfert bereit/ den edeln juncvrouwen, $s als | |
ich aller beste kan.«/ dô hiez man Kriemhilde $s ze hove für den künic gân./ Mit ir vil schœnen mägeden $s | |
stân./ Von rossen unt von liuten $s gerûmet wart der hof./ der vrouwen ietslîche $s die fuort$’ ein bischof,/ dô si | |
Tronegære site:/ wir müezen bî den künigen $s hie en hove bestân./ wir suln in langer dienen, $s den wir alher | |
maget gân./ diu sach den küenen Gêren $s an dem hove stân,/ in unt die gesellen, $s die wâren dar gesant./ | |
si stênt,/ die mit dem starken Gêren $s ûf dem hove gênt,/ die uns mîn bruoder Gunther $s sendet nider den | |
der herre Sîfrit $s bî Kriemhilde saz./ in was ze hove erloubet, $s dâ von sô tâten si daz./ Der wirt | |
kurzer stunt./ Ouch wart von in diu gâbe $s ze hove niht verdeit,/ die in gap her Sîfrit. $s golt und | |
sich grôz ungemach,/ daz von manigem recken $s ûf dem hove geschach./ si pflâgen ritterschefte $s durch kurzewîle wân./ dô liefen | |
noch hînte kiesen, $s wie diu eigene diu dîn/ Ze hove gê vor recken $s in Burgonden lant./ ich wil selbe | |
vierden morgen $s zwên$’ unt drîzec man/ sach man ze hove rîten. $s daz wart dô kunt getân/ Gunther dem vil | |
daz immer geschehe.«/ Dô hiez er Ortwînen $s hin ze hove gân/ unt den marcgrâven Gêren. $s dô daz was getân,/ | |
$s was der bote komen/ und sîne hergesellen. $s ze hove si dô rîten;/ si fuorten guotiu kleider $s vil harte | |
(dô wart dâ grôz gedranc)/ die mit Rüedegêre $s ze hove wolden gân./ der sah man dâ gekleidet $s vil manigen | |
zæme baz./ wie sold$’ ich vor recken $s dâ ze hove gân?/ wart mîn lîp ie schœne, $s des bin ich | |
geworben oder gescheiden, $s swie ez dô möhte sîn./ ze hove kom dô Rüedegêr. $s die helde reiten under in,/ Daz | |
bischof./ die herberge wurden lære $s unt ouch des fürsten hof./ sie îlten gegen den gesten $s ûf in Beyerlant,/ dâ | |
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