Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
hêr Adj. (632 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| tun mannes wat./ dit was Girabobes rat./ Uf der burch here/ ne was nicht manne mere/ danne wip al eine./ die andern | |
| tu is dich,/ daz ge[ruwe]t dich harte sere,/ edele kunic here,/ unde were din schade [harte] groz,/ wande keisers genoz/ ne | |
| Arraz,/ die [aller] tugende meister was./ do bevalch der kunic here/ si[n lant unde] sine ere/ deme greven uffe sine truwe./ | |
| daz schuf allez der ed[ele man.]/ Man dienete vollicliche/ deme heren kunige [riche/ als man] von rechte solde./ sves da ieman | |
| Troye varn,/ Und dar zü ritter mere:/ Fünffzig hundertt tegen here./ Uss aller disser werden diett/ Kainer zaghaitt nie ger%:itt./ Sy | |
| zv,/ Daz ich den criche1n leit getu./ Miner svne der herste,/ Ector, der si der erste/ An der helfe vn2de an | |
| den walt z yda/ Vn2de klaget uwer not da./ Die hersten vnder der schare,/ Die bringe1n ir opfer dare./ Vn2de swe1nne | |
| die wort sint heilic und war/ Und daz sacrament ist her;/ Da enwirt wider min noch mer/ Wen war vleisch Gotes | |
| libes $s oder der(e) sele reht geleren./ daz eriste, daz heriste $s ist daz firmamentum,/ daz hat iemer ane ze$/ huote | |
| gedihte erhevent $s mit sange jouch mit lobe/ dine engile here canore jubilo ane unterlaz,/ da ist der bezziste, $s der | |
| da $s b(e)suntere in erbes teile./ wande du, herro, die heren martirare vor allen minnis,/ so du noch, got, in allen | |
| hete in dere unverwerten natura./ ////Umbe den stuol sint dei heren $s quatuor animalia,/ dei din ere bridigent, din lob singent | |
| der buricmure raine/ ligint XII staine/ vor den anderen aller herist,/ die nenne wir iu aller eriste./ der aine heizet Jaspis/ | |
| // Nu mugent ir horen zellen/ von einem heren spelle/ umbe einen chunich richen,/ umbe manich schone zeichen,/ da | |
| von diu ist si im holt./ //Diu ist nie so here noch so riche,/ si treit an barer liche/ die bouge | |
| da mugent ir lernen liste,/ swelhir so welle,/ von einem heren spelle./ //Swer den wistuom treit/ unde er in nieman seit/ | |
| den rat,/ des er vil guot stat hat./ sumelich sine heriste chnehte,/ die wurben niht rehte,/ die rieten an sin ere:/ | |
| er under der menegin,/ die aller$/ tiurist solden sin,/ diu heristen lute,/ unde sande si nach der broute/ unde enbot dem | |
| behangen,/ mit guldinen spangen;/ die guldinen wiere/ fuort die maget here./ //Do diu maget da her fur giench/ unde si den | |
| harte./ //Der ende der sint viere,/ daz gesteine ist also here./ der steine allir iegelich/ treit ein lieht also erlich/ widir | |
| die bezzeron sin;/ diu dritte ist guldin,/ daz lat die heristen sin./ //Daz sage ich iu rehte, wie ez stat:/ der | |
| wæte./ //Daz golt vil ziere/ daz bezeichent die bihte also here./ diu wiere dar inne/ diu bezeichent die waren minne,/ die | |
| da diu werlt engegenwert stat./ //Diu vrouwe ist nie so here,/ si enfurhte ir da vil sere;/ der herre ist nie | |
| der ze der gotes zeswen wirt geschert!/ der vert die heren gotes vart,/ so er ie sælich wart,/ daz si man | |
| er guot stat hat,/ ob wir rehte gefuoren,/ daz wir herore wæren/ danne der engil dehein,/ den ie diu sunne beschein./ | |
