Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchvart stF. (276 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
noch nicht so vollekumen/ Dir en muge wol verdrumen/ Die hochvart din hohes leben,/ Dem du weinest sin ergeben,/ Wiltu sunder | |||||||||||||||||||||||
cranc/ Daz din leben mac hinder swanc/ Gewinnen von der hochvart,/ So wis daran wol bewart/ Daz du dich iht in | |||||||||||||||||||||||
strit/ Noch in deme hoesten campfe lit!/ Du enuberwinnest die hochvart,/ So ist din crone gar verschart.’/ Zozimas bekante gar,/ Swaz | |||||||||||||||||||||||
ob den andern zoch,/ Ieglicher also sere vloch/ Die ungeslachten hochvart/ Daz sin gemute was gekart/ So gar uf der tugenden | |||||||||||||||||||||||
Des wart genuc an mich geleit./ Hie mite quam die hochvart,/ Die mit uppeclicher art/ Min herze also gar besaz / | |||||||||||||||||||||||
zu kegen im strichen./ Deme lewen began entwichen/ Sin angeborne hochvart./ In rechter demutiger art/ Neigete er sich vor die vrowen./ | |||||||||||||||||||||||
reine unwandelbere/ Gedachte an die gehorsam./ Daz amt er sunder hochvart nam./ In einvaldigem mute/ Nam er daz in sine hute/ | |||||||||||||||||||||||
gedult/ Und bin an semftekeit bewart./ Diz schribe ich sunder hochvart,/ Want ez Gotes wille ist,/ Die mich wil in dirre | |||||||||||||||||||||||
in Gotes gebote./ Er dancte vlizeclichen Gote/ Daz des lewen hochvart/ So kurtzlichen was verkart/ In eines lammes demut./ Nach des | |||||||||||||||||||||||
in rechten bluten/ Bluen in cristenlicher art/ Und der werlde hochvart/ Vellen und werfen nider./ Sus schrieten sie zu huse wider. | |||||||||||||||||||||||
dev werlt ſtet. Do no%;;e uure wart. do hůb ſich michel hohuart. zvene unde ſibenʒeh uurſten. ſi waren uile geturſtic. ſi wolden | |||||||||||||||||||||||
ovwe wi wider $t got ringent. ſo lirnent ſi di hoh uart. ſo we ir daz ſi î wart. ſi lirnent $t | |||||||||||||||||||||||
die ewigen genade. $t Swer mit murmel unde $t mit hoh uerte dar get. daz er der inneren ſuze ni ne uirſtet. | |||||||||||||||||||||||
die fursten/ der frevel vn̄ der geturste,/ daz si mit hohferten/ puten dar ir gerten./ swie wol si got erkanden,/ vn̄ | |||||||||||||||||||||||
die dri tvgende sie hæte/ mit den andern uzerchorn./ nit, hohfart %-v wiplich zorn/ vant an ir neheine stat./ wand nie | |||||||||||||||||||||||
mache/ von allem ungemache/ %-v uon des tievils gewalte,/ des hohfart er ualte/ mit siner gein% fůz!/ gedenchet wie ez ergie/ dem tîevil, do er geuîe/ hohfart %-v hohenmut:/ do wart er ane wafen %-v ane blût/ |
lertend es och alle tugent/ Ze Gotte und allen lúten:/ Hofart gar vernúten/ Und alle súnde miden,/ Gedultig sin in liden,/ |
edel und rich/ Fůrent gar ainvalteklich/ Und nút mit grosser hoffart,/ Als sit gewonlichen wart./ Es fůr vil mænig michel schar/ |
dô / dâ der rôte rîter lac, / der grôzer hôchverte pflac, / diu dem manne ist gar ein slac. / |
/ in sîn gezelt dâ er lac. / vil grôzer hôchverte er pflac; / er hêt sich hövischlîche / ûf einen |
schiet ab in dâ von / sîn unreht und sîn hôchvart. / ein rinc in gemachet wart / daz si zesamne |
daz schein an der gezierde wol. / nu was sîn hôchvart als ein kol / mit dem lîbe erloschen gar. / |
kam her Gâwein in daz lant / ze sînes sunes hôchvart, / dâ er vil wol enpfangen wart. / dar nâch |
untriuwe dîn / ir gewalt an im erzeiget. / dîn hôchvart wirt geneiget / und dîn gewalt verkêret. / dîn vreude |
wol sîn, doch ist mîn strît / daz nie grôze hôchvart / dehein herze von reiner art / gewan von grôzer |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 |