Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himelrîche stN. (407 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
kam ein grossú schar, das was das kreftige gesinde des himelriches, $t und fulleten die kilchen also vol, das die arme | |
hatten si nit. Wa mit waren si denne zů dem himelriche komen? Mit rúwen und mit gůtem willen an irem ende. | |
wie Christus von dem crúze wart gel#;eoset, anderhalp stůnt alles himelrich, da inne die nún k#;eore, da oben der gottes tron. | |
grosser begirde vil einvalteklich vúr die armen selen got von himmelriche. Do wisete im got das grúwelich vegefúr zemale und da | |
gebarte er kumberlich und begerte minneklich. Do sprach got von himmelrich: «Las dis nu, tů dir nút we! Es ist dir | |
zwúschent súnde und dir sol has und strit sin,/ zwúschent himmelriche und dir sol stete hoffen sin./ |
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himelschen vlůt]. |
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gebette es also beschach, das ich nit weis, weder das himmelrich were geneiget zů mir oder ich was gezogen in das | |
manger dingen, der ich nu swigen wil. Wan alleine das himmelriche si minnevar, so ist doch leider das ertriche vil wandelbar | |
ane allerleie verdrutz;/ des gere ich sicherliche/ serer denne des himmelriches.»/ |
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der helle under úns komen; si wart nie usser dem himmelriche genomen, si ist gezúget in Lucifers herzen und ist geborn | |
bewaren. Amen. Dis ist das dritte bůch |
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von dem túfel. Von siben hande minne |
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k#;eore da inne heissent das riche, darumbe sprichet man zesamne himmelrich. $t Das himmelrich hat ende an siner satzunge, aber an | |
heissent das riche, darumbe sprichet man zesamne himmelrich. $t Das himmelrich hat ende an siner satzunge, aber an sinem wesende wirt | |
Alleluia. Do erschrak alles das riche und erbibenden alle des himmelriches súle. Do vielen der andern etliche. Das ellende ist noch | |
súnders munt! Ich han vor gotte gesehen, das in dem himmelriche sol geschehen, das ein adem sol schinen us von úwerme | |
disen vienden nit entwichen, si benement úns me denne das himmelriche, wan das ist ein vorhimelriche, das wir hie leben helekliche. | |
bekantnisse. O, wie enge ist da der weg zů dem himmelriche! Do sprach dú gemeinschaft libes und selen nochden ungescheiden alsust: | |
#.[si fůren#.] zů der helle, si waren doch zů dem himelrich bereit. Do mohte inen in der helle nit gewerren. Das | |
brinnen in allen gottes kinden, anders komen si zů dem himmelrich niemer. Dis hat got alsust gemessen: Was wir mit úns | |
ist in der heligen cristanheit, die von dem munde ze himmelrich varent, denne der sie, die zů der ewigen helle varent. | |
den himmel |
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und inen danket |
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stein, das sint die, die nu von hinnan zů dem himmelriche gevaren sint. In dirre juncfr#;vowen herze inwendig sach ich einen | |
selbes ere! |
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unedelen s#;eussekeit, da si manigen mitte vahet.» «Mag úch das himmelrich iht getr#;eosten?» «Nein, es were in im selber tot, entete | |
der sunnen in ertriche, also ist manigerleie wonunge in dem himmelriche; mere wie ich in mag erliden und sehen, also ist | |
waren gl#;voben zů mir gan!» Do sprach der vatter von himmelriche zů der sele: «Gedenke, was du bevunden und gesehen hast, | |
bin doch selber b#;eose, und ich bringe manigen zů dem himmelriche und kum doch selber niemer dar.» Hie zů antwúrt únser | |
zů antwúrt únser herre alsus: «Pine, du bist us dem himmelriche nit geborn, darumbe maht du nit dar in komen; mere | |
Dú sele ist mit irem vleisch alleine husvro in dem himelriche und sitzet bi dem ewigen wirte, im selber allerglichest. $t | |
heiligen arbeiten l#;voffen sol uf den h#;eohsten berg des sch#;eonen himelriches; so klimmet si fúrbas in die gnade sunder arbeit uf | |
harpfen klang. |
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mag untz an den jungosten tag. |
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wie er si gr#;eusset, zieret, lobet und inen danket Das himelriche hat manige porten sch#;eon und hat doch enkeine. Die manigvaltigen | |
hat benomen. |
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vegefúr und in der helle %/Unser gegenwúrtekeit ist nu zem himmelriche; reht als wir nu hie sin bekleidet mit den tugenden | |
Alsus so vart únser gegenwúrtekeit us und in zů dem himmelriche, in das $[vart$] vegefúr und zů der unseligen helle, da | |
an vier dingen |
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vollekomen lúte in ertrich und h#;eohet si #.[vor gotte in himmelriche#.]. $t Swenne die selig sele an diser ahte stat, so | |
kraft und also offenbaren schin vor allen, die in dem himelriche, in vegefúr und in der helle sint, das die hohsten | |
sch#;eamet denne alleine in gezogner wise, als man pfliget in himmelriche ze v#;eorhtende. Mere der arme licham můs sich vor vinsternisse | |
sele ist also sch#;eone in irme lichamen als in dem himmelriche, si ist aber also gewis nit, si ist also k#;eune, | |
Die sele: «Wand alles, das úns in dem wege des himelriches ze helfe wirt gegeben, das ist mit rehte únser. Als | |
da gegen wirt allú din wirde |
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willen an den unschuldigen kinden, die nu erliche helige in himmelriche sint. Ich vragete Mariam, war si das oppfer hette getan, | |
nu m#;eus swigen. |
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nútz in siben dingen Eines dinges misse ich in dem himmelriche allermeist; es ist #;voch alleredelost und lúhtet allersch#;eonost gegen der | |
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