Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hôchvart stF. (276 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
unreht ez sei, daz enlat er durch got niht alle hochvart die vliehet, da mit garnt ir den freischlichen fluch der | |
leibs gir niht varen lat, daz wir uns zů der hochvart iht erheben die uns gotes hulde verlieset. das die sunne | |
zů der hůre, ettelichen zů der girischheit, ettelichen ze der hochvert, ettelichen ze der manslecht, ettelichen ze dem lucken urch#;eund, ettelichen | |
heten und sich dez erhuben. daz zirlich gewæt bed#;eutet ir hochvart, $t daz si diu hiligen schrift ze deheinem nutze in | |
und schiet dann mit grozzen s#;eunten, daz macht im sein hochvart. der ander waz ein s#;eundær. dise zwen bezeichent uns zweier | |
er gab siniu almusen; daz vloz er alles mit siner hochvert, $t daz er die heiligen diemůt nicht behilt. sant Gregorius | |
daz er uns die sinne gebe, daz wir diu unreinen hochvart vlichen und unserm herren mit vorchten und mit diem#;eut dinen, | |
die schacher, daz ist der tiufel und sein engel. sein hochvart vellet in, do der tiufel im riet daz er daz | |
er sinem schepphær gelich w#;eurde, do must er durch sein hochvart vallen. do der arm under die schacher $t chom, die | |
tiufel sch#;eundet. unser herre gebiutet dim#;euticheit, der tiufel rætet diu hochvart. $t unser herre gebiutet frid, der tiufel rætet missehellung. unser | |
reinichlich und s#;euzzichlich lebet, der diu trunchenheit fliuhet, der diu hoffart fliuhet alsam daz aitter. der ist gůt christen, der niemant | |
tumbi(n)/ blisen ir trumbin,/ ^+tanz unde riter scaft/ unt ander manige hoch uart./ si furten groz ůbermůt,/ so ie der unsalige t#;ovt./ unz | |
R#;volant,/ er hete einen aphel in siner hant,/ mit michiler hochuerte,/ mit geuaztem swerte./ er sprach zů deme edelen chunige:/ ‘herre | |
so gescheidet,/ die sich da zesamme habent gesellet,/ daz ir hochuart |
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si alle nu erslagen,/ des fr#;vote sich min sele:/ ir hochuart můt mich uil sere.’/ Der chůnc hiz ilen,/ sine brieue | |
mir ne geswiche der gute Durendart,/ si geruwet al ir hoch uart.’/ Do di helde uernamen/ daz di haiden mit samnunge waren,/ | |
got nine uorchten,/ ir apgot si uf huben,/ mit grozer hochuart si furen./ si uielen fur Machmet./ daz was ir aller | |
gehen/ daz sulch hêr nie gesamnet wart./ da gelac michel hochuart/ da bewaret unser herre siniu wort:/ sent Iohannes hat gescriben | |
des biscofes u%/an./ Malprimis uon Ampelgart/ mit |
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dinen ainem herren/ der unsich niemir uerlat;/ si geuellet ir hochuart/ mit libe unt mit sele./ |
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zesamene,/ di droten alle Karle./ da was die aller maiste hochuart/ diu unter disem himele îe wart./ da waren meiske more,/ | |
ez nimet diemuot al ir art/ und gît sô grôze hôchvart/ daz die liut al besunder/ sint als ein merwunder/ unwert | |
mit senfteclîchem site/ des dich der nôthafte bite!/ dû solt hôchvart neigen,/ dem starken sterke erzeigen./ vüer dîne vîentlîche kraft/ ûf | |
in gedienet hât/ und gegen im sîn vriuntschaft stât!/ dîn hôchvart und dîn übermuot/ diu dir noch grôzen schaden tuot,/ hât | |
gedenken an./ mich dûhte ouch nihtes genuoc/ unz mich diu hôchvart übertruoc/ und mich nû genidert hât./ dû solt von mir | |
