Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hitze stF. (456 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
druf geleit. Burgele in dem sumer gessen vertribet der sunnen hitze. Si ist ouch gut gessen vor der blasensuche und dem, | |
cole unde dar zu getan rosenolei ist gut fur di hitze in der sucht, ob man sich da mit bestrichet an | |
di zwibolle ist gesunt unde machet dem [28r] magen gůte hitze unde sagent, swer si alle tage nuchtern esse, daz her | |
Di wurzele gestossen unde uffe di ougen geleit vertribet di hitze. Der same gebrant hilfet emorraydaz, dar uf geleit. Di blumen | |
hilfet di kichende. Iz weichet den buch unde vertribet di hitze. Diz crůt mit nachtschaten saffe gesoten unde alz ein plaster | |
ezsige unde gessen. Der stur getempert mit polenta senftit di hitze an den ougen. Daz [31r] selbe vertribet podagram an den | |
bliwiz getempert, hilfet an di stat gestrichen, di mit der hitze bekumirt ist. // Savina heizet samboum. Der ist heiz unde | |
di darme můwet unde den magen beswert unde gibt gůte hitze der lebern unde ganze douunge dem magen. Aniz in ezsige | |
pusca genutzet stillet der wibe suche. Aniz pfleclichen genutzet gibet hitze. // Galanga heizet galgan. Swer kalder unde vůchter nature ist, | |
mit ezsige gesoten unde genutzet, bestopfet den bůch. Der ougen hitze mit polenta druf geleit vertribet en. [36r] Di wurzele gestossen | |
pfedemin schelt unde ane kern isset, vertribet dez magen unrechte hitze unde weichet den buch sanfte. Gesoten in wassere mit ezsige | |
her wol. Der pfedeme an di stirne gebunden vertribet unrechte hitze von den ougen. Man sagt, daz di rinde di vlecken | |
siten ungemach. Der selbe saf getrunken gebet dem sichen rechte hitce. Mit dem saffe di vlecken bestrichen, di di wip in | |
boume glich:/ swe in ber#;eurt, he is selich./ al böse hitz d#;ei sele sch#;iuet,/ d#;ei under dis boums schaden vl#;iuet./ //Sin | |
dů du gods sun hads entfangen?/ wanaf quam d#;ei starke hitze,/ d#;ei můder ind kind gaf n#;iue witze,/ dat du got | |
hangs du an disem antlitze/ dat sinen schin ind sine hitze/ allernest g#;iuʒt ind allermeist/ in dinen lif ind in din | |
lust miner gotheit, ein turst miner m#;eonschheit, ein bach miner hitze! |
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gesehen, do wart mir armen von stanke und von unirdenischer hitze so vil we, das ich nit mohte sitzen noch gan | |
únser herre zů ir: «G#;eonne mir des, das ich die hitze miner gotheit, die gerunge miner m#;eonscheit und den lust mines | |
der brinnenden minne pflegen, wan got hat inen nit die hitze gegeben; mer si sint úns dar zů gegeben, das si | |
ist, das die sele so sere durschinen ist in der hitze der langen minne und also unmehtig worden ist in der | |
schedelicher denne alle únser menscheit. Dis ist menschlich: hunger, turst, hitze, vrost, pine, jamer, bekorunge, $t sclafen, m#;eudekeit; das sint die | |
ze gerende mit des aren girheit, so volget si der hitze uf ze himmele, wan es dunket si all es kalt | |
únser herre: «Swenne man den minsten vunken blaset, er gibet hitze und schin in dem himmelvúre, da bi brinnende heiligen sin.» | |
unde vor zuo vil essenne, daʒ eime menschen sin naturliche hizze iut cerga. so sol man essen swaʒ kule unde fiuhte | |
daʒ laʒen schade, wann danne die lute versmahtent sint von hitzen unde von durrekeit. so sint huntlich tage. wan so gat | |
$s von bunde todes grimme./ Wie helle glut über alle hitze wiget heiß, / doch wart der geist gerett uß irer | |
schuß / und ilte zu des manden kreiß./ zuhant der hitze frast/ in krefte von der sunnen brast/ und widerstieß den | |
in der helle schicht./ wie tief Eneas wut/ in solcher hitze grimme flut,/ so gar geloubig was sin mut,/ das in | |
sie warf. der engel quam/ und von in slug der hitze flamm/ und in das für nicht schaden ließ./ der flammen | |
salb ist übergut./ Der kochet spise tür/ bi der naturen hitze stür,/ der nemen muß ein tüchtig für,/ damit die spise | |
dem tier und zündet wider an. / wo aber die hitze frast/ das tier mit süche hat begast,/ dem gibet sie | |
diser künste dache/ Nectanabus der beste ist./ Wie man mit hitze nöt / den menschen und mit schossen töt / und | |
$s daz uns der künec enbôt?/ mir tuot von starker hitze $s der durst sô rehte wê,/ des wæn mîn leben | |
$s der trinke hie daz bluot./ daz ist in solher hitze $s noch bezzer danne wîn./ ez enmac an disen zîten | |
$s von in hin zetal./ der rouch und ouch diu hitze $s in tâten beidiu wê./ ich wæne der jâmer immer | |
giht, daz si niht wernt/ noch tûren under helme/ in hitze und in melme,/ hiet si des tages der gesehen,/ der | |
erden, vnde dusze hat he alzo gemachet, daz sych dy hycze dez f#;eurez myt der keldene dez wazzerez, vnde dy dorde | |
is von deme hernne, itwanne von deme magen, itwanne von hitte eder von kelde. Js et van hitte vnde van deme | |
sîn härsenier von im er zôch:/ des twanc in starkiu hitze./ gunêrtiu heidensch witze/ hât uns verstoln den helt guot./ ein | |
der munt ir von einander lief:/ der truoc der minne hitze fiur./ sus lac des wunsches âventiur./ von snêwîzem beine/ nâhe | |
___ir deckelachen zobelîn/ erwant an ir hüffelîn,/ daz si durch hitze von ir stiez,/ dâ si der wirt al_eine liez./ si | |
uf warf/ und gesach sin antlitze,/ so quam groz zornes hitze/ an in mit ungemache./ von dirre selben sache/ wart im | |
rife werdin, di vorterbin vnd mogin nicht werin, wen von hicze vnde von vroste werdin si vngebe vnde sich. Eyn philosophus | |
dem hoestin ist vnde vf dem nidirstin, von vroste vnd hicze, jdoch czu vordirst von windin vnd von reyne vnde wen | |
reyne vnde wen der wyn bluet von vroste vnde von hicze vnd von grosin donnerslegin vnd von blichsin. Do von spricht | |
noch den windin odir vor den vrost odir vor der hicze. Do von czu redin nv, das ist sumelichin vordrossin. //Hi | |
iſt, doch der die ſuht hat vnd aller brinnet vor hitʒe, dem iſt er der tot. Daʒ ſchone brot, ſwie gvt | |
si hieten die p#;eurde des langen tages und der grozzen hitze getragen. si trugen grozze p#;eurde und liten grozziu arweit, die | |
daz erainigt er und lert siu wie si mit der hitz der riwe ab brennen scholten diu unsaubercheit der s#;eunden und | |
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