Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himelrîche stN. (407 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
sele, darinn manig schön dinst wart gethan unserm herren von hymelrich. Da die kirch wart gewihet, da trug man den konig | |
spricht; ich bitt dich hilff und trostes durch gott von hymelriche!’ ‘Von was sachen ist das’, sprach der konig, ‘das ir | |
du din gut von nymant hast dann von got von hymelrich. Darumb were wol recht das du dinen herren zu frunt | |
waßer nit gesehen. Sie hetten yn oben in dem schonen hymelrich gesehen. $t Der hymmel ist ein ewigliche werlt, die welt | |
lip off ertrich sy, so ist doch sin geist in hymmelrich mit den guten gedencken die er allwegen hat. Der irdisch | |
der truwe der ich schuldig bin dem herren gott von hymmelrich und von dem ich myn konigrich zu lehen han und | |
zuhauff und reckte sie zu hymmel und sprach: ‘Vater von hymelrich, gelobet mústu syn! Nu weiß ich wol das du mich | |
biß das ir sie zu wib nament.’ ‘Ay vatter von hymelrich’, sprach der konig, ‘nu weiß ich furwar wol das du | |
die freud von ertrich verlorn hant; verließt ir die von hymelrich, so sint ir zu unrechter zitt geborn. Des hudet durch | |
sprechent so genczlich uwer bicht, das ir die freud von hymelrich icht verlieset als ir die von ertrich @@s@verlorn hant; wann | |
zu mut were. ‘Ußermaßen wol, jungfrau’, sprach er, ‘got von hymelrich múß es uch vergelten, ich bin wol genesen!’ ‘Nu schwigent | |
sin generen./ so muge wir gereite/ in der sicherheite/ des himelriches sin gewis:/ miserere nobis./ O wi einualdige trinitas,/ ein gewaldiger got, | |
wart./ des tagis si uns di helle bespart/ vnde daz himelriche entslozen:/ so habe wir wol genozzen/ diner muterlicher gute./ ware | |
gutis,/ der sih dar uone scheidit,/ er ne si des himelriches entfreidit./ der vil suzze wege wist/ la$/ nit gnedige crist/ di | |
ſuln wir alle gahen, wan vnſer erbe iſt in dem himelriche. Mit der gotiſ helfe ſuln wir cumen dar in. Deʒ | |
ſiner gůtete berůme, wen der ſunder gewinnet alſe ſchiere daʒ himilriche alſe der rehte. //Der iunger ſprach: Durch waʒ wart die | |
die wir ſuln haben nach der gemeinen urſtende in dem himelriche. //Der iunger ſprach: Waʒ betútet daʒ alleluia? Do ſprach der | |
in dine hant al mine sinne,/ Allergeweldigst keiserinne!/ ////Allerschönst van himelriche,/ Da du schins so wunderliche,/ Nim min d#;einest minnencliche,/ Wand | |
din minne aneschowen,/ allerminsamst aller vrowen!/ //Du bis dat overst himelriche,/ darin got wanet sunderliche./ it$’n wart n#;ei engeine creat#;iure/ also | |
reine magt ind süverlich,/ wand $’t in dich quam van himelrich,/ da he richet ewelich,/ da he spist d#;ei engelsche geiste,/ | |
#;iuch beide./ //Din gnad si was ir sch#;eire bi,/ van himelriche hords du si,/ din milde herz si sch#;eir ersach,/ alda | |
ind in irm suchten alsus sprach:/ //#.,Mins l#;eiven gesellen van himelriche,/ ich beswern #;iuch engel innencliche,/ dat minem l#;eiven sag #;iur | |
beweget,/ si wundert, dat du dem gefs spise,/ de in himelrich is der engel spise./ //Si wundert, dat du dem gefs | |
he vůr üver alle engelsche scharen./ zů sinem vader in himelriche,/ bit dem he richet eweliche/ in einer ern, in einer | |
maget vrie,/ vröw dich, wand du has vür gesant/ zů himelrich unsen heilant!/ he bereidet dir d#;ei vrölich stat,/ darin du | |
