Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
himelrīche stN. (407 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in ellende sint/ si niezent algeliche $s mit iu diu himelriche."/ Wir lesen von der ascensione, $s daz si węre frolich | |
aigenchait vind wir an der auzerwelten sunnen, unserr frawen von himelreich, der Salomōn spricht in der minne puoch: si ist auzderwelt | |
guot und sante in in daz heilige lant, daz daz himelrīche meinet, dō sprach Moises: herre, niergen ensende mich, dū enwellest | |
Dar umbe sprechent die meister, daz die sęligen in dem himelrīche die crźatūren bekennent blōz aller bilde der crźatūren, die sie | |
oben geschriben, daz der guote mensche hāt iezent getān in himelrīche und in ertrīche allez, daz er tuon wolte, ouch glīch | |
weiz aleine von wārem vride, und der hāt ein reht himelrīche. Wan, dem reht sol sīn, dem muoz ie under zwein | |
nutz noch lust noch innicheit noch süezicheit noch lōn noch himelrīche noch eigenen willen. Got gegap sich nie noch engibet sich | |
alsō vil durch got versmęhete. Der mensche hęte ein reht himelrīche, der sich durch got künde aller dinge verwegen, swaz got | |
selber, dō er mensche wart, als si tete, dō er himelrīche und ertrīche beschuof, als ich dir her nāch sagen wil. | |
źwelten gestanden und noch stāt, und solt wizzen: dō got himelrīche und ertrīche $t beschuof und alle crźatūre, daz gienc sīne | |
«ez vrāgent vil liute: waz tete got, ź daz er himelrīche $t und ertrīche beschuof, oder wannen kam der niuwe wille | |
źwelten in gote und in sīner vernunft». Got geschuof niht himelrīche und ertrīche, als wir zergenclīche sprechen: ’daz werde!’, wan alle | |
wīgant.’/ __Dō klagt diu herzoginne./ si sprach: ‘vrou küniginne/ von himelrīch, gotes muoter,/ wan nieman ist guoter,/ der mir baz gehelfen | |
nāch sīnem willen tuot,/ unde gīt im źwiclīch/ sīn werdez himelrīch./ daz ist bereitet alsō wol:/ wol im der dā wonen | |
geschach./ Job gesach den ungemach:/ dō sprach er: ‘herr von himelrīch,/ nu enweiz ich nindert dīnen gelīch:/ dū gęb mir wīp | |
die źwigen freude erwarp/ und fuor vil frlīche/ in daz himelrīche./ /dō der junge Eraclīus/ mit sīme herren kam ze hūs,/ | |
und spręchen offenbęre/ daz ir got sterker węre/ in dem himelrīche./ daz muote in sicherlīche/ und sźre ūz der māzen./ er | |
hie geliget,/ der hāt iedoch wol gesiget,/ der vert ze himelrīche:/ sie müezen aber węrlīche/ varen in die helle,/ ez wirt | |
der czit sprach unse herre: ‘ich bekenne dir, vater, herre hemylriches unde ertriches, wen du hast vorborgen dyne wisheit den wisen | |
en undirstunden/ uf synen nacken mynneclich./ o herre got von hemelrich,/ daz du so groze not/ woldist lyden um unsirn tot./ | |
dem vater hyn/ varen in syn riche./ ‘o herre von hemelriche,/ nu geschach mir ny so we,/ synt ich dynen tot | |
en unde sprach: ‘mir ist alle dy gewalt gegebyn in hemelriche unde in ertriche._(19) Dor umme get unde leret dy lute | |
daz $s daz er Ysaaches sāme was:/ ube si des himilrīches scolten mangelōn, $s daz si aver dirre werlt źrōne muosen | |
mit in ze merde,/ mit michilere guotlīche $s in deme himilrīche,/ dar die niene chōmen $s die ze were worte nāmen:/ | |
ebensāzze Jacob./ /Dā sitzint si alle drī $s in deme himilrīche./ //Alle die dare choment $s in ire scōzze si si | |
