Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hërze swn (4208 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ze tal naigen, sô mag diu vergift niht zuo dem herzen komen, wan si beleibt ze obrist an dem fuoz und | |||||||||||||||||||||||||||||
allez flaisch und vint man ain wênig pluotes in irm herzen. si hât niht milzen. si loschet in dem winter und | |||||||||||||||||||||||||||||
und pain verzert. Pei der serpen verstên ich ain häzzigz herz, daz verzert dem menschen leib und kraft. //VON DER SEURN. | |||||||||||||||||||||||||||||
gar schedlich. Diu slang geleicht ainem verporgem neid in dem herzen, den ain mensch dem andern tregt und niemant dâ von | |||||||||||||||||||||||||||||
sô peizt im der teufel ain wunden. dar umb, mein herz, wir schüllen tuon, als der hailig vater Abraham tet, und | |||||||||||||||||||||||||||||
hailigen cräuz, hât sô grôz kraft, daz ez die staineinen herzen erwaicht zuo dem mitleiden unsers herren marter. ich waiz daz | |||||||||||||||||||||||||||||
des êrsten die lieb vâhen wil. eyâ, nu prüef, mein herz, ob ain lieber mensch umb deinen willen sô vil litt | |||||||||||||||||||||||||||||
grimmen tôt, ob dû niht grôz leiden hetest an deim herz umb in? ich gesweig, daz der edelst der schœnst der | |||||||||||||||||||||||||||||
mæzig warm, daz dritt, daz inwendig ist sam des apfels herz, daz küelt. /Nu sprechent die maister, daz sei diu fruht, | |||||||||||||||||||||||||||||
den üechsen und anderswâ an dem leib und besterkent daz herz und benement den herzriten. //VON DEM NESPELPAUM. /Mespilus oder esculus | |||||||||||||||||||||||||||||
dâ die paum gar schôn wachsent.’ eyâ, nu prüef, mein herz, wie gar geleich die aigenchait des paums und unser frawen | |||||||||||||||||||||||||||||
die siech sint an den gaistleichen gelidern, sam umb daz herz und umb die prust, und den, die inwendig geswer habent | |||||||||||||||||||||||||||||
zuo der nasen habt, daz sterket daz hirn und daz herz und erlüftigt die lebleichen gaist. daz tuont auch die grüenen | |||||||||||||||||||||||||||||
die krankhait des magen, der lebern, des hirns und des herzen guot und wider daz verliesen der frawen gewonhait, wenn si | |||||||||||||||||||||||||||||
und nimt nägelpleter und daz pain, daz in ains hirzen herz ist, und pulvert diu auch und reibt den pulver zesamen | |||||||||||||||||||||||||||||
schüllent muskât kewen, daz diu gaistleichen gelider gesterkt werden, daz herz und diu leber und andreu gelider, und schüllent auch wein | |||||||||||||||||||||||||||||
mit der hant, sô gibt ez ainen smack, der dem herzen wol tuot, reht als ain zühtig weiser man, der vil | |||||||||||||||||||||||||||||
kriechisch ypiricon. daz kraut hât die art, daz ez daz herz sterkt und die leber und rainigt die nieren und hailt | |||||||||||||||||||||||||||||
alsô daz si niht wizzent, dar umb, daz er daz herz sterkt und frœleich macht. ez sprechent auch etleich, wenn man | |||||||||||||||||||||||||||||
wirt, und ist auch guot wider der prust und des herzen krankhait, diu ze latein cardiaca haizet, wenn man ez seudet | |||||||||||||||||||||||||||||
mit wein seudet und den trinkt, dem gefräwt ez daz herz, und sô man dâ mit gorgelt in dem hals und | |||||||||||||||||||||||||||||
element, dar auz ir selpwesen gemischt ist, und kreftigent daz herz und ander gelider in dem menschen, wenn man si zerstœzt | |||||||||||||||||||||||||||||
daz koppeln mit dem mund und daz sêr säufzgen von dem herzen und den smerzen der lebern. die stain sint gar mangerlai, | |||||||||||||||||||||||||||||
