Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himelrīche stN. (407 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ein diu iezu gagenwurtich ist, diu ander die in dem himelrich sin schol mit dem heiligen Christ. an disen vischen, da | |
daz netze iedoch nicht, wan die sęligen die ze dem himelrich $t choment, die sint groz, die sint michel, under den | |
den h#;eohet aver got selber, so er im in dem himelrich diu ewigen genade geit. Nu sch#;euln wir den almęchtigen got | |
christenheit. $t die n#;eoun die bezeichent die ungelęubigen die des himelrichs nicht wirdich sint, die unser herre erreinigt hat mit der | |
ewigen leib, elliu eur girde diu schol sein hintz dem himelrich’. wir sch#;euln sorgen umb daz geistlich $t ezzen, umb daz | |
wir an ariweiten, daz wir hin heim chomen ze dem himelrich. die sęligen die vol choment, den wirt der ewig lon gegeben. | |
den brautluften der ewigen sęlicheit geladen sein, wan in daz himelrich nicht #;eubels ch#;eomen mach, alz ir da vor vernomen $t | |
mit samt mir, ir gewichten holden meins vater, underwindet iuch des himelriches daz ir immer mer an end mit wunne und mit | |
aller tegelich./ die von Zitias fvrent dich/ Zv dem vrone himelriche,/ daz wizze gewerliche.»/ Isengrin wante, iz wer war./ beide sin | |
lebet ane not./ Daz wizze werliche,/ ich bin hie in himelriche./ Dirre schvle ich hie pflegen sol,/ ich kan die kint | |
ich nv sin?»/ «Daz sag ich dir gewerliche,/ hie zv himelriche/ Soltv minen stvl han,/ wan ich dirs vil wol gan./ | |
miniu lieben kint,/ diu hie bi mir ęlliu sint,/ daz hymelrich erstriten./ wir s#;euln nit langer biten.’/ sprach er und ructe | |
sele./ sine gerten nichtis mere/ wan durh got irsterbin,/ daz himelriche mit der martire irwerben./ Der keiser in do sagete/ daz | |
er git ime zehenzec stunt sam$/ uķl,/ dar zu sin himilriche./ nu scul wir froliche/ im ophferen den lib./ er ist | |
unser alt erben,/ daz wir hi irweruen/ daz wir daz himilriche buwen,/ des scul wir gote wol getruwen./ Nu wil ich | |
lone nach uwereme dinge/ mit einem phenninge:/ daz ist daz himilriche,/ de ist uns allen gemeinliche/ uf gestechet ze eineme zile:/ | |
daz er in sinim diniste beliget,/ want er im daz himilriche ze$/ lone gibet./ zu disen fulen asen/ ne wil ich | |
Anseis umbe di sele,/ Targis umbe ertriche,/ Anseis umbe daz himilriche./ ir slege waren fraissam:/ daz fūr uz dem helme pran./ | |
want si durch in gemarteret waren,/ daz er in sin himilriche gabe/ durch aller siner truten willen./ si wainten uil grimme./ | |
gezam./ di waren der haiden ban:/ si uachten durch daz himilriche,/ si cherten uermezenliche/ uf aine grimmige diet./ da ne sparten | |
urtaile/ sculn sie unser nicht uergezen,/ want si habent daz himilriche besezen./ Tiv bůch urchundent inoch:/ der kaiser gebot ain hof./ | |
an minen trechtin./ Vnde hęlfit im uromicliche./ Ir uirdinet daz himilriche./ Sprach arnolt ein got knecht./ Ia wore wir godis recht./ | |
mugin iz deste gerner ton./ Daz ist sichirliche./ Daz schone himelriche./ Swe hie ligit. tot./ Des sele wirt geledigot./ In daz | |
besten rāt/ mit witzen nū gegeben hāt./ swie man daz himelrīche/ erwerbe kumberlīche,/ sō sol man ez doch suochen./ swer es | |
mit süezer mannes güete/ suochte gar unkuntlīche./ des sin daz himelrīche/ vorderte, er enwesse wā:/ dem sante er sīnen boten sā,/ | |