trouc ein tumplîcher wân/ den liehten engel Lucifer/ sô grôzer hôhvart, daz er/ im wolte sich gelîchen./ dô muoste er im | |
erkorn der selbe nam./ Nâbuchodônosor er hiez,/ den ouch sîn hôhvart niht erliez,/ er wolde wesen und heizen got/ durch des | |
heizen got/ durch des tiuvels gebot,/ dem ouch sîn grôziu hôhvart/ geswendet und genidert wart./ des gewalt was wîte erkant:/ im | |
gelust, unreinekeit,/ nît, zorn, haz und meineit,/ manslaht, vluoch, untriwe, hôhvart,/ mit vrâzheit trunkenlîchiu art,/ gelîchesen, zouber, trügeheit:/ swer diu mit | |
krût, eicheln unde gras/ in gote ir spîse lange was./ hôhvart, vîentlîcher nît/ was in vremede zaller zît,/ diu doch den | |
ze rehte,/ daz uns von dir geboten wart./ dêmuot nidert hôhvart."/ der selben lêre phlâgen sie,/ ir dêmuot hôhvart nie begie./ | |
dêmuot nidert hôhvart."/ der selben lêre phlâgen sie,/ ir dêmuot hôhvart nie begie./ nû ist in ein hôhez leben/ durch ir | |
tuot./ der welte guot ist solher art,/ daz ez hœhet hôhvart;/ würde in daz von mir gegeben,/ sô würde hôhvertic ir | |
ie/ ze dirre welte minne lie;/ wan unrætlîchiu armuot/ grôze hôhvart selten tuot./ alsus was Jôsaphât bewart/ von weltlîcher hôhvart/ mit | |
grôze hôhvart selten tuot./ alsus was Jôsaphât bewart/ von weltlîcher hôhvart/ mit kestegunge des lîbes./ diu minneger des wîbes,/ ir bete, | |
rehter sprâche ganzer dôn/ gebrochen unde geschendet wart/ von unrehter hôhvart/ ûf turri kâlannâicâ,/ dîn herze hât gehûset dâ./ der valschen | |
got der dêmuote sich,/ daz er hôhte dêmuot,/ diu von hôhvart wær behuot,/ und valsche hôhvart neigte/ und tumbe rede gesweigte,/ | |
er hôhte dêmuot,/ diu von hôhvart wær behuot,/ und valsche hôhvart neigte/ und tumbe rede gesweigte,/ diu mit gewalte erhaben wart:/ | |
gesweigte,/ diu mit gewalte erhaben wart:/ der wil die tumben hôhvart/ dîner gote neigen/ und den gewalt gesweigen/ der vürsten, die | |
den gewalt gesweigen/ der vürsten, die mit tumpheit sint/ an hôhvart dirre welte kint:/ die drücket er und hœhet die/ mit | |
er rîch und rîcher wart,/ sô was er doch von hôhvart/ alsô sêre wol behuot,/ daz sîn heiliger muot/ ie mit | |
hôhe trage den muot,/ daz dû ze nider vallest iht:/ hôhvart ist vor gote enwiht,/ wan Lucifer durch hôhvart/ von himele | |
vallest iht:/ hôhvart ist vor gote enwiht,/ wan Lucifer durch hôhvart/ von himele hin geworfen wart./ "sælic die dêmüeten sint,"/ sprichet | |
gediende missetât/ versuochet unde gevillet./ an im wart gestillet/ weltlîchiu hôhvart./ daz er alsus versuochet wart,/ daz geschach durch anders niht,/ | |
an der geschiht/ da der turn irhabin wart/ in súntlichir hohfart./ durh das wirt an dem reinen man/ der rehten mere | |
den sig gewan/ und bleip vor schaden bewart./ Moabes grosse hochvart/ des tages wart geg#;eutet,/ genidert, gedem#;eutet,/ gedrucket unde hin geleit./ | |
dekeinin spot damite/ bejagte und den spotliche litte/ mit uppiclichir hochfart./ __ Do Saul alsus gewihit wart,/ Samuel der samte sa/ | |
niht./ __ Naas der kúnig riche/ besaz gewaltekliche/ durh sinir hohfart tumben rat/ die stat Jabes in Galaat./ die santen zim | |
als îe Got mit g#;eute/ hœhit dem#;eute/ und nidert valsche hohfart,/ durh die von erst virstozen wart/ der liehtis engil Lucifer/ | |
hab. Nu ſind aber ander aufgeſtannden, die hat ir tumleich hochfart darcʒü bracht, daʒ ſi chranch wider red furcʒ#;eichent vnd ſprechent: | |
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