stain geleicht der lieb. die weil diu inwendig in dem herzen verporgen ist, sô ist si plaich und ist sam ain | |||||||||||||||||||||||||||||
lucern. wenn aber si betwungen wirt, daz si auz dem herzen her für gêt den andern zuo ainem nutz, sô erzaigt si | |||||||||||||||||||||||||||||
/Epistutes ist ain scheinent stain rôtvar. der den pei dem herzen tregt, den macht er sicher und senftigt urleug oder krieg, | |||||||||||||||||||||||||||||
seinen tragær und benimt traurn und üppigz seufzen von dem herzen und macht den sicher, der in vremdeu lant vert, und | |||||||||||||||||||||||||||||
daz mit ganzen trewen, daz dû iren namen in deinem herzen tragest für allez edelz gestain. //VON DEM REGENPOGEN. /Iris haizt | |||||||||||||||||||||||||||||
der stain ist gar edel und wirt auz ains menschen herz, daz mit vergift ist getœtt, wan daz herz mag in | |||||||||||||||||||||||||||||
ains menschen herz, daz mit vergift ist getœtt, wan daz herz mag in feur niht verprinnen. ist daz man daz herz | |||||||||||||||||||||||||||||
herz mag in feur niht verprinnen. ist daz man daz herz in feur behelt neun jâr ân underlâz, sô wirt der | |||||||||||||||||||||||||||||
auch ze mittelst weiz, daz ist, si sint in irem herzen und in irr gewizzen rain mit irr unschuld und sint | |||||||||||||||||||||||||||||
auch köpeln mit der keln und sêr seufzen von dem herzen und benimt der lebern iren smerzen, wenn man in in | |||||||||||||||||||||||||||||
sich paz zämen und ziehen. golt ist guot für des herzen krankhait und für die âmaht und wider des magen kelten. | |||||||||||||||||||||||||||||
kint die gebot deines maîſters^. vnd näig daz o{r}e deines he{r}tzen^. vnd enphach die mainung deines he{r}tzen milten vaters vn̄ e{r}füll | |||||||||||||||||||||||||||||
Sanct Benedicten regil. __Hore ſvn maiſterſ gebot^. vnd naige dines hercen or^. und enpfah willeklih g#;ovtes vaters manunge vnd eruols vromeklichen^. | |||||||||||||||||||||||||||||
$t d% zu jungest vant si mit sinnen/ in mitten under irme herzen sitzen,/ da gab si im mit witzen/ eine salbe wol |
daz iz den luten behage/ und si da von zu herzen komen./ ich sage also ich han vornomen,/ des han ich |
ich wil uns schriben durch vromen,/ do von wir zu herzen komen,/ wen wir an missetat sin vestet/ und von sunden |
ego dormivi et cor meum vigilat./ ich slafe und min herze wachet,/ di rede ist war und ungeswachet./ daz bedute ich |
Svn^. div gebote deſ maiſters. vnde naige daz ohre dez herzin din^. vnde die manunge deſ milten vatirs gerne^. dv enphahe |
mochte vrolich gesin./ Da von heischet Cristus in/ Clopende des herzen tor./ Vruntlich sprechet er da vor:/ ‘Tu mir uf, min |
vf den berk [vnſ ʒe einer lere, das wir daʒ herce in die geiſtlichen h#;eohe rihten, ſo wir betten wellen]. Da |
daʒ ir da bittent’. Mit dem mvnde betten ane daz hercen andaht, $t das iſt rehte alſe kalte kolen blaſen; da |
vnſ niht anders lúſte ze gedenkenne. Da von flúgit das herce hin vnd her vnd ſ#;ovchet ital gelúſte [alſe der kever |
D%/v ander iſt von b#;eoſer gewonheit, $t das wir das herce niht gewennit haben mit ſtetem vlize an got gedenken: da |
Div dritte iſt von etelicher bec%/vmberniſſe, da mit wir das herce $t vor bekvmbert haben mit rede oder mit gedenken oder |
gedenken oder mit geſchepfede, vnde da mit iſt %)och das herce danne in dem gebet bek%/vmbert. Swaʒ wir wellen das vns |
z#;ov vliezent $t alſe von eime eigenem vrſprvnge des andehtigen hercen. ‘Alſe das honic in dem wahſe, alſo iſt d%/v ſ#;evzzekeit |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |