Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezëmen stV. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
unt mit ir hulden vernemn./ des moht et niemen dâ gezemn:/ daz er sô trûrec von in reit,/ ich wæn, daz | |
und al sîn zürnen mâzen./ veltstrîts sol uns doch baz gezemen,/ dan daz se uns ûz der mûre nemen./ wir solten | |
die striten wer si solde nemen./ des moht ieslîchen wol gezemen:/ iedoch bôt man se einem dar:/ Clauditte was och wol | |
man./ disen dienst het er getân,/ ob den künec des gezæme/ daz er sînen dienst næme./ mîn hêr durch zuht sîn | |
ruom/ sîner anen nam den magetuom./ nu beginnt genuoge des gezemen,/ ê si diz mære vernemen,/ daz si freischen wie daz | |
"hêrre,/ der gotes gruoz mir verre,/ op mich ie baz gezæme/ swes ich von wirte næme."/ //___Swaz dâ was spîse für | |
töhte/ daz siz ze behalten næme,/ ob im diu bete gezæme./ "ich sihe wol wes ir angest hât,"/ sprach si. "diz | |
sêre:/ diu frouwe es lachete mêre/ denn inder schimpfes in gezam./ sît man im daz ors genam,/ ir süezer munt hin | |
reht: welt ir daz nemn,/ sone darf iuch nimmer des gezemn/ daz ich ze fuoz hinnen gê./ wan daz tæte mir | |
snel/ ungern ich für in næme,/ wand ez mir niht gezæme./ welt ir mich machen rîche,/ sô werbet rîterlîche:/ megt irs | |
betrâget."/ urloup er zer meide nam,/ die grôzes jâmers wol gezam./ er reit hin, si klageten hie./ ob ir nu gerne | |
mit den riemen nam,/ er tet als ez der wer gezam,/ er spranc ûf den estrîch./ durch hunger was vreislîch/ dirre | |
die wurz sim ûzem munde nam./ er rewachte: trinkens in gezam./ dô hiez dar tragen diu wîse/ trinkn unt guote spîse./ | |
slâfen nider,/ //Swer im nu ruowe næme,/ ob ruowens in gezæme,/ ich wæn der hetes sünde./ nâch der âventiure urkünde/ het | |
wunden,/ die hânt hie helfe funden./ ob iwer helfe kan gezemn/ daz ir mîn dienst ruochet nemn,/ sô wart nie nôt | |
minne alsô niht nemn:/ ich weiz wol wes mich sol gezemn./ ___dô Gâwân daz rîs gebrach/ unt der kranz wart sîns | |
diu herzogîn/ mohtenz wazzer selbe nemn,/ ob twahens wolde si gezemn;/ daz si doch bêdiu tâten./ mit freude er was berâten,/ | |
er den freuden mac genemn,/ des kan von herzen in gezemn./ ___ein künec der hiez Irôt,/ der ervorht im die selben | |
grôze mahinante./ der frouwen sarjante/ herberge nâmen,/ die frouwen wol gezâmen,/ //bî einem clâren snellen bach,/ dâ man schier ûf geslagen | |
brast ir jâmer durch die schem./ swen ir kumbers nu gezem,/ der tuot ez âne mînen rât,/ sît siz ungedienet hât./ | |
bî sînen zîten nie vernam./ dâ stuont daz minne wol gezam./ //___"Ich grüeze die ich grüezen sol,/ dâ ich mit dienste | |
Clitiers,/ ieweder einen gesellen nam,/ der ûf die reise wol gezam:/ zwelve wârn ir über_al./ junchêrren vil âne zal/ und manec | |
fürste ouch si vil gerne nam:/ diu gâbe minne wol gezam./ ___Artûs was frouwen milte:/ sölher gâbe in niht bevilte./ des | |
sîme her,/ unt daz sîn marschalc næme/ stat diu her gezæme./ "mir selben prüevet hôhiu dinc,/ ieslîchem fürsten sunderrinc."/ des wart | |
her,/ der neheinez sandern rede vernam,/ als sîner rîcheit wol gezam:/ //Alsus manec sunder lant/ diende sîner werden hant,/ Môr und | |
