Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hitze stF. (456 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
gepurt, dâ in diu sunn gemacht hât, und diu zwivaltig hitz machet den most wallent in dem vaz, dar umb swimt | |
dem vaz, dar umb swimt daz ai ob; aber die hitz erlescht daz wazzer, dar umb velt dan daz ai under. | |
Galiênus spricht, süezer wein macht durst, wan er meret die hitz in dem menschen. Isidorus spricht, welhe menschen geschickt sint zuo | |
ez ist kain ezzen oder kain trinken, daz die nâtürleichen hitz sô vast sterk, sam der wein tuot: der benimt trauren | |
er sô grôz kraft, wenn man sein an der sunnen hitz ains tropfen grôz legt in die hant, daz mag diu | |
von seinem edeln smack daz hirn sterket und von seiner hitz den magen kreftigt, der krank ist von kelten. wenn man | |
doch und entsliezent daz flaisch in dem mund mit irr hitz. aber cinamomum, ob daz entsleuzt mit seiner hitz, doch verzert | |
mit irr hitz. aber cinamomum, ob daz entsleuzt mit seiner hitz, doch verzert ez die faulen fäuhten von der art seins | |
auz ainem paum gegen der sunnen aufganch, wenn in diu hitz dar auz twingt. der weiz diadragant und der lauterist ist | |
ist der pœst. er hât die art, daz er die hitz sänftigt und labt und macht fäuht und rainigt daz gesiht | |
daz selb ist auch guot wider die huosten, diu von hitz kümt der gaistleichen gelider: wenn man den diadragant zerlæt in | |
und weiz. dar nâch wirt er goltvar von der sunnen hitz. der zaher ist vaizt und vol harz und ist gar | |
daz an der leber stat, daz benimt der lebern ir hitz, wenn si überhitzet ist. daz selb pulver ist auch dem | |
grobhait ires saffes und die êrsten hât si von irr hitz und von irr pitterkait, wan wermuot ist haiz in dem | |
und pringt diu müeden gelider zuo iren kreften, wan sein hitz geleicht vil des menschen hitz, und sterkt daz hirn und | |
zuo iren kreften, wan sein hitz geleicht vil des menschen hitz, und sterkt daz hirn und benimt dem haupt sein pœs | |
smerzen. iedoch ist daz kraut haiz und trucken, aber sein hitz ist klainer wan sein trücken. wer die köl reht kochen | |
lebern verschoppen und des milzes, wenn daz verschoppen kümpt von hitz. daz kraut wehset gern auf herter getretener erde pei den | |
pezzer in dem winter wan in dem sumer, wan diu hitz ist in dem sumer ze grôz. diu erdgall hât die | |
den ôrn auf die slæf. wider den hauptsmerzen, der von hitz kümt, schol man des krauts pleter stôzen und auf die | |
pringt den slâf und vertreibt den hauptsmerzen und die fibrigen hitz, wenn man die stirn und die slæf dâ mit salbet. | |
haizt, wan ez fäuht diu dürren glider und leschet die hitz in dem menschen und widerpringt die verlorn kraft und kreftigt. | |
haiz und trucken, aber ir sâm hât niht sô vil hitz. si zerpricht die apostem und ist in guot und hailsam. | |
in den selben dingen mit der nâtûr werch, sam mit hitz, mit kelten, mit fäuhten und mit trücken in den kräutern, | |
prüefen. der stain hât die kraft von kelten oder von hitz und dar umb hât got den stainen die kreft geben | |
dar umb, daz diu kräuter würkent mit kelten und mit hitz und daz die stain auch gar wunderleicheu werk würkent, die | |
wenn er erhitzt von dem feur, sô behelt er die hitz siben tag. //VON DEM ALABANDER. Alabandra ist ain edel stain | |
macht er sighaft in kriegen und senftigt des haizen fibers hitz. der stain ist dreierlai. ainer ist ainer plaichen lucern geleich | |
in von haizen sachen koment, und senftigt auch der fiber hitz, wenn man in in der hant tregt. wenn man in | |
man ain kaltz wazzer dar auf geuzt, sô gibt er hitz, und daz ist ain wunder, daz der kalk von wazzer | |
ander maister sprechent, daz des adlars air verdürben von übriger hitz, legt er den stain niht dâ zwischen. der stain ist | |
mit irr unschuld und sint ze oberst rôt mit der hitz der götleichen lieb, dâ durch si vil marter leident. dar | |
seinen tragær kluog oder kündich und fürsihtich und benimt übrig hitz. /An dem stain man vint ainen halben menschen von der | |
gleichen lautern mischung auz den elementen. ez hât zehen stuck hitz und zehen stück kelten, zehen fäuhtin und zehen trücken. alsô | |
nâch verkêrt er sich in weizen aschen von seiner aigenen hitz. wer swebel und salz nimt und seut diu mit wazzer | |
wirt wallend und siedend sam ain hafen von der sunnen hitz und ist dar inn ain stiller prunn, der sich niht | |
wizzen. Aber ib der ſtete noht {f{(36v)}f} oder arbait oder hizze deſ ſumirſ wrbaz aiſchut in dem willekur deſ errin ez | |
ſenhftti der vorht gotiſ e1r widergeb $t antwrt ilinde mit hizze der minne. der portinar ib e1r bidarf troſt a1n iung2ern | |
vnd der gotlichen person vnd gebachen mit des hiligen geistes hitze in dem ofen des magtlichen libes miner frowen Sant Marien. | |
viur vil wît und sunder mittel und kreftic in sîner hitze, und doch enwirt der himel von im nihtes niht berüeret | |
ze gote. Ouch ziuhet ûf in die hœhe glîchnisse und hitze. Glîchnisse gibet man dem sune in der gotheit, hitze und | |
und hitze. Glîchnisse gibet man dem sune in der gotheit, hitze und minne dem heiligen geiste. Glîchnisse $t in allen dingen, | |
alsô spriche ich nû von glîchnisse und von der minne hitze: wan nâch dem, daz iht dem andern glîcher ist, dar | |
genüeget niemer weder viure noch holze an keiner wermde noch hitze noch glîchnisse, biz daz viur gebirt sich selben in daz | |
verlîhet ez ir ze borge. Diu sunne gibet dem lufte hitze, aber lieht gibet si im ze borge; und dar umbe, | |
undergât, $t sô verliuset der luft daz lieht, aber diu hitze blîbet im, wan diu ist dem lufte gegeben alsam ze | |
umbe und durch daz, daz er ein hûs mache wider hitze des sumers und wider vrost des winters, $t des herze | |
müge; ez wirt allez verbrant und verderbet von des viures hitze, ê dan ez an den himel kome. Alsô spriche ich: | |
genüeget, der habe ez im selber, doch erbarmet es mich. Hitze des viures und wesen des viures sint gar unglîch und | |
roggen und einen von weizen, nû enist niht dan éin hitze in dem ovene und enwürket doch niht glîch in den | |
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