Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

got stM. (7085 Belege) MWB   Lexer BMZ Findeb.  

Eckh 5:238, 4 Und denne, als diu götlîche $t riuwe sich erhebet ze gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes,
Eckh 5:238, 5 gote, sô sint alle sünde belder verswunden in dem abgründe gotes, dan ich mîn ouge zuo möhte getuon, und werdent sô
Eckh 5:238, 9 ane prüeven, ob man hât grôze hoffenunge und zuoversiht ze gote; wan kein dinc enist, dar ane man ez mêr müge
Eckh 5:239, 2 genzlîche minnet, daz sachet die triuwe; wan allez, daz man gote tar getriuwen, daz vindet man in der wârheit an im
Eckh 5:239, 3 wârheit an im und tûsent$/ mâl mêr. Und alsô, als got nie mensche möhte ze vil geminnen, alsô enmöhte in nie
Eckh 5:239, 5 mac, diu ensint niht als zimelich als grôz getriuwen ze gote. Alle, die grôze zuoversiht ze im ie gewunnen, die erliez
Eckh 5:240, 3 disem lebene des êwigen lebens: daz ein ist, daz ez got dem menschen selber sage oder ez im bî einem engel
Eckh 5:240, 7 von minne und von heimlicheit, die er hât ze sînem gote, daz er im sô ganz getriuwe und sô sicher an
Eckh 5:241, 3 im alle crêatûren und verswüeren im, jâ, versagete im ouch got selber, er enmissetriuwete niht; wan minne enkan niht missetriuwen, si
Eckh 5:242, 7 wærlîche minnent; die zwîvelnt als wênic, als der mensche an gote zwîvelt, wan minne vertrîbet alle vorhte. ’Diu minne enhât niht
Eckh 5:243, 5 vertrîbet, als ob sie nie gewesen wæren. Wan alliu werk gotes sint zemâle volkomen und übervlüzzic $t alsô: swem er vergibet,
Eckh 5:243, 9 wizzen; wan dâ enhindert weder sünde noch nihtes. Wan, swen got in glîcher minne vindet, den urteilet er glîche, ob er
Eckh 5:244, 9 und volkomen abekêren $t von allem dem, daz niht zemâle got und götlich ist an im und an allen crêatûren, und
Eckh 5:245, 2 und ein volkomen und ein ganz zuokêren ze sînem lieben gote in einer unbewegelîchen minne alsô, daz sîn andâht und gelust
Eckh 5:245, 7 sünden mit alsô wârem missevallenne und dich alsô krefticlîchen ze gote kêren, hætest dû alle die sünde getân, die von Adâmes
Eckh 5:246, 2 pîne, daz dû iezunt stürbest, dû vüerest vür daz antlütze gotes. Diz ist diu wâre pênitencie, und daz kumet sunderlîche aller
Eckh 5:247, 2 pênitencie ist ein zemâle erhaben gemüete von allen dingen in got, und in welchen werken dû diz allermeist gehaben maht und
Eckh 5:247, 5 sorge, daz dû hie mite iht versûmest deheine pênitencie; wan got ensihet niht ane, waz diu werk sîn, dan aleine, waz
Eckh 5:247, 10 allen dingen. Wan der mensche ist alze gîtic, den an gote niht engenüeget. Allen dînen werken sol dâ mite gelônet sîn,
Eckh 5:248, 1 dînen werken sol dâ mite gelônet sîn, daz sie dîn got weiz und daz dû in dar inne meinest; dâ mite
Eckh 5:248, 4 werk eigenlîcher alle sünde büezent. Ouch maht dû gedenken, daz got was ein gemeiner erlœser aller werlt, und dâ von bin
Eckh 5:249, 4 arbeit, als Kristus und vil heiligen hânt gehabet; wie er gote sül nâchvolgen. Den liuten mac vorhte und krankheit dâ von
Eckh 5:249, 9 als unglîch vindent, sô ahtent sie sich dicke verre von gote, als dem sie niht enkünnen gevolgen. Daz ensol nieman tuon.
Eckh 5:249, 10 tuon. Der mensche ensol sich deheine wîs niemer verre von gote genemen, weder umbe gebresten noch umbe krankheit noch umbe dehein
