Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

helt stM. (1143 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

NibB 131,3 vil gemeit,/ dâ sah man ie vil gerne $s den helt von Niderlant./ er het ûf hôhe minne $s sîne sinne
NibB 135,1 werlde $s kunde nimmer werden baz./ Swenn$’ er bî den helden $s ûf dem hove stuont,/ alsô noch die liute $s
NibB 168,3 $s einen recken stân,/ der was geheizen Sîvrit, $s ein helt ûz Niderlant./ ez leidete Liudegaste, $s als er daz mære
NibB 171,3 dan,/ und ouch die Hagenen recken, $s des gie den helden nôt./ dar umbe muosen degene $s sider kiesen den tôt./
NibB 176,1 sorgen erwant.«/ Von Rîne si durch Hessen $s mit ir helden riten/ gegen Sahsen lande; $s dâ wart sît gestriten./ mit roube
NibB 186,3 sam von brenden grôz/ die viwerrôten vanken $s von des heldes hant./ ir ietweder den sînen $s an dem anderen vant./
NibB 190,2 an gerant/ von drîzec sînen mannen. $s dô werte des heldes hant/ sînen rîchen gîsel $s mit ungefüegen slegen./ sît tet
NibB 195,1 daz müet in Sahsen lande $s vil manec wætlîchez wîp./ Ir helde von dem Rîne, $s ir sult mîn nemen war./ ich
NibB 195,3 Liudegêres scar,/ sô seht ir helme houwen $s von guoter helde hant./ ê daz wir wider wenden, $s in wirdet sorge
NibB 198,3 ich sît vernomen./ diu swert diu sniten sêre $s den helden an der hant./ dô wolden si den gesten $s weren
NibB 200,2 ouch Gêrnôt/ die sluogen in dem strîte $s vil manegen helt tôt,/ ê si daz reht$’ erfunden, $s wie küene was
NibB 204,1 küene unde guot./ Man hôrte dâ lûte erhellen $s den helden an der hant/ diu vil scarpfen wâfen, $s dô die
NibB 212,3 vliegen manegen gêr/ durch die liehten schilde $s von der helde hant./ man sach dâ var nâch bluote $s vil manegen
NibB 214,2 $s von Sîvrides hant./ den sic gedâht$’ erwerben $s der helt von Niderlant/ an den küenen Sahsen, $s der man vil
NibB 215,4 wol wesser, daz ez wære $s der kreftige man./ der helt zuo sînen friwenden $s dô lûte ruofen began:/ »Geloubet iuch
NibB 220,3 gestriten,/ daz man in lobes jæhe; $s daz was den helden leit./ dô wurden ouch die veigen $s von vriwenden sêre
NibB 221,2 an den Rîn./ ez hete wol geworben $s mit den helden sîn/ Sîvrit der recke, $s der het ez guot getân,/
NibB 229,1 künec Sigmundes kint./ Si frumten in dem sturme $s der helde vil erslagen,/ doch möhte iu daz wunder $s niemen wol
NibB 246,4 sehzec man./ verklagen man die muose, $s sô sît nâch helden ist getân./ Die gesunden brâhten $s zerhouwen manegen rant/ und
NibB 255,3 wâge, $s dar zuo daz liehte golt,/ daz si die helde nerten $s nâch der strîtes nôt./ dar zuo der künec
NibB 272,2 im was daz wol erkant,/ wie rehte herzenlîche $s der helt von Niderlant/ sîne swester trûte, $s swie er si niene
NibB 274,4 geste gân.«/ der rât der was ze liebe $s manegem helde getân./ »Des wil ich gerne volgen«, $s sprach der künec
NibB 280,2 si alle gân./ dô wart vil michel dringen $s von helden dar getân,/ die des gedingen hêten, $s ob kunde daz
NibB 283,4 frouwen guot./ des wart dâ wol gehœhet $s den zieren helden der muot./ Die rîchen kamerære $s sah man vor ir
NibB 286,4 guotes meisters listen, $s alsô man im jach,/ daz man helt deheinen $s nie sô scœnen gesach./ Die mit den frouwen