guote rîter an mich nemen:/ des solte mich durch si gezemen./ daz ist alsô ergangen:/ mit schilde bevangen/ ist zingesinde mir | |
gezôch unt sich gebant,/ si kom als ez ir wol gezam:/ Feirefîz an einer tür si nam./ //Nu, diz was et | |
hetin ir jârmarkit unt andir ir vrowede, die der cristenheit giceime, unde daz sie ê bigiengin nâch der heidine site, daz | |
wider den vrost des ungelauben, daz si dem almæhtigen got gezemen. do unser herre also rait ze der marter ze Jerusalem, | |
gert, wan er ein sch#;eon man waz. diu zwei dinch gezement wol dem gotes sun. der ist hantstarcher, wan er dem | |
der gůt leumt von uns ge, daz wir der christenheit gezemen und daz von unserm rehten leben die tumben gebezzert werden. | |
ob deme schachzable./ sin antlize was wunnesam./ die boten harte gezam/ daz si in můsen schowen./ ia luchten sin ougin/ sam | |
turlin,/ daz ich hute so gerede/ also iz dineme namen gezeme./ Owol du uoget uon Rome,/ ia nigent diner chrone/ alle | |
des leben was so lobesam/ so er dem keiser wole gezam/ zu allen sinen eren./ der sprach zu deme herren:/ ‘du | |
rechen/ mit ir scharphen ekken,/ so iz gůten knechten wole gezam./ dar umbe wolter si erslan,/ were iz nicht under uaren./ die | |
heiden gedinge,/ urůme die boten hinnen,/ so iz der cristenheit gezeme,/ uersmahe nicht ir gebe,/ neme die gisel ze hant/ unde | |
wa uvnde me nu deheinin man/ der deme riche baz gezeme?/ er ist ein fůrste also maere,/ man en scol ins | |
under in,/ iz ne maechte nieman so wole sin,/ er gezeme wole deme romischeme uogete,/ sware er in sende wolde./ Genelun | |
un(de) nimt mich dicke an sinen rat:/ daz ime nicht gezeme,/ ob ich ein roubere were.’/ Karl der riche/ sprach gez#;vogenliche:/ | |
sardonix unde sardius./ die herren redetin alsus,/ daz die boten gezemen/ wole Karle deme maeren,/ deme romischen uogete./ sine herschapht si | |
fliehent sam man si prenne./ er hat menlich gemůte,/ er gezimet dem kaiser wol ce$/ hůte,/ er hat die herlichen man;/ | |
flammen/ mit gesmelze bewallen,/ daz gestaine also edele,/ soz wol gezam deme helede./ der helm hiez Uenerant,/ den der helt uf | |
dem kůnige./ er was scone unde lussam:/ die haiden harte gezam/ daz si in musin sc#;vowin;/ harte minnoten in die frouwin./ | |
Do uachten di waren gotes dinist man,/ soz guten knechten wol gezam./ haiden di gesellen/ pliesen ze geuelle,/ sam si tiêr iageten./ | |
uachten wol des kaiseres man/ so iz guten knechten wol gezam./ ir nehain gedacht an den líp./ ir herze stunt in alle zít/ | |
ubermůt./ da gelac manc helt gůt,/ di deme riche wol gezamen/ ob si cristen waren./ da wert unlange/ dehain poge strange:/ si | |
‘wer laitet dise scâr?/ si ist herlichen wol gar,/ si gezame wol aine(n) richen man:/ iwer schilte sint lussam,/ di helme | |
gelac so uil da nidere/ daz si sin niemir mere gezam:/ si erstachten sich selben in dem graben./ noch chom Beringer,/ | |
chunc geuaren;/ er sprach: ‘herre, chunc uz Yspanie,/ diu chrone gezimet |
|
der erde:/ ir chuner nehain nedorfte nie geborn werde./ in gezame wol ze$/ lebene:/ ir tugent unt ir edele/ heten sie | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 >> |