Eckh 5:250, 1 grôze gebresten alsô ûztrîben, daz dû dich niht nâhen ze gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch got nâhen
Eckh 5:250, 2 ze gote mügest $t nemen, sô solt dû dir doch got nâhen nemen. Wan dâ liget grôzer schade ane, daz der
Eckh 5:250, 3 Wan dâ liget grôzer schade ane, daz der mensche im got verre setzet; wan der mensche gâ verre oder nâhe, got
Eckh 5:250, 4 got verre setzet; wan der mensche gâ verre oder nâhe, got engât niemer verre, er blîbet ie stânde nâhent; und enmac
Eckh 5:250, 8 Dû solt merken und gemerket haben, war zuo dû von gote allermeist gemanet sîst; wan alle liute ensint mit nihte in
Eckh 5:250, 9 wan alle liute ensint mit nihte in éinen wec ze gote geruofen, als sant Paulus sprichet. Vindest dû denne, $t daz
Eckh 5:251, 3 liget, der mensche enwerde denne sunderlîche dar zuo getriben von gote und habe die maht, daz wol ze tuonne âne irrunge
Eckh 5:251, 10 geviel; und dar inne solten síe irs besten bekomen. Wan got enhât des menschen heil niht gebunden ze deheiner sunderlîchen wîse.
Eckh 5:251, 12 wîse hât, daz enhât diu ander niht; daz mügen hât got allen guoten wîsen gegeben, und keiner guoten wîse enist daz
Eckh 5:252, 12 der andern erkriegen, ob si guot und lobelich ist und got aleine meinet; noch alle menschen enmügen niht éinem wege gevolgen.
Eckh 5:255, 10 ensol niht berüeren ze mügenne noch ze minnenne dan aleine got; über diu andren dinc alliu sol ez erhaben sîn. War
Eckh 5:256, 7 den vriunden und mâgen und mit allem dem, daz dir got gebe oder neme. Und alsô ahte ich daz bezzer dan
Eckh 5:256, 8 ich daz bezzer dan alliu dinc, daz sich der mensche gote lâze grœzlîche, swenne er ûf in ihtes werfen welle, ez
Eckh 5:256, 11 er ez mit vröuden und danknæmicheit neme und lâze sich got mêr vüeren, dan daz sich der mensche selber dar în
Eckh 5:257, 1 în setze. Und dar umbe lernet gerne alliu dinc von gote und volget im, sô wirt iu reht! Und in dem
Eckh 5:257, 6 ze dem vastenne. Und daz ist wol diu sache, daz got sîne vriunde grôz und vil lîdens überhebet; $t und daz
Eckh 5:258, 4 vrumen, der in dem lîdene liget. Und alsô, die wîle got benüeget, sô bis ze vride; wanne im ein anderz behaget
Eckh 5:258, 5 sô bis ouch ze vride. Wan der mensche sol inwendic gote sô ganz sîn in allem sînem willen, daz er sich
Eckh 5:260, 1 dich in allen dînen werken in in erbildest. //War umbe got ofte gestatet, daz guote liute, die in der wârheit guot
Eckh 5:260, 4 von irn guoten werken. Dar umbe gestatet des der getriuwe got, daz dicke sîne vriunde vallent in krankheit, ûf daz in
Eckh 5:261, 4 niht anders dan durch sîne einvaltigen güete und barmherzicheit. Wan got enbeweget niht ze deheinem werke dan sîn eigeniu güete; nihtes
Eckh 5:261, 5 eigeniu güete; nihtes endienent unseriu werk dar zuo, daz uns got iht gebe oder uns tuo. Daz wil unser herre, daz
Eckh 5:262, 2 sich vinden und sich ahten in allen den grôzen gâben gotes; wan ie blôzer und lediger daz gemüete ûf got vellet
Eckh 5:262, 3 gâben gotes; wan ie blôzer und lediger daz gemüete ûf got vellet und von im enthalten wirt, ie der mensche tiefer
Eckh 5:262, 4 und von im enthalten wirt, ie der mensche tiefer in got gesetzet wirt und in allen den wirdigesten gâben gotes enpfenclîcher
Eckh 5:262, 4 in got gesetzet wirt und in allen den wirdigesten gâben gotes enpfenclîcher wirt. Wan der mensche sol aleine ûf got bûwen.

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