Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezëmen stV. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
es den meister wunder nam,/ daz in sô lîhte ie gezam/ sô jungen solher arbeit,/ der er alsô manige leit./ in | |
got ergeben/ alsô gar, daz sîn leben/ engels lebene wol gezam./ der boten lôn sîn leben nam,/ wan er sô manigen | |
tiuscher lêre/ der kristenheit ein êre./ swen es deste wirs gezimt/ und deste ungerner ez vernimt,/ ich wæne wol, der sünde | |
mût/ an neheinen tumben man;/ vil harte wol im daz gezam./ ime was sîn gebâre,/ alser ein furste wâre/ ubir alliz | |
daz ime von Dario quam./ er sprah: ‘vil ubile daz gezam,/ daz mih drowete zeslân/ Darius uher hêre,/ waz sol der | |
here grôz,/ dem wîgis lutzil verdrôz,/ daz kuninges reisen wol gezam:/ von Medintrîche daz quam./ Meden ist daz selbe lant,/ dar | |
hân,/ * danne der ungetriuwe rîche mit allem guote./ wie gezimt der triuwen waltet niht?/ der muoz mit laster haben pfliht,/ | |
mir ze mîner nôt gegeben./ sol daz der lieben wol gezemen,/ So wundert mich./ sol ich zwîvellicher vreide an sî gedingen,/ | |
muot./ Sol ich niht ersingen wan der liute haz,/ sô gezimet der guoten wol an sælden/ und an êren, daz si | |
sol singen oder sagen/ alder iht, daz hôhem muote wol gezimpt?/ Ich solde anders mich bejagen,/ sît ez nieman war nach | |
gelieben kan dem man sîn leben./ //Swaz wîbes êre wol gezam,/ darûf so stuont ie mîn muot, daz ich daz mêrti./ | |
unde ir hâr niht zu wênic beschorn hân, als ez gecimet wol begebenen lûten, unde sulen ouch die berte scheren durch | |
in ir nidercleideren unde in ir hosen, als es wol gecimet geistlichen lûten. Sunderlîche sol ouch igelicher ligen, ez enwêre danne, | |
sî undertênic; der leben sal ouch dâ vurbaz, alse ez gecimet, êrsam sîn, unde daz sî niht alleine vermîden offenbare sunde, | |
daz man sie ciere unde halde reineclîche, als ez wol gecimet begebenen lûten. 23. Wie die brûdere pfaffen eintrehtic sulen sîn | |
zu der messe unde zu den gecîten, als ez wol gecimet, mit ir roclînen dînen. 26. Daz man bescheidenlîche unde vlîzeclîche | |
gûte lêre hôren unde rât sûchen unde des volgen. Darumme gezimt ez wol dem meistere, der dâ die stat heldet unsers | |
aber daz tûch gût unde genûget zu zwein mantelen, sô gezimet daz baz, daz er mit des trapîres urlobe daz teile | |
und daz so meisterlichen tůt,/ daz got sin bredigen wol gezimt,/ so daz der spottær vernimt,/ daz er alle sine missetat/ | |
hiz werdin vuirin eingili,/ geisti heri joch vil edili:/ woli gizam den edilin,/ daz si alli vri wærin,/ daz si merri | |
zi der cristinlichin minni,/ gotis wort gihorin, als iz imo gizemi,/ so wir in bitin, daz ouch er unsich virnemi./ //Swi | |
und die sîne cleiter dô/ rîlîche und alse im wol gezam./ nu daz er dô ze hove kam,/ //Marke der tugende | |
si sich vröuden an genam,/ swaz schimpfes ir ê wol gezam,/ daz missestuont ir allez dô./ ir leben enschuof sich niuwan | |
schuof ir ir gemach alsô,/ als ez ir namen wol gezam./ //Nu Rûal wider zem hêrren kam,/ dô wurden si zwên | |
