Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hitze stF. (456 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sumer? daz ist dar umb, daz in dem winter diu hitz niht sô grôz ist, daz si starken vesten rauch aufgeheben | |
daz ist dar umb, daz in den landen sumerzeiten diu hitz sô gar übrigs grôz ist, daz kain dunst in den | |
in den lüften zuo wolken getwungen wirt, wan diu grôz hitz diu zesträut den dunst und lâzt in niht dick werden. | |
lâzt in niht dick werden. aber winterszeiten sô ist diu hitz in den landen sänft, reht sam si ist in dem | |
wazzer derhebt ist in seinen stucken und gezaist von der hitz, dar umb lâzet ez die kelten snell ein. dar umb | |
weis si ditz oder daz pringen, ob si ez mit hitz oder mit kelten oder mit andern sachen pringen. ez was | |
diu den luft in sich ziech, dar umb, daz diu hitz von dem luft gesänftigt werd. aber daz niht haiz pluot | |
man salben macht auz seinem mark, diu sänftigt der siechen hitz. die hinden schaident sich von den hirzen, sô diu zeit | |
iriu hörner trücken und zeitigen und starken von der sunnen hitz. dar nâch gênt si zuo den paumen und reibent diu | |
gekappaunt, sô ist ez noch pezzer, wan sô ist sein hitz und auch sein fäuht sänftiger dann ê. den hirzen liebet | |
in sein dorn, dar umb, daz daz tierl wênig nâtürleicher hitz hât. des igels flaisch ist gesunt dem magen und sterket | |
daz daz weibel niht ain männel hât sô ez diu hitz der unkäusch entzünt, sô geswillt ez und stirbt. //VON DEM | |
sô wirt diu vinster seiner augen verzert von der sunnen hitz. dâ nâch vellt er zehant nider mit der hitz in | |
sunnen hitz. dâ nâch vellt er zehant nider mit der hitz in den vor geprüeften prunnen und tauchet sich dreistunt dar | |
im. den stain hât er in im wider sein grôze hitz. iedoch werd wir her nâch sagen von den stainen. hiet | |
er des stains niht, sô prieten seineu air von grôzer hitz in dem nest. ander maister sprechent, daz der adlar zwên | |
die antreichen sint sô unkäusch und sô tobent in derlai hitz und gir, wâ ir mêr dan ainr ist und neur | |
daz si stainl ezzent, dar umb, daz si des magen hitz sänftigen, wann si sint gar haizer nâtûr. wenn si mit | |
besament in ain hol winterszeiten, dar umb, daz diu klain hitz in dem klainen leibel sich von der schar mêre. ir | |
andern edeln würzen und kräutern, und wenn diu sunn ir hitz auf daz nest wirft, sô wæt der fenix zuo mit | |
werdent geporn und geformiert in der schaln mit der muoter hitz. diu air habent die kraft, wenne si in der pruot | |
well seineu air lebendig machen mit gesang und mit leipleicher hitz. alsô macht der leo auch seineu welf lebentig mit geschrai, | |
denne er naig sich gegen mittem tag, dâ der sunnen hitz allermaist ist, daz ist gotes parmherzichait, wan got ist diu | |
als ob si ir weiblein sein; und in der grôzen hitz der unkäusch vergezzent si der underschaid an weibln und an | |
an dem wind gegen mittem tag, daz ist gegen der hitz der unstætichait. //VON DER FLEDERMAUS. /Vespertilio haizt ain fledermaus und | |
tief wazzer senket und fleucht der sunnen glast und ir hitz und fleucht auch den hagel, wan diu zwai schendent des | |
allermaist dâ stainrütschen sint. daz tuot er umb die übrigen hitz seines leibes und seiner nâtûr und allermaist suocht er die | |
wenn er geflogen hât, und auch etswenn durch der grôzer hitz willen, diu von der sunnen kümt sumerzeiten, wan diu hitz | |
hitz willen, diu von der sunnen kümt sumerzeiten, wan diu hitz ist gar grôz in den landen gegen der sunnen aufganch, | |
dar umb ezzent ez die môrn in der gar grôzen hitz, die si habent in irm land, wan daz flaisch ist | |
vergift si sô vast, als ob ez mit ainer überigen hitz verwüest sei. welher mensch mit der vergift gelaidigt wirt, der | |
der andern glider stuck, und daz ist von der grôzen hitz, diu an der vergift ist. dar umb kreucht si über | |
umb ist si ain vorhtig tier, wan si hât wênig hitz. nu ist die hitz ain anprunst der getürstichait und der | |
vorhtig tier, wan si hât wênig hitz. nu ist die hitz ain anprunst der getürstichait und der kuonhait. der salamander vorht | |
ist gar pœs und schedleich, diu ertœtt den menschen in hitz und in durst, sam Jacobus und Solînus sprechent. diu slang | |
wen diu slang peizt, der wirt gevangen mit ainr feureinr hitz und wirt verzert und verprint in im selber. //VON DER | |
kümt von faulem gras mit übermâz der fäuhten und der hitz. der wurm ist gar træg und vaizt und hât vil | |
dar umb, daz er des menschen unkäusch fäuhten mit seiner hitz verzert. und daz würkt der paum niht allain mit seinen | |
seinen plüeten unz verr in den sumer, sô der sunnen hitz daz ertreich gar erhitzet hât. des paumes plüet oder sein | |
sint, der verleuset seinen unkäuschen gelust gar vast, und benimpt hitz oder prunst, dâ mit ain mensch überhitzet ist, und allermaist | |
latein orangus haizt, und trinket man ir saf für die hitz sumerzeiten in wälhischen landen. ez wahsent gar schœn und gar | |
sint guot für des leibes ruor, die dâ kümt von hitz und von der krankhait der habenden kraft des magen, ob | |
vil dingen. er hât die art, daz er die übrigen hitz sänftigt und die übrigen kelten an des menschen leib, und | |
der geist und des dunstes in dem holz von der hitz. iedoch hân ich des niht gesehen. //VON DEM WILDEN ÖLPAUM. | |
ist gar guot den, den daz haupt wê tuot von hitz, wenn man in die stirn und die slæf an dem | |
ez vertreibt auch den swindel und die âmaht, diu von hitz kümt, und vertreibt der gelider geswulst, und waz auzwendiger wunden | |
daz ez kreftigt und zesamen zeucht und labet wider die hitz und ist guot wider den hitzigen auzlauf des leibs, der | |
man daz ze trinken dem menschen, der fiebrig ist ân hitz, daz ist im gesunt. wer des paums sâmen in tranch | |
in ain kamer, diu küelent den luft und sänftigent die hitz an den siechen läuten. //VON DEM HOHEN MAULPERPAUM. /Sicomorus mag | |
sô vellet ez ze podem. ganzer most hât zwair lai hitz: ain von seiner aigen nâtûr, die andern von der stat | |
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