Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gezëmen stV. (340 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir einen kemphen hiute nemen,/ und lâze mir und im gezemen/ daz dirre crieg gescheiden/ werde von uns beiden,/ alsô daz | |
konig Ban gesah, da sprach er eyn rede, die wol gezimpt zu sprechenn eym unerforchten manne: ‘Hai herre gott, yczo sieh | |
hoher ritterschafft und herlicher gesind hab dann du hast. Du gezems wol din ritter rich zu machen und thust yn groß | |
den konig das ern einen jungen pfaffen dethe lesen, im gezeme nit das er den wunder aller der welt sagte der | |
daz was also lussam,/ so iz demo himilischin kunigi woli gizam./ //Du lagil undi du hantvaz,/ di viole undi du lichtvaz,/ | |
tier. Vnde werdint di ſelben ſtiere geuangen, ſi enmac nieman geʒemen. Jn dem ſelben lande iſt ein tier, daʒ heiʒet manticora. | |
mach ümb gekeren./ //Got selve hilpt sins ewen gebode,/ wal gezimt dat rechte gode;/ der gewonheit helpent d#;ei l#;iude alle,/ d#;ei | |
völlich dine schönheit verneme;/ so möcht ich schriven, dat dir gezeme!/ //Vrow, din schönheit is wunderlich,/ der self de brüdgum wundert | |
ser iz van dir quam,/ als iz godes kinde alleineme gezam./ //Van der sunnen geit daz dageliet,/ si newirdet umbe daz | |
dar umbe dig Crist genam/ ce muoder, als iz wale gezam,/ daz den aller bezzesten man,/ der ie in duse werlt | |
ich mich vil sere. Do sprach únser herre: «Nu sich! Gezimet mir disú jungfrowe wol in minem ewigen brútbette ane ende | |
er siner rehtekeit also edellich entwichet, als iemer siner gotheit gezimet. Das han ich gegriffen in dem |
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eren wol g#;eonde; ich habe nit, als es dir wol gezimet, und ich haften an nihte mit trost miner sele in | |
mit gesange,/ sô ích beste kunde, und als ir wol gezam./ /Owê des, waz rede ich tumme?/ daz ich niht enrette | |
huote ich der gedanke mîn,/ als ez dem zeichen wol gezam/ und als ein rehter bilgerîn./ Dô wânde ich sie ze | |
mêret mîn klage./ maer du bringest,/ der mich leider niht gezimt,/ immer morgens gegen dem tage./ Diu solt du mir verswîgen | |
vil verliesen den lîp./ Der minneclîchen meide $s triuten wol gezam./ ir muoten küene recken, $s niemen was ir gram./ âne | |
zôch in mit dem vlîze, $s als im daz wol gezam./ von sîn selbes muote $s waz tugend%..e er an sich | |
tet er sam,/ wan dem rîchen künege $s anders niht gezam,/ wan danken güetlîche $s den, die im wâren komen,/ daz | |
kleider solden $s vor Prünhilde tragen,/ diu uns dâ wol gezæmen: $s daz sult ir Gunthere sagen.«/ »Wât die aller besten, | |
vernam,/ der spile bat si gâhen, $s als ir dô gezam./ si hiez ir gewinnen $s ze strîte guot gewant,/ eine | |
urloup genam/ von vroun Prünhilde, $s als im daz wol gezam,/ unt z$’allem ir gesinde; $s dô reit er an den | |
guot gewant,/ daz ir genuoge schœne $s ze rehte wol gezam./ er wære in swachem muote, $s der ir deheiner wære | |
genam,/ dô tet der herre Sîfrit, $s als im dô gezam./ er mant$’ in sîner triuwe, $s wes er im verjach,/ | |
