Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewaltic Adj. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
manig genad die er begie, die vernam ein hayden, ein geweltiger man, der het ainen aigen chneht $t der im liep waz, | |
zaichen, der wunderot diu læut und sprachen: ‘ditz ist ein geweltiger herre, der gebeut den winten und dem mer und gehorsament | |
da mit erzaigt daz er der erde und des mers geweltiger herre wær. sein hilig junger volgten im, si liezzen durch | |
auf der erd, daz si nicht gelaubten daz er sam geweltich waz auf dem mer. do er slief, da mit zaigt | |
mit zaigt er uns daz er der war und der geweltig got wær dem elliu sin geschepf undertan ist, si sei | |
minem g#;eotlichen gewalt den blinten gesehen heizze, also bin ich geweltich auf ze sten von dem tode, so ich an dem | |
eren, so der man gert daz er h#;eoher si und geweltiger $t danne ander l#;eute. also er den menschen het versucht, | |
menschen erledigt wurden. aver die f#;eursten der juden und die geweltigen die under in waren, do si sein red vernomen, do | |
da suchet, des gewalt ist allenthalben. er ist aller ding geweltich, aver sein hiliger lip der ist hie nicht gagewurtich. schauet | |
der wolf sint zwei geslæht. ein geslæht, daz sint die geweltigen die der christenheit scholten phlegen, die ze hirten und ze | |
und sprach: ‘empfahet den hiligen geist’. unser herre der waz geweltich ze geben sinen jungern den hiligen geist. wan er aver | |
mit dem munde daz er der fridsam ch#;eunich ist, der geweltich ist und geh#;eohet ist #;euber al diz werlt. er ist | |
dem vichhirten macht er den wissagen, auz dem harpfære einen geweltigen ch#;eunich, uz dem vischære der nie von menschen lere puchstab | |
habet getan, und sch#;eult daz merchen: daz ich swie ich geweltich sei ze tůn, swaz ich wil, iedoch gib ich minen | |
wær. daz er aver in daz tempel gie und die geweltigen læut auz treip die im widerstanten wæren, wan daz si | |
toten menschen hiez auf sten, daz waz ein urch#;eunde siner geweltigen gotheit. nu habt ir wol vernomen wie diu stat geheizzen | |
dar umb, daz die armen læut die irz silbers nicht geweltich waren, daz die zů im chomen mochten und sein rede | |
ert in mit allen den dingen da mit man die geweltigen diser werlt eret. laistet auch dem almæchtigen $t got daz | |
geboten bi der wide/ Ein lewe, der was Vrevel genant,/ gewaltic vber daz lant./ Keinem tier mocht sin kraft gefrvmen,/ izn | |
mvze wandel han.»/ der kvnic sprach: «daz si getan.»/ «Kvnic gewaldic vnde her,/ groz laster vnde ser/ Klaget er, her Ysengrin,/ | |
Ich laze dich in disem walde min/ vber tvsent bvrge gewaltic sin.»/ Reinhart da gvte svne vant,/ den gevangen liez er | |
gehíz,/ unt gerache er in |
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si bedechet lagen./ inoch lebeten ir zwene;/ di waren so gewaltic unt so here/ daz sine wolten rumen daz wal./ si | |
zo deme hove din./ mir is gesaget daz du so gewaldich sis./ min dienist biedeich dich an./ nu min iz zvgint hafter | |
Unde up ein boum han./ Do sprach ein ritare./ De geweldich was ze bare./ Ich han zuei wenige kindelin./ Die ein | |
mit sô rîchem werde/ des himels und der erde/ sô gewaltic möhte sîn,/ daz der liehten sunnen schîn/ tages schîne und | |
mit endelôser wîsheit,/ in drin namen eine,/ heilic, eine, reine,/ gewaltic eine lebende,/ ân ende leben gebende,/ aller künege ein keiser | |
grôz,/ daz ie was in des vater schôz,/ im ebenglîch gewaltic,/ mit dem er ist drîvaltic./ daz wort er uns ze | |
kraft, und daz Krist/ ein got in drin namen ist,/ gewaltic und gewære,/ aller dinge schephære."/ des küneges küneclîch vernunst/ hâte | |
manicvalt/ ez besliuzet gar sîn list./ hie merke, ob er gewaltic ist:/ ein hûs gerætes vil verbirt,/ ist ez âne wîsen | |
bredigære gotes/ unde ein lêrer sîns gebotes,/ wan dûs gar gewaltic bist:/ alhie sô kreftic niemen ist,/ der wider dir getürre | |
volge jehen./ //Man stæle wol durch einen spot/ dir den gewaltigesten got/ und tæt im, swaz man wolde./ wær er sô | |
dan./ daz ist an mir wol worden schîn,/ daz sie gewaltic mugen sîn./ sît ich begunde vristen/ ir êre von den | |
nû?/ die sint uns gotlîche,/ guot und helferîche,/ sie sint gewaltic unde wert:/ swes herzen bete ir helfe gert,/ dem ist | |
Saturnus/ gotlîcher helfe rât/ bî helfeclîchen triuwen hât:/ er ist gewaltic unde guot;/ swer im hât gunstlîchen muot,/ des sælden wirt | |
an witzen unde an kunst./ wir haben in hôher minne/ gewaltige gotinne,/ den mit vil grôzer werdekeit/ ist gotlîchiu kraft bereit,/ | |
eine gotinne guot,/ diu ist über al des wâges vluot/ gewaltic, des sîs gewis,/ diu ist geheizen Thêtis./ dâ bî kan | |
ir hie geseit alsus,/ daz iuwer got Saturnus/ getriuwe unde gewaltic sî;/ der beider ist sîn name vrî./ lebet er wol | |
ie von witzen schiet?/ //Nû saget ir ouch, daz Jupiter/ gewaltic sî und daz er/ der himel phlege mit werdekeit./ der | |
wie/ der selbe müedinc lebete ie./ er was rîch unde gewaltic,/ dô was daz liut einvaltic,/ daz twanc er in sîn | |
phlac,/ durch daz er roubes ie genas/ und des mers gewaltic was,/ dô wart er dâ vür erkant,/ er wær des | |
ze goten nennent/ und wânlîche erkennent/ dâ vür, daz sie gewaltic sîn./ von wîbe ist selten worden schîn/ gotlîchiu meisterschaft/ oder | |
dar nâch habt ir geseit alsô,/ diu gotinne Jûnô/ sî gewaltic überz guot:/ daz ist ein tumplîcher muot./ vil grôz der | |
gejehen sus,/ diu unvertige Vênus/ sî über al die minne/ gewaltigiu gotinne./ diu hâte an unvertigez leben/ ir sin, ir lebenden | |
bî sîner zît,/ und jeht, daz er doch würde sît/ gewaltic unde gewære/ ze himele slüzzelære./ //Paulus ez geboten hât/ und | |
solde sehen,/ daz got, der gewære Krist,/ über elliu dinc gewaltic ist./ gotes junger in vrâgten dô:/ "meister guot, wie kumt | |
dir raten wil/ das du nemest von al der schar/ gewaltige lute, die gar/ von herzen und von sinnen/ Got und | |
ein mere gewaldes habe an menslichin libe. Daz blut is gewaldic uon mitter nacht biz an di dritte wile des tages. Di | |
an di dritte wile des tages. Di rote colera is gewaldic uon der dritten wile biz an di nunde wile des | |
biz an di nunde wile des tagis. Die melancolie is gewaldic $t uon der nunden wile des tagis biz (@fol._5_a.@) an | |
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