missetāt,/ daz dirre beider schulde/ verworhte in gotes hulde./ //Des himelrīches wünne/ verworhten sie ir künne./ ir schulde vuogte in solhe | |
patrīarchen sint/ über aller menschen kint/ hüetęre gewalteclīche/ ze dem himelrīche,/ die got dar zuo hāt erkorn,/ daz sie im ze | |
himelischen houbetstat/ und uns gebant daz rehte phat/ gźn dem himelrīche./ sie lźrten kristenlīche/ den touf in den namen drin/ und | |
toufes sūmest dich;/ wan ān den touf hilfet niht/ des himelrīches zuoversiht."/ dō vrāget in sus Jōsaphāt:/ "dīn munt mir gesaget | |
vernim, ich wil es wīsen dich/ gar unzwīvellīche./ daz gotes himelrīche/ daz ist diu guote zuoversiht./ diu schrift uns alsus vergiht:/ | |
ze wizzenne uns bereit,/ waz węre denne wunders dran?/ daz himelrīche niemen kan/ gelīchen dirre welte wol,/ wan ez niemen glīchen | |
solt dū des niht lān,/ dū gāhest vlīzeclīche/ zuo dem himelrīche./ //Wildū ouch, daz diu wārheit/ von gote werde dir geseit,/ | |
ein ander bīspel hāt geseit,/ daz seiter künfteclīche/ von dem himelrīche:/ wie mit vil rīchen sachen/ ein künic wolde machen/ eine | |
unmüezlīcher arbeit,/ daz sint die, den wirt geseit/ von dem himelrīche,/ und sie vil riuweclīche/ ir grōzen sünde sźre klagent/ und | |
geschehn. nū sult ir hān/ ze lōne źwiclīche/ mīns vater himelrīche."/ //Die werdent sīn erweltiu kint./ die danne ze der winstern | |
wir?"/ "dā nemt an iuch den reinen touf/ umb des himelrīches kouf/ und büezent iuwer schulde:/ sō sendet gotes hulde/ an | |
zwīvellīchen wān,/ daz er dir gīt źwiclīche/ mit im daz himelrīche./ daz hāt in geheizen got,/ die gerne minnent sīn gebot./ | |
toufe guot./ sie gānt alsam ein stege enbor/ gźn des himelrīches tor./ der solt dū nāch dem toufe phlegen,/ jener dinge | |
und dā in swenden niht die schaben:/ daz ist daz himelrīche;/ dā wert er źwiclīche./ noch ist daz hhste gebot,/ daz | |
herre, herre!/ ist mir sīn herze verre,/ der vert ze himelrīche niht,/ ob diz wort āne muot geschiht./ tuo mīnes vater | |
den sinnen dīn,/ daz dir got gebe ze lōne/ des himelrīches krōne."/ //Dō sprach der guote Jōsaphāt:/ "dīn honicmęziu zunge hāt/ | |
sīne kraft wil diuten,/ den kündet er vrlīche/ ze dem himelrīche."/ //"Lieber meister, süezer man,"/ sprach Jōsaphāt, "dīn munt wol kan/ | |
gotes kraft,/ daz uns ein geselleschaft/ mit vrlīcher stętekeit/ ze himelrīche sī bereit."/ //Dō weinde sźre Jōsaphāt./ er sprach: "meister, sīt | |
got durch dīnen strīt/ nāch dem sige ze lōne/ ze himelrīche krōne."/ mit sus getāner lźre/ wart dō gevestent sźre/ dem | |
liehte gān./ daz kan dir gesiht wol geben/ in des himelrīches leben./ dir hāt ein niuwez reinez kleit/ got, dīn schepher, | |
vluht/ bī dīner geistlīchen zuht/ gediene reineclīche/ mit dir daz himelrīche./ //Noch lā dich des durch got gezemen,/ daz dū von | |
got ze erbene wil geben/ ān ende vrlīche/ in sīnem himelrīche."/ des küneges schimphlīcher zorn/ wart gźn Nachore grōz erkorn./ Nachors | |
mīn,/ wellest dū iemer mźre sīn/ lebende źwiclīche/ ze gotes himelrīche:/ ich volge dir benamen niht/ biz daz man mich lebende | |
leiden helle rōste/ und gīt in źweclīche/ mit im daz himelrīche,/ ob sie nāch dem gelouben sīn/ tuont rehtiu werc mit | |
dich mīn sźle müge sehen/ mit kiusche reineclīche/ in dīnem himelrīche./ nū ruoche dir behalten mich;/ lā mich geniezen, daz ich | |
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