NibB 290,1 zierlîchen degen.«/ Dô giengen$’s wirtes mâge, $s dâ man den helt vant./ si sprâchen zuo dem recken $s ûzer Niderlant:/ »iu
NibB 302,4 im danken $s diu minneclîche meit,/ daz er vor manegem helde $s sô rehte hêrlîchen streit./ »Nu lôn$’ iu got, her
NibB 307,2 $s des wâren si bereit/ mit volleclîcher mâze, $s die helde vil gemeit./ des wurden von den gesten $s die recken
NibB 320,1 frouwen Kriemhilde gân./ Urloup dô nemen wolde $s Sîvrit der helt guot./ er trouwete niht erwerben, $s des er dâ hete
NibB 328,4 sîne sinne $s an daz scœne wîp./ dar umbe muosen helede $s sît verliesen den lîp./ Dô sprach der vogt von
NibB 336,2 muose füeren $s die kappen mit im dan,/ die der helt vil küene $s mit sorgen gewan/ ab eime getwerge, $s
NibB 365,4 darob lâgen $s swarz alsam ein kol,/ daz noch snellen heleden $s stüende in hôhgezîten wol./ Ûz arâbîschem golde $s vil
NibB 369,3 si wolden scouwen $s niuwez ir gewant,/ ob ez den helden wære $s ze kurz und ouch ze lanc./ ez was
NibB 371,2 $s wart dâ niht verdeit./ dô gerten urloubes $s die helde vil gemeit./ in riterlîchen zühten $s die herren tâten daz./
NibB 378,2 iuch ûf der fluot/ hinnen wol gefüeren, $s daz wizzet, helde guot./ die rehten wazzerstrâzen $s die sint mir wol bekant.«/
NibB 385,1 noch hiute $s vil scœner frouwen gesehen./ Unt wil iu helden râten, $s ir habt einen muot./ ir jehet gelîche, $s
NibB 386,2 die minneclîchen $s bî ir gesinde sehen,/ sô sult ir, helde mære, $s wan einer rede jehen:/ Gunther sî mîn herre,
NibB 395,4 diu engen venster $s kômen si gegân,/ dâ si die helde sâhen; $s daz wart durch schouwen getân./ Ir wâren niwan
NibB 398,3 vil selten ê getân,/ daz er bî stegereife $s gestüende helde mêr./ daz sâhen durch diu venster $s die vrouwen schœn$’
NibB 399,1 vrouwen schœn$’ unde hêr./ Reht$’ in einer mâze $s den helden vil gemeit/ von snêblanker varwe $s ir ros unt ouch
NibB 403,4 bî der fluot./ sus riten zuo der bürge $s die helde küene unde guot./ Sehs unt ahzec türne $s si sâhen
NibB 410,4 $s sô hêrlîche stân,/ unt durch wes liebe $s die helde her gevarn hân.«/ Dô sprach ein ir gesinde: $s »vrouwe,
NibB 418,4 den gesten leit./ dô stuonden von dem sedele $s die helde küene unt gemeit./ Dô diu küneginne $s Sîfriden sach,/ nu
NibB 433,4 tragen:/ swem an dem spil gelunge, $s daz ez die helde solden sagen./ Dô was komen Prünhilt. $s gewâfent man die
NibB 438,2 den schilt dar tragen sach,/ mit grimmigem muote $s der helt von Tronege sprach:/ »wâ nû, künic Gunther? $s wie vliesen
NibB 449,4 ungefüege, $s michel unde wel./ in truogen kûme zwelfe, $s helde küene unde snel./ Den warf si z$’allen zîten, $s sô
NibB 458,2 bluot./ vil balde spranc er widere. $s dô nam der helt guot/ den gêr, den si geschozzen $s im hete durch
NibB 463,4 dâ der stein gelac;/ Gunther in dô wegete, $s der helt in werfenne pflac./ Sîfrit der was küene, $s vil kreftec
NibB 466,2 si lûte sprach,/ dô si z$’ent des ringes $s den helt gesunden sach:/ »vil balde kumt her nâher, $s ir mâge
NibB 473,2 den muot:/ dô was bî dem schiffe $s Sîfrit der helt guot,/ dô der vogt von Rîne $s diu spil iu

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