Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guotlich Adj. (307 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
in geistlicher getete,/ mit munihlicher wete,/ mit grawiwe hare,/ in gutlicher gebere./ iz duchte sie harte uorchtsam/ ce sehene den altgrisen | |
mit herzen, $s er lobte in mit sinen werchen./ vil guotlichen er in ane sach, $s er volget im iemere nach./ | |
was diu drite stunde, $s sin herre sah umbe./ vil guotlichen er sach, $s niweht er im zuo sprach./ der hane | |
sprach: "waz wainest du, wip/ Maria zeruke sach, $s vil guotlichen er ir zuo sprach./ si want ze ware, $s iz | |
dar an, daz ez menschleicher nâtûre sô eben kümt und güetleich zuolacht, wenn ez reudik ist worden in dem lenzen; sô | |
seim haus promsent ist als ain per und gelebt nümmer güetleichen mit seiner hausfrawen noch mit seim gesind. //VON DEM SWERTRÜEZEL. | |
wæn ich des, daz sanctus Johannes im selber niht sô güetleich lebt nâch dem leib, daz er allzeit flaisch æze daz | |
wenen nihtes ze not bed%/vrfen]. Sante Bernhart $t ſprichit: ‘Der g#;ovtliche ſchepher wil von tiefem vnde von heilſamem rate den menſchen | |
gæbe dheinen man,/ wan dem si gern wær undertân/ mit güetlîchem willen/ und den si gern wolt stillen./ dâ von wîste | |
ê,/ dâ von sô bit mich nimmer mê.’/ __Wie reht güetlîch der herzoc ret:/ ‘vater, gewer mich diser bet!/ vergip im | |
hêt er kûm sibenzic man./ dô daz der Priuzel ersach,/ güetlîch er wider den fürsten sprach:/ ‘moht ez in iuwern hulden | |
wonen ein gemechît bî,/ daz im selb gelîch sî./ vil güetlîch er gên im ret./ er sprach: ‘ich sag dir hie | |
er ein bœser wiht was./ dô in Lucifer ersach,/ wie güetlîch er wider in sprach:/ ‘Sathanas, lieber friunt mîn,/ dû solt | |
in der gebær,/ sam er ein jüngelinc wær./ Abram enpfie güetlîch/ den engel alsô vreudenrîch,/ dô er in sach vor im | |
tœten lie./ mit armen er ez umbevie/ und kust ez güetlîch an den munt./ ‘ôwê, daz dû mir ie wurd kunt,/ | |
hant,/ dô er daz swert blôzz vant,/ wan er vil güetlîch wider in sprach,/ dô er daz kint gebunden sach:/ ‘Abram, | |
tac,/ daz dû mir bist worden kunt.’/ er kust in güetlîch an den munt./ hei wie lieplîch er dô sprach:/ ‘daz | |
den künic Pharaô./ dô in der künic an sach,/ ein güetlîch wort er zuo im sprach:/ ‘swaz dû mir leides hâst | |
vischær ir bringen./ dô si den vischær ane sach,/ vil güetlîch si wider in sprach:/ ‘vil edeler vischære,/ brinc mir âne | |
zebrochen, wan si mit im ret,/ dâ von si ez güetlîch tet.’/ er sprach mit guotem sin:/ ‘werft ez alz den | |
wer iz ane trinken muge./ so sprich ich zu ir gutlich zehant:/ ‘vrowe, dar umbe setz din phant,/ din risen, min | |
sol sich vlizzen geren/ wie er werde zu eren/ mit gutlichen dingen./ er sol die leute minnen/ mit einvaltigem mûte,/ so | |
ist in auch gut an der sele./ si suln auch gutlich sprechen/ und kein leit rechen./ wider leit tun si lip,/ | |
si allen zorn vertriben,/ und soln ez idoch mit minnen/ gutlich uber winden./ si sehe daz si ir trage/ ir selben | |
lâzzen./ er sol siu begeben, $s sol mit sînem wîbe guotlîche leben./ sô sol man unt wîb $s werden beidiu ein | |
