Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
guot Adj. (4860 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
von dem ersten zide $s vone manne ode von wibe/ guoter liute vure gie, $s vil luzel unsich daz verfie,/ unze | |
$s daz er darane sculde nehate./ Do waten si den guoten $s in einen phellel roten./ in sine hant eine roren | |
unsaligen liute $s die warhten ein criuce,/ da si den guoten $s vil grimme an ertoten./ daz holz lach ze ware | |
"sih, dize ist min muoter", $s do bevalch er die guoten/ Sante Johanne, $s si beidiu ein andere./ Do huob er | |
$s wie gestunte du ie da,/ da du dinen herren guoten $s sahe hangen unde bluoten,/ unde du sahe an sinem | |
$s die laitlichen chlage/ siner trut muoter $s Sancte Marien der guoten!/ wie manigen zaher si gaben $s ze dem selben male/ | |
$s diner guote unde dinem gewalte,/ daz du in so guoten $s erchuktest von den toten!/ Do erstunt er von dem | |
ensamet ze dem re./ Do stunten, ahtoten $s frouwen die guoten,/ wie si den michelen stein $s mahten gewelzen in ein,/ | |
forhte, $s die e daz mein worhten./ duo sazen die guoten, $s sie huoben ir gemuote/ mit amer unde mit sere | |
unde dicke, daz bediutet daz daz bluot rehte chraft unde guoten gewalt hât in dem lîbe. //Swenne daz harn ist dunne | |
siechtuomes schiere buozen, sô nim rûten unde temper die mit guotem honege unde salbe dich dâ mit al umbe die tougen | |
mit, sô wirt ez gesunt. Von der stimme. //Wil dû guote stimme gewinnen, sô nim senef und mule den in einem | |
des niht, sô nim rûten unde siut die in einem guoten wîne unde gib im den wîn alsô lâwen ze trinchen, | |
Wellestûz suoze machen, sô tuo dar zuo kannelîn unde ander guote species; si süln aver alle gelîch gewegen sîn. //Wellestû machen | |
si süln aver alle gelîch gewegen sîn. //Wellestû machen ein guote erzenîe zuo der brust, sô nim daz chrout, daz dâ | |
geswulst: sô entswillet ez. //Wil dû machen ein electuarium dînem guotem friunde, daz wol furbet die brust unde wol dowet unde | |
si in einem wazer unde trinch des wazers gein einem guoten trinchen: diu erzenîe tribet daz ubel von den ougen. //Celidonia | |
unde iz die erzenîe alle tage, sô hâstû immer mêr guotiu ougen. //Ein wurze heizet simphonîaca. Swenne dir wê sî an | |
sô nime papelen unde chnovelouch $t unde siut diu in guotem wîne unz ez drîstunt îngesiede unde trinch den wîn danne, | |
hât, hât ez verbenam bî im, iz hât als palde guote ruowe. Swer die verbenam bî im hât, swen er dâ | |
birboumes rinden wol gegen drin uncen unde siut die in guotem wîne, unce der wîn drîstunt în gesiede. Daz sol er | |
daz gesihen abe unde bristet der hals und mach niht guoter stimme hân unde wahst im der wê unde rîset im | |
pitement, dér siech sol des vordern tages an dem âbent guots ezens mâzlich ezen unde vast des andern tages unz an | |
wirt er wol gesunt umbe die brust, als er driu guotiu tranch habe genommen. Swer daz versûmet, der wirt lungelsiech unde | |
clârhait schôn umbslungen./ //In herzen ligt gedanch/ beslozzen gar mit guoter tür,/ daz sloz wirt aufgeslozzen ganz mit rehter rede slüzzel./ | |
geschiht. /Der augen gestalt und ir varb sint zaichen der guoten und der pœsen siten in des menschen sêl. alsô schreibent | |
iedoch gewonhait verändert vil der nâtûr an dem menschen zuo guotem oder zuo pœsem, und dar umb list man, daz ein | |
kainen pezzern gesehen von üebung der tugend und von gewonhait guoter siten wann dich. ich hân auch kainen menschen nie gesehen, | |
niht wol geschicket ist noch wol geformet, der mag niht guoter siten gehaben, ez sei danne gar selten. wes antlütz lanch | |
flaisch lind ist, daz bedäut ain guot nâtûr und ainen guoten sin und aine guot verstäntnüss. //VON DEM LACHEN. /Wer vil | |
sinnes. wer aber weiteu oder braiteu ripp hât, daz bedäut guoten sin. //VON DEN AHSELEN. /Wer über sich auferhebt ahseln hât | |
des anplick geleich ist dem anplick ains traurigen menschen. //WELHER GUOTS SINNES SEI. /Der ist ains snellen sinnes und ainer guoten | |
GUOTS SINNES SEI. /Der ist ains snellen sinnes und ainer guoten behenden nâtûr, der lindez flaisch hât an seinem leib und | |
GESTALTEN LEIP HAB. Der ist ains geleichen leibs und ainer guoten nâtûr, der ain mitel hât zwischen lang und kurz und | |
nutz volprâcht ze dienst der werden muoter und dar nâch guoten freunden. //VON DEN HIMELN UND VON DEN SIBEN //PLANÊTEN. //DES | |
lebens. dar umb macht er allez ertreich frühtig und pringt guoteu jâr, wenne er in seiner magenkraft ist und in seiner | |
die menschen, die dâ fliegent sam die wolken mit irn guoten werken und die dâ schreiend: zeuch mich nâch dir! des | |
fraw tag und naht, daz ist genâd und güete den guoten, die widerkêrn wellent, und ungenâd den, die irn namen unêrent, | |
tugenden ir geleichen. die tugent pringt si uns zuo ganzem guotem end. ze dem neunden mâl trückent si fäuhtgemachteu dinch, wenn | |
wir von irn genâden hert und stæt werden in unserm guoten fürsatz und wir uns gürten mit der gürteln der käuschait | |
mâl gefräwet si gesundeu augen, daz ist, daz si die guoten gesunden christen derläuht zuo der genâd der himelischen fräud. des | |
an ir end, danne in der alten sêle, die den guoten wain verkauft habent und gebent die gerben durch got. daz | |
flammen. alsô tuot der hailig mensch: sô er ie mêr guoter werch der werlt erzaigt, sô er ie mêr hazzes und | |
unmuotig und zornich; iedoch möht man daz wol understên mit guoten ræten. daz aber die maister sprechent, daz der stern bedäut | |
prêlâtûr, die wênig früht pringent mit predigen und mit andern guoten werken. dar umb sô des menschen sin sich ie auf | |
ze latein mergi haizt. alsô sint die menschen mager in guoten werken, die gots wort zehant lâzent und sein vergezzent, wan | |
zuo dreizig jârn; also scholt der mensch fruhtpær sein mit guoten werken unz an sein end. dar umb spricht diu geschrift: | |
der eber bedäut uns die grimmen läut, die kain lêr guoter werch wellent nemen und die alle zeit grimmik und swarz | |
läuten nâchredent, und sô si die verhœrent, sô verkêrnt si guoteu dinch in pœseu und vergiftent die unschuldigen mit irr valschen | |
verjagt er sein veind von im. daz tier bedäut die guoten vorpfaffen, die über die andern gesetzet sint, die mit irm | |
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