in an ir arm nam/ und truogin suoze, als ir gezam,/ mit ir zem gotes hûse alsô./ und als sir înleite | |
mit disem kinde./ sus vrâgete daz gesinde,/ swes iegelîchen dô gezam./ //In kurzen zîten ez dô kam,/ //Tristan daz er die | |
er die harpfen dô genam,/ sînen handen si vil wol gezam;/ die wâren, alse ich hân gelesen,/ daz si niht schœner | |
und kustin unde enpfieng in/ hêrlîche und alse im wol gezam./ diu hêrschaft al zehant dô kam/ und kusten in besunder:/ | |
sprâchens alle,/ ’dû sprichest, als der höfsche sol:/ diu wort gezement der crône wol./ dîn zunge, dîn herze und dîn hant/ | |
sêre rîch/ und alsô rîch, daz iegelîch/ einem künege wol gezæme,/ daz er swert dar inne næme./ //Sît die gesellen sint | |
daz man ez gerne verneme/ und an dem mære wol gezeme?/ ine weiz, waz ich dâ von gesage,/ daz iu gelîche | |
an den bluomen war,/ ob si sô wol dar an gezemen,/ daz wirz dem Ouwære nemen/ und geben ime daz lôrzwî./ | |
wære/ sô schœne und sô genæme,/ als ez dem hove gezæme,/ niht megede, niuwan knebelîn,/ und solten ouch der drîzec sîn/ | |
ze sunewenden/ die boten ze Rôme senden,/ die Rôme wol gezæmen,/ und daz die dâ vernæmen,/ welch gebot und welhen rât/ | |
solte./ und sult ir doch wol wizzen daz:/ der man gezam dem rocke baz/ und truog in lobes und êren an/ | |
daz?/ in edelen ôren lûtet baz/ ein wort, daz schône gezimt,/ dan daz man ûz der bühsen nimt./ als verre als | |
selber kür/ ze lêre dar ûz næme,/ swes sô si gezæme./ //Îsôt diu schœne tet alsô:/ daz allerbeste, daz si dô/ | |
niwan durch Tristandes tôt:/ möhtez gesîn, diu schœne Îsôt/ diu gezæme im wol ze wîbe/ an gebürte, an tugende, an lîbe,/ | |
der harnasch dâ lac;/ und enweiz niht, wie si des gezam,/ daz si daz swert ze handen nam,/ als juncvrouwen unde | |
dazs einen edelen künic nimet,/ der ir ze hêrren wol gezimet,/ schœne unde milte,/ zem sper und zem schilte/ ein ritter | |
zobel die vuoge nimet,/ dâ diz bî dem sô wol gezimet./ diu tassel dâ diu solten sîn,/ dâ was ein cleinez | |
ahzehen tagen/ alle ze hove kæmen,/ als si im wol gezæmen/ ze sîner brûtleite./ diz allez was bereite./ si kâmen rîlîche | |
ze Markes sîten ezzen;/ er tranc und az, als in gezam./ //Nu man die tische dan genam,/ er stuont ûf und | |
man diu beide alsô verneme,/ als ez dem hove wol gezeme.’/ //Der künec sprach: ’hêrre, des volge ich:/ diu rede und | |
der minne./ si wandelten dar inne/ ir wunnenspil, swie si gezam:/ sweder ir die harphen genam,/ sô was des anderen site,/ | |
alle zît und alle wege/ niht anders wan des si gezam/ und in ze muote rehte kam./ //Under diu dô diz | |
rehte wunneclîch,/ sô lieplîch und sô muotsam,/ daz ir Marken gezam:/ in gelangete unde geluste,/ daz er si gerne kuste./ //Minne | |
ie harter dannen nimet,/ sô si des spiles ie mê gezimet/ und sôs ie harter clebent an./ alsam tet Îsôt und | |
sult sie uil gerne virnemen:/ ouch mac ivch uil wole gezemen/ ze horene alle frivmicheit./ die tummen dunkit iz arbeit,/ sulen | |
daʒ hübsche liute mich vernemen,/ den lop und êre wol gezemen./ der hulde ich wil behalten/ und wil hie fürder schalten/ | |
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