kranc,/ den ungemeʒʒen din lif ümbdwanc,/ des vader wilheit van himelriche/ si sweich in dir eim stummen gliche./ //In dir wart | |
dir wart arm de overst riche./ de overst küninc van himelriche/ he lach in dir vil jemerliche./ //Dit sint d#;ei wunder, | |
aleine,/ des reinen Jhesu můder reine./ //Dů godes sun van himelriche/ wider wold winnen sin künincriche,/ he wapend sich in dinem | |
herzen leidesterre,/ ler mich, warümbe ind w#;ei verre,/ du in himelriche sis gevaren/ üver d#;ei seste engelsche scharen!/ //Ich s#;ein, ich | |
ind otm#;eudcheit/ is erhaven dine werdicheit/ üver d#;ei herschaf in himelriche,/ da du geert bis eweliche./ ////Vrow, vol otm#;euden ind eren,/ | |
brechts dat leven in erdriche,/ dat e was alein in himelriche./ n#;eimen vür dir dat leven bekande/ dan alein in der | |
gereit:/ dat du arbeids algeliche/ als ein sünder ümb $’t himelriche./ //Dich brand dat v#;iur des r#;iuen sere,/ dit v#;iur $’n | |
gem#;eude,/ dů du dr#;eugs ouch vleischliche/ al dat honich van himelriche!/ //Wat mochts du sprechen, w#;ei mochts du geberen,/ dů du | |
diner eren/ din sun Jhesum, unsen heren,/ sinem vader van himelriche/ al satersdage nemeliche,/ als ich můz ind als ich mach./ | |
wis als du solde werden,/ noch ouch d#;ei geist up himelriche./ nu hilp mir, vrow der wisheit riche!/ //Ich volgen eins | |
dat si den engeln kument bi,/ d#;ei got anes#;eint in himelriche,/ an dem si lernent eweliche./ so mer is ire reinicheit,/ | |
got he wold in mer offenbaren/ dan mangen engeln in himelriche;/ wand si sagen bescheidenliche,/ dat de schepper $’s himels ind | |
einveldgen üvergeit,/ he lernd enbinnen heimeliche/ van dem vader van himelriche/ des rechten glouven stedicheit,/ als Jhesus, uns meister, uns kündich | |
#;ei so groʒ wisheit mocht gewinnen/ up erden of im himelriche/ als du, ei vrow aller dügde riche/ ind der zweier | |
worden,/ dat du bis billich höger worden/ dan Cherubin in himelriche,/ min vrowe aller dügde riche!/ ////It is noch ein heimlicheit,/ | |
geliche,/ ich brand van minn$’ in erdriche/ als Seraphin in himelriche:/ d#;ei minne machd mich Seraphin,/ d#;ei minne machd mich Cherubin,/ | |
s#;euʒelich./ darümb bin ich nu wunderlich/ üver si beid in himelrich:/ wand üver Cherubin is min wisheit,/ min minne Seraphin üvergeit./ | |
sun dich beval: sent Johan./ //He sach ein vrow in himelriche,/ der schin was schöne sunderliche:/ si was lövelich ind walgedan,/ | |
du dů gefs dem l#;eifstem gaste,/ dem werdem wird van himelriche,/ de durch uns wart gast in erdriche, –/ darümbe gift | |
ich din gewaltig. Ich han den almehtigen got von dem himelrich getriben und han ime benomen sin m#;eonschlich leben und han | |
in dem ertriche, das dine vedern sint gewahsen in das himelriche. |
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sele úberwunden hat vier súnde Unser herre r#;eumet sich in himelriche siner minnenden sele, die er hat in ertrich, und sprichet. | |
gůte gerúhte in dem ertrich und hohe ere in dem himelrich. So gat si einen weg, das ist die senftm#;eutekeit. Die | |
bekantnisse sprichet allererste |
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clinget, dú m#;eonscheit singet, der helig geist die liren des himelriches vingeret, das alle die seiten m#;eussent clingen, die da gespannen | |
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