Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
helt stM. (1143 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
verzert./ dô werte sich der zwelfte, und wolte alsam ein helt gebâren./ dô sprach der türse: ‘dû enmaht nu keiner wer | |
bar,/ von palmâtsîden rôsenvar,/ in dem diu sunne spilte./ der helt ûz sîme schilte/ gemachet hæte ein küssîn,/ ûf dem sô | |
ab des vil tiefen meres fluot./ wol ûf, ir mæren helde guot,/ und îlent mit mir an den sê!/ der albez | |
blüende rîs,/ der kêret darûf sîne wîs/ daz er den helt geleite/ ze lande vil gereite/ und in ze stade bringe./ | |
sich gemachet/ vil schiere ûz sîner arken./ des wart der helt mit starken/ êren schône enphangen,/ wan Karle quam gegangen/ im | |
künic sâzehant/ den werden ritter ûzerwelt/ und fuorte den kürlichen helt/ mit im |
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daz sîn erweltez bilde/ ein albez hæte dar gezogen./ der helt an manheit unbetrogen/ den vogel hiez dô kêren dan:/ ‘fliuc | |
missewende/ milte und gnâde funden./ gevangen noch gebunden/ was der helt des mâles niht,/ dô wir sîn lant in unser phliht/ | |
der fürste rîch von Sahsen/ sprach aber als ein frevel helt:/ ‘herr, ich tuon allez daz ir welt,/ wan daz ich | |
langgewahsen/ daz er ze risen wart gezelt,/ dâvon den strîtbæren helt/ nieman getorste dô bestân./ diu frouwe keinen mohte hân/ der | |
mundes dô/ mit fröuden wider in alsô:/ /‘Herre und tugentrîcher helt,/ sît iuwer manheit ûzerwelt/ geboten hât uns beiden trôst/ und | |
muoʒ vil ûʒ erwelt./ er wirt des lîbes gar ein helt/ und des muotes ellenthaft;/ er sol mit sînes herzen kraft/ | |
selben ritter ûʒ erwelt./ eʒ was sô gar ein kürlich helt/ des lîbes und des herzen,/ daʒ er des tôdes smerzen/ | |
vür einen ritter ûʒ erwelt,/ der alles dinges was ein helt,/ des man ze frumekeite darf./ der selbe sich ze dienste | |
daʒ ir mich lâʒen niht enwelt,/ sô tuon ich, tugentrîcher helt,/ swes iuwer muot rein unde wert/ an mich geruochet unde | |
hete er eine grâveschaft/ und was des lîbes gar ein helt./ ze boten wart er ûʒ gewelt/ von den fürsten alzehant/ | |
/Sus quam der herzog ûzerwelt/ von Sahsen als ein kürlich helt/ gezieret wol in fürsten wîs./ von Brandenburc der markîs/ wart | |
ougen bôt./ /Die edeln herren ûzerwelt/ und ander manec kürlich helt,/ der namen ich gedenke niht,/ ze velde brâhte in dirre | |
iu dâ vorne wart gezelt./ |
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stiez ûf einen hûfen/ mit sîner hurticlichen vart/ vil mangen helt von rîcher art/ der umbe den herzogen hielt./ die schar | |
doners phîle/ der schiezen kan durch einen boum. / den helt von Sahsen in den zoum/ gevangen het ein ritter:/ dem | |
der herzog under/ geheizen von Lutringen./ mit fürstelichen dingen/ der helt geblüemet quam gevarn./ ein rôter strich mit wîzen arn/ in | |
da er den stryt allerdickest sah, und facht als ein helt. Da das Claudas ersah, da gewann er wiedder hercz und | |
me dann der schwarcz ritter, doch werten sie sich als helde und daten Galahotes lúten großen schaden. Und sagt uns die | |
und der geczwerg gab im den priß das er ein helt were. ‘Ich saget es uch, Hestor’, sprach der zwerg, ‘das | |
‘Er vihtet dort nyden wol wiedder zwenczig ritter als ein helt, und hett er noch ein wenig hilff, er schumpfiert sie | |
raufften sie die schwert und ritten wiedder zuhauff als zwen helde die beid strites girig waren. Sie zurhuwen jhen schilt und | |
qwamen mit aller ir macht zuhauff gerant als zwen frum helde des libes. Der ritter von Tamelirde stach Lancelots roß zur | |
zu mit großem zorn. Der ander wert sich als ein helt und decket sich mit sym schilde so wol das yn | |
den sinen abegestochen und streit mit dem schwerte als ein hilt. Mit dem stunt syn bruder nieder der noch knecht was, | |
starck roß und kamen von ferren zuhauff gerant als zwen helt, die es wol gethun torsten, umb prise und umb ere | |
zi resti,/ sechzic irwelitir gnechti/ di muosin sin girechti./ der helidi igilich/ druc sin swert umbi sich,/ di dir in soltin | |
wart man giwari./ di heriverti warin stilli,/ do dagitin di helidi snelli./ niheinis urlougis wart man giphacht,/ man nistillit iz alliz | |
unde lon, der stiftet/ der werden mut und weckt der helde wafen./ ach got, das ir nicht leret/ der Romer tat, | |
Uns ist in alten mæren $s wunders vil geseit/ von helden lobebæren, $s von grôzer arebeit,/ von fröuden, hôchgezîten, $s von | |
zuo der selben stunt/ an der juncfrouwen $s sô manec helt ervant./ ez ladete vil der geste $s in daz Guntheres | |
und mîne recken $s haben sölch gewant,/ daz alsô stolze helde $s mit êren mugen tragen./ des wil ich iu genâde | |
immer komen solden $s heim wider in daz lant./ die helde in hiezen soumen $s beide wâfen und gewant./ Ir ross | |
der vil küene $s in Guntheres lant./ man gesach an helden $s nie sô hêrlîch gewant./ Diu ort ir swerte giengen | |
wîten $s dâ hân ich in gesehen/ bî den sînen helden; $s dâ sult ir hine gân./ dâ mugt ir bî | |
her in ditze lant./ die küenen Nibelunge $s sluoc des heldes hant,/ Schilbunc und Nibelungen, $s diu rîchen küneges kint./ er | |
starkiu wunder $s mit sîner grôzen krefte sint./ Dâ der helt al eine $s ân$’ alle helfe reit,/ er vant vor | |
der Nibelunge man./ daz sach der degen Sîvrit; $s den helt es wundern began./ Er kom zuo z$’in sô nâhen, $s | |
Er kom zuo z$’in sô nâhen, $s daz er die helde sach/ und ouch in die degene. $s ir einer drunder | |
einer drunder sprach:/ »hie kumt der starke Sîvrit, $s der helt von Niderlant.«/ vil seltsæniu mære $s er an den Nibelungen | |
übele gewert,/ den in dâ leisten solde $s Sîvrit der helt guot./ er$’n kundez niht verenden: $s si wâren zornec gemuot./ | |
daz mir ist bekant./ einen lintrachen $s den sluoc des heldes hant./ er badet$’ sich in dem bluote: $s sîn hût | |
iht lande ertwingen, $s daz iemen drumbe tôt/ gelige vor heldes handen. $s wir haben rîchiu lant;/ diu dienent uns von | |
wâren schulden müese lân.«/ Daz zurnde harte sêre $s der helt von Niderlant./ er sprach: »sich sol vermezzen $s niht wider | |
zæme uns mit iu strîten?« $s sprach aber Gêrnôt./ »swaz helde nu dar under $s müese ligen tôt,/ wir hetens lützel | |
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