| not,/ er edile unde er vil guote,/ mit sinem vil heren bluote/ lost uns got der riche/ alle geliche./ von diu | |
| esil er ubir schreit,/ do er in Jerusalem reit,/ in die heristen stat,/ diu undir dem himele ie gelach./ do er riten | |
| manich wip unde man/ sanch do dem maren,/ die die heristen waren./ //Daz was an einem donerstach,/ der nahist, der do | |
| die da hin ze himele fuoren,/ welhe under den die heristen wæren./ //Got hiez si sitzzen./ er undirrihte si des mit | |
| wir die rede stan,/ daz wart do alliz an dem heren chrouzze widirtan,/ do diu not der martir an giench;/ da | |
| si choufte,/ er fuorte si eben alle/ hin in die heren zelle./ //Die hermuoweden loute,/ die chomen mit der broute,/ daz | |
| zwelf sallute,/ mines trohtines trute/ unde andir martirære/ edil unde here,/ die durch daz gotes wort/ wurden gemartirot./ die werdent zaller | |
| wol ergezzet./ //Nu wirt ouch nimmir mere/ dehein broutlouft so here,/ wan disiu nimmir zergat/ unde immir ewich stat./ //Nu sint | |
| selben broute bestat,/ dem ist si also edil unde also here,/ so dem allersten zware./ //Nu beschirme uns got alle/ vor | |
| Und den vaden damit sy sich fru/ Breiste an den heren tagen!/ Ich wil auch her zu tragen/ Dew w#;aehen schapel | |
| ſî. ſiu iſt hinden michiliſ wirs getan. do der tîufal heriſter engel waſ. in den himilen. do habete er gewiſſe houbet. | |
| mîn vil liebiu frouwe guot./ fröide sæt si dar, diu hêre;/ seht dâ wahset sælde und êre:/ ich nam ouch dâ | |
| rôten munt der mich vil dicke machet hôchgemuot. //Diu vil hêre wil $s mich lân nâch ir gruoze sterben,/ ân aller | |
| fröiden dô er dich als eben maz./ //Wolde mir diu hêre sende sorge ringen, daz næm ich für vogel sanc und | |
| sender siecher wol gesunt./ guoten wîp, nu wünschet daz diu hêre/ mich die strâze lêre/ wâ ich ûzer leide in liebe | |
| diu liebe diech dâ meine./ Minne, hilf daz mir diu hêre trœste mîn gemüete. obe des niht geschiht, sô wirt mir | |
| mêren/ fröide, leit verkêren,/ hôchgemüete lêren. frou Minne, bit die hêren/ daz mich ir kiuscher lîp/ getrœste: nûst si doch mîn | |
| $s gelücke sælde und êre hete ich sender iemer mêre./ hêre $s sælic wîp, nu trœstet baz./ owê, süezer rôter munt,/ | |
| nôt, sô wirde ich frô./ //Wie zimt nû der süezen hêren daz si mich kan trûren lêren?/ mêren $s möhte sie | |
| sorgen siht. daz mac diu minneclîche mir wol büezen./ vil hêriu Minne, twinc sie fröiderîche,/ daz sie niht gar in wunnen | |
| güete siht vil dicke in sendes herzen tor./ swie diu hêre mîn gemüete alsô selten zucket hôh enbor,/ doch hân ich | |
| mange wîbes güete,/ siest gelîch des meien blüete, swie diu hêre mîn gemüete/ lât sô lange in senden sorgen stân./ //Wol | |
| sît ir güete kan vertrîben/ sende nôt: des mir diu hêre niht entuot. nûst siz doch diu liebe aleine/ diech vor | |
| sendez leit verswinden. //Nû waz hilfet swaz ich klage der hêren? sien wil mir enheine fröide mêren./ süeze Minne, maht du | |
| êre,/ dâ bî reinen muot,/ diz gewant treit diu vil hêre;/ daz ir edelem herzen sanfte tuot./ bî den kleiden lât | |
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