alle] geliche/ arme vn[de] riche,/ daz sie ane [rue/ daz himelriche buen.]/ //[da zehove] was./ der greve bi ime saz/ unde | |
"Der geschaffe1n hat de1n tac",/ Sprach sie lieplich,/ "Got vo1n himelriche,/ Der da geschuf die svnne1n,/ Der mvzze vns din gu1nnen./ | |
daz unzegancliche lieht./ ////Da śffe ist o wi $s daz wunnesame himilriche,/ déme sint dei anderen zwei $s dere eren vile ungliche/ | |
lust unde aller rat./ osten schulen diu westirbarn/ in daz himelrich varn/ unde anderiu diu chint,/ diu got dienente sint,/ diu | |
dar inne,/ da mit zimberot got der riche/ al sin himilriche./ //Der estrich ist guldin –/ wie moht er erlichir sin?/ | |
broute,/ also solten wir alle geliche/ gahen in daz selbe himilriche./ dar mohte der riche/ chomen im selben sęlichlichen,/ wolde er | |
vor iu so dienunde gan,/ des schol ich in dem himilriche den grozzisten lon da han/ unde han iz iu zeinem | |
gut/ Und blibe hie uf ertriche/ Und liez Got sin himelrich./ Ir sult furbaz h#;eoren:/ Kirchen, closter st#;eoren,/ M#;euniche, n#;eunnen schreien,/ | |
alter źwo. er iſt wol gelerit. unt iſt meiſter in himilriche. $t want er wol biwarit unt ůbit niuwe unt alt | |
minnet/ unde im liep in liebe fröide mźret?/ der hāt himelrīche hie ūf erden, obe er sich gein liebe wol versinnet/ | |
der źwikeit ein krōne/ diu wart ir ūf gesetzet./ Marīa, himelrīches funt,/ er wart für uns geletzet/ dō er am kriuze | |
mźrest got sīn rīche/ Got herre, vater unser, küng in himelrīch, wol im der mag dīn kint geheizen źwiclīch!/ geheilget werde | |
ervüllet werde an uns nāch dīner gir/ hie als in himelrīche durch dīn źre./ du gib uns tegelīchez brōt/ der gnāden | |
den vil herzenlieben wān/ daz ich kome noch in daz himelrīche/ dā nie mannes līp wart in verlān./ dest dīn herze, | |
mich des daz ich hān funden/ ūf der erde ein himelrīch./ dā von ist mir al mīn trūren gar verswunden./ nie | |
muoz immer mich von schulden wol belangen/ in daz reine himelrīch,/ sīt daz selbe süeze himelrīch bevangen/ hāt ein līp sō | |
wol belangen/ in daz reine himelrīch,/ sīt daz selbe süeze himelrīch bevangen/ hāt ein līp sō minneclīch,/ der nie wandelmeil gewan./ | |
ein līp der mange wunne hāt./ ez ist gar ein himelrīche,/ dā ein liep mit liebe umbe gāt./ //Ich bin alsō | |
sines gebetes, daz er nu mit sant Stepfan in dem himelrich die ewigen genad besezzen $t hat. dise grozze hochzeit des | |
du mit dinen br#;eudern immer mer haben solt in dem himelriche.#.’ der genaden lobt der gut sant Johannes unsern herren und | |
wol gedienot, do ſchiet ſi von diſem leben hincʒe dem himelriche vnd lie dem biſcholfe #;eir r#;eichtům, das er den teilte | |
vnd von dem heiligen engle mit ſant Petro ʒe dem himelriche beſtatet wurden. Alſo můʒ es vns ergen. Amen. Von $t | |
got niht m#;evgen pringen. Den iſt laider div t#;eur des himelriches verſperret. $t Das werltlich lob, das in in diſer werlt | |
engegen./ ſich wolte ʒim dur ruowe legen/ daz tier des himelriches hoch:/ daz kerte ʒuo dir unde floch/ in ſinem durſte | |
die arme sele nit ewiglich verdampnet sy. Herre vatter von hymelrich, erbarme dich uber myn armes wip, die von hohem geschlecht | |
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