Wol gewasse1n vn2de wise,/ An sinne vn2de an witze,/ Ein gutlich antlitze,/ Mi1nnecliche gruzze,/ Kvrze rede suzze/ Hette1n den herren geleit/ | |
dar gesant/ V3nde hiz mit flehe1n v3nde mit site1n/ Harte gutliche1n bite1n/ De1n kvne1n achille1n,/ Daz er durch sine1n wille1n/ Wolde | |
dich erent,/ sint die iz ire chint $s ouch gern(e) guotliche lerent./ alle dine hantgetæte, $s alle dine gescefte/ sínt úmbev%/ang%\en | |
Christ, chunich, mit din selbes wertscefte./ wand(e) dú in d%/a guotlích%\e $s sélb%\e wil dienen,/ da neversmahet, hérr%\o, $s dir lob | |
viel in umnacht vor im nider./ Do das Tyrus gesach,/ Gutlich er zu der frauwen sprach:/ ’Gehab dich wol, fraue mein,/ | |
hab dir goldes zehen marck:/ Die hastu wol verdienet hie.’/ Gutlich er das gold enphie./ Do gab man der sichen/ Guten | |
doch./ Ich will ew des mein trew geben,/ Er müß gutlich mit ew leben.’/ Do es anders nicht mocht gesein,/ Do | |
mein leben/ Nach iren genaden hab gegeben!’/ Candor sach in gutlichen an./ Er sprach ’nu were dich, werder man!/ Si haben | |
inne in schoner weyß.’/ Si zaygten in di rechten schla/ Gutlich gegen Galacia./ Si namen urlaub von in:/ ’Got geb ew | |
Si kund in freuden päre/ Lieplichen machen,/ Wann sy wolte lachen/ Gutlichen ain frewnt an:/ Si was so mynniklich getan./ Ir hals | |
wänet er im sey also.’/ Do Tyrus seinen wirt sach,/ Gutlichen er zu im sprach/ ’Got der grusse ew heutte,/ Ir | |
den willen dein./ Sicherlich ich hab den trost/ Du werdest gutlich erloßt./ Dar zw hilff ich, wie ich mag,/ Es get | |
Sy gieng hin ab da er lag,/ Und gab im gutlichen gruß./ Si sprach ’Got tüe dir sorgen puß,/ Wer du | |
an ir hertze:/ Zergangen was ir schmertze./ Si kuste in gutlich an sein munt/ Durch den part wol tausent stunt./ Si | |
Jeroboam./ Ich pin im von schulden gram:/ Do ich in gutlichen patt/ Das er käm in di stat/ Und sahe unnser | |
Jerusalem ward ge$~ritten./ Di stat ward im auff getan/ Und gutlichen dar ein gelan./ Da gelobte in der reyche/ Er wolte | |
ein gelan./ Da gelobte in der reyche/ Er wolte sy gutleiche/ Lassen pey irem rechte,/ Si und ir geslechte,/ Und in | |
Ir zorn waz an dich gehe./ Daz důlte du gar gůtlich,/ Jhesus, guter Friderich!/ Din gedultikeit die waz bar,/ Du Engelrich! | |
Jhesus,/ Wie manig bitter zorn sus/ Vor dinen oren wete!/ Wie gutlich du in dete,/ So waren sie eiter bitter./ Der hinder und | |
must jehen/ Daz du mit augen nie gesehen/ Habst so gůtlichen man./ Mensch, in din hertze schrib an:/ Nakt ist er | |
mit lan wir die rede stan/ Und sagen wie gar g#;eutlich,/ Senfte, s#;euße, lieplich/ Der suße Jhesus wirt gestalt,/ Ein Got | |
der jugent,/ grôze schœne und ganze tugent./ sî saz mir güetlichen bî:/ und swaz ich sprach, daz hôrte sî/ und antwurt | |
grœzer êre./ er tete den stîgen und den wegen/ manegen güetlîchen segen,/ die mich gewîset heten dar./ hie mite sô übergulterz | |
gar,/ daz er mich ir nie verstiez/ und mich sô güetlichen liez/ mit der juncvrouwen ezzen./ ouch enwart dâ niht vergezzen/ | |
ist mir ze snel, doch hœre ich wîse sprechen,/ daz güetlich offen gruoz zier%\e die frouwen./ dêmuot ist lobes hel,/ ir | |
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