Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezëmen stV. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
erkorn,/ ob ir sint sô wol geborn,/ als iwerr manheit gezimet./ swer iu den lîp hiute nimet,/ dêswâr der missetuot dar | |
got sînen lîp.’/ der vrowen mâge sprâchn ouch daʒ,/ ir gezæme michels baʒ/ der ritter und ein michel guot,/ dan siu | |
gesweigen./ alliu tugent was ir eigen,/ diu wîbes namen wol gezimet./ swer aber mich gerne vernimet,/ dem sag ich von der | |
ir mîn âventiure nemen?’/ ‘jâ ich.’ ‘des lât iuch niht gezemen.’/ ‘ichn mageʒ mit êren niht versagen.’/ ‘nu waʒ welt ir | |
enbîʒen wolte,/ ê er daʒ dinc vernæme,/ daʒ ze sagenne gezæme/ sîner massenîe und allen dien,/ die sich dâ nâch wolten | |
solt den mantel nemen/ und gib in dâ er müge gezemen/ under allen den frouwen./ ouch wil ich gerne schouwen,/ wer | |
mantel umbe wolte nemen./ dô muost er ir vil nâch gezemen,/ als eʒ wære ein reitcleit./ diu maget sprach ‘iu sî | |
und daʒ der künec dâ næme/ von rehte, als im gezæme,/ der schœnsten kus, daʒ was sîn lôn./ sîn vater Utpandragôn/ | |
daʒ nie künec sô rîche wart/ wan dem eʒ wol gezæme./ daʒ netze was ouch genæme,/ als eʒ von rehte solde,/ | |
algelîchen,/ den armen und den rîchen,/ dar nâch eʒ möhte gezemen./ Ginovere muose deʒ netze nemen,/ von dem ich vor hân | |
mit trurigeme můte. got weiz uile wole. welh oppher ime gezemen ſol. ze ſtete er daʒ kint pant. uil uaſte bi | |
ſver in mit devmůte nimet. hei wi wole er ime gezimet. der ne hat ſin ze lutzel noch ze uile. er | |
man den stein dan genimet,/ sô izzet er swes im gezimet./ //Diu swalwe treit einen stein,/ der hât varwe dekein/ als | |
fumft./ Welt ir daz sechste vernemen,/ so lat ivch sein gezemen:/ Augustus aber gebot/ in ernest ane spot/ nahen vn̄ verren,/ | |
noch hiut ein sölh phant hie neme,/ daz Arâbeln des gezeme,/ ob es geruochet Tervigant,/ daz si diu kristenlîchen bant/ und | |
Gyburge ir leben/ ûf Orangis næme./ nu seht wie daz gezæme/ von Griflânje Poydjus,/ daz er sîner muomen sus/ der sippe | |
wære von im der schade geworht,/ des den werlîchen ie gezam./ einem er eine lanzen nam;/ //[S]în strît begund in leiden./ | |
begunde klagen/ daz erz niht senfter næme,/ als müeden man gezæme,/ daz er im willeclîchen bôt./ dem wirte was des gastes | |
sô berâten/ wære, vür guot erz næme./ sölh trinken, daz gezæme/ //[D]em keiser ze bieten,/ des enwolte sich niht nieten/ der | |
sine müesen iuch ze herren nemen./ dô kunde lasters mich gezemen./ //Ouwê der missewende,/ daz ich mîne hende/ zwischen die iuweren | |
si sulen aber anderen bürgen nemen/ ob si strîtes kan gezemen.’/ //Der wirt dô klagete sêre,/ daz der rîter was niht | |
wunschte daz der gotes segen/ ir spîse in lieze wol gezemen./ //Er bat siz willeclîchen nemen:/ swaz wurde aldâ von in | |
‘heizet iuwer gesinde hie ûf nemen/ al des si künne gezemen/ von trinken und von spîse.’/ do sprach Heimrîch der wîse:/ | |
wir umbe guot.’/ //Von Berbester Berhtram/ sprach ‘dem werden nie gezam/ daz er ûz prîse træte:/ swer in dar umbe bæte,/ | |
nâch dem vride,/ unz daz er vernæme/ wie ir widervart gezæme./ dô sprach under in ein wîse man:/ ‘dû hâst uns | |
tjost von dem künege nam/ als ez in bêden wol gezam./ //[D]ô Synagûn kom mit scharn/ gein dem markyse gevarn,/ bî | |
grâzen./ swer si kan an gelâzen/ als ez der rîterschefte gezeme,/ mit mînem urloube der neme/ diz mære an sich mit | |
von mir geruochet nemen / einen gürtel, der wol möhte gezemen / al der werlte vrouwen; / den lâz ich iuch | |
ez was wîz sîdîn / mit guldîner næte. / ouch gezam vil wol der wæte / ein gürtel den diu maget | |
hunden und mit vederspil / reit der gast, als im gezam. / er hêt erworben daz sîn nam / von sîner | |
tôten mohtens niht bewarn; / der lac dâ als im gezam. / der rise die juncvrouwen nam, / als der rîter | |
den sic dâ genam, / als ez dem helde wol gezam, / dô reit diu maget wol getân / mit ir | |
dâ %..er mess%\e vernam, / als ez dem helde wol gezam, / von den drin genenden. / dô si ir bet | |
/ d%..eheine magt diu sînem lîbe / sô rehte wol gezæme / und diu ouch sô genæme / an allen dingen | |
vrouwe ir gesellen nam. / als ez ir êren wol gezam, / die tôten hiez si bâren / die mit ir | |
niemen niht des nam / des im ze nemen niht gezam; / des was geprîset ie sîn nam. / Dô er | |
er gevangen bî ir saz. / disiu tet als ír gezam: / dem jungen rîter si dô nam / die kraft | |
wol geriten und gekleit, / als ez ir êren wol gezam; / ir geverte daz was âne scham. / si vuorten | |
vuor ein iegelîch man / der kristen was und dens gezam / dâ %..er eine messe vernam. / die vürsten und | |
kün%..igîn vrouw%..en Lârîen nam, / als ez ir êren wol gezam, / und der künic Artûs. / si leiten si in | |
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