schœniu meit./ Er pflac ir minneclîchen, $s als im daz gezam,/ dô muoste si verkiesen $s ir zorn und ouch ir | |
sich kleidet%..e ir ingesinde $s mit vlîze, als in wol gezam./ Man sagete, wer dâ kœme $s mit im in daz | |
Uoten kint,/ der sô rîchen vrouwen $s ob landen wol gezam./ daz klagten dô genuoge, $s dô si der tôt von | |
daran geschehen.«/ Sîfrit wart enpfangen, $s als im daz wol gezam,/ mit vil grôzen êren: $s im was dâ niemen gram./ | |
botschaft vernam,/ ein teil was ir leide, $s weinens si gezam,/ ob si gewinnen solde $s vrouwen alsam ê./ sô si | |
mir nimt,/ ine gebe ir ietslîchem, $s swaz im wol gezimt,/ ê daz ir hinnen scheidet $s und ouch iuwer man.«/ | |
enpfie/ den gast mit sînen mannen, $s als im wol gezam./ den guoten Rüedegêren $s er bî der hende genam./ Er | |
ir muoter. $s den bêden sagt$’ si daz,/ daz si gezæme weinen $s und niht anderes baz./ Dô sprach ir bruoder | |
dan,/ die wurden sô gekleidet, $s als in daz wol gezam./ dô vielen in die trehene $s von liehten ougen nider./ | |
dâ benam./ etlîchez ouwete verre, $s als ez ir müede gezam./ Dô truogen si zem schiffe $s ir golt und ouch | |
wîbe nam/ Gîselher der edele, $s als ez wol künege gezam./ Swaz sich sol gefüegen, $s wer mac daz understên?/ man | |
nemen,/ daz versaget%..e er niemen: $s ez muose in allen gezemen./ Ir edel ingesinde $s brâhte für daz tor/ gesatelt vil | |
den lîp./ Gotelint bôt Hagenen, $s als ir vil wol gezam,/ ir minneclîchen gâbe, $s sît si der künec nam,/ daz | |
rede vernam,/ ez mante si ir leides: $s weinen si gezam./ do gedâhte si vil tiure $s an Nuodunges tôt./ den | |
dô diente er sînen friunden, $s als ez dem helde gezam./ Under die tür des hûses $s saz er ûf den | |
unt daz im durch ir schœne $s diu vrouwe wol gezam,/ mit strîte wânde er dienen $s daz minneclîche wîp./ dar | |
Der wirt het grôze sorge, $s als im dô daz gezam,/ (waz man im lieber vriunde $s vor sînen ougen nam!)/ | |
uns vernemen./ sô sol ouch vride stæte $s guoten vriunden gezemen.«/ Des antwurte Gîselher $s von Burgonden lant:/ »vride unde suone | |
nemen./ die suone mînes herren $s möht ir iu lâzen gezemen.«/ »Jâ næme ich ê die suone«, $s sprach aber Hagene,/ | |
dem der gît unde nimt:/ ûf reht in bêder der gezimt."/ ___dô die fürsten rîche/ vernâmen al gelîche/ daz ir hêrre | |
hiez er herberge nemen:/ des moht och si vil wol gezemen,/ daz se im die besten gâben./ die frouwen dennoch lâgen/ | |
sult ê mîn gerihte nemn./ durch elliu wîp lâts iuch gezemn:/ ir mugt mir dannoch füegen nôt./ læge ich von andern | |
sulen ein ander gampel nemn:/ daz lâzen sich durch zuht gezemn./ anders iwer frouwe Enîde/ unt ir muoter Karsnafîde/ //werdent durch | |
scheidet iuch von missetât./ ___sus heb ich an: lâts iuch gezemn./ ir sult niemer iuch verschemn./ verschamter lîp, waz touc der | |
gein tjoste für sich nemen./ er sprach "des lâzet iuch gezemen."/ ___Unfuoger im sus werte/ baz denne ein swankel gerte/ diu | |
daz si dienst wolde nemn!/ des kunde mich durch si gezemn,/ und doch niht durch ir minne:/ wan mîn wîp de | |
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