Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewaltic Adj. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
Achirontis we;/ mit roube groß sach man den künig streben/ gewaldig in sins vater lant./ von dannen kumet er in zornes | |
das nieman mag erwenden. / Cresus, der künig von Lidia gewaldig groß,/ bi sinem richtum smelich an ein krüze bloß/ genagelt | |
und stet in rechtes hute./ Cyrus, ein künig, in Persia gewaldig saß. / ein wib in tot und hieß ir brengen | |
das aber icht der vater widerqueme/ als e und würd gewaldig wider/ und im die herschaft mit dem lande neme./ drihundert | |
den rifen grober sprüche wit / von im, der mir gewaldig lit / in herzen anger, warer mei. / saf und | |
den trone./ Saturnus ließ die krone,/ der e ein got gewaldig was./ Hörstu nu, tummer man, / die göter enmochten understan, | |
der künigin / Olympiades quem durch minn,/ in Kriechen die gewaldig saß./ die kronik seit für war,/ er würd ein trach, | |
und dienestman./ der über das her/ $s der Romer swer/ gewaldig was und über das mer,/ des herze hett von gite | |
snel hin mit leides such./ Augustus aller riche/ ein fürst gewaldig was,/ da uß des lebens tiche/ in schephte todes faß./ | |
giwalt, da ſal he din ſculteizin zu ladi edir ſienin giwaldigin botin, ab he=z vordiri wil^. So ſal he geibi ſienin | |
daz ſuld=i hoiri^. He ſal nemi din richteri edir ſinen giwaldigin botin^. unde ſal ge vur ſine turi undi ſal da=zu | |
ich lâzen kiesen, $s daz die hende mîn/ wellent vil gewaltec $s hie zen Burgonden sîn.«/ »Daz sol ich eine wenden«, | |
vant./ Ûzer Tronege Hagene $s unt ouch Ortwîn,/ daz si gewaldec wæren, $s daz tâten si wol schîn./ swaz si gebieten | |
eigen ist,/ unt daz du über uns beide $s sô gewaltec bist,/ daz er dir sô lange $s den zins versezzen | |
rîten an den Rîn./ diu sol hie zen Hiunen $s gewaltec küneginne sîn.«/ »Daz wolde got«, sprach Gotelint, $s »und möhte | |
edeln herren mîn,/ zwelf vil rîcher krône $s sult ir gewaltec sîn./ dar zuo gît iu mîn herre $s wol drîzec | |
unz an daz mer,/ sô ist künec deheiner $s sô gewaltec niht./ du maht dich vreun balde, $s sô er dîn | |
maniger êren $s von Nibelunge lant,/ der si dâ was gewaltic, $s unt die ir Hagenen hant/ mit Sîfrides tôde $s | |
niemen: $s man vorht$’ ir herren zorn./ jâ was vil gewaltec $s der edele künec wol geborn./ Inner tagen zwelfen $s | |
Rüedegêr, $s an den vîenden mîn./ du solt ein künec gewaltec $s beneben Etzelen sîn.«/ Dô sprach aber Rüedegêr: $s »wie | |
ich armer Dietrîch./ ich was ein künec hêre, $s vil gewaltec unde rîch.«/ »Wie kunde ez sich gefüegen«, $s sprach aber | |
underwegen/ und die êre, der wir phlegen,/ sô wæret ir gewaltic genuoc’,/ sprach von Meinze der kluoc./ //DXLIV. der von Triere | |
deheine irrunge,/ er wurd ein kunic mehtic/ in Ungern und gewaltic/ liute unde lant./ dô herzog Ott ervant/ an den brieven | |
herzen lac./ im wart gesagt, ze Baldac/ wære ein sô gewaltic man,/ daz im der erde undertân/ diu zwei teil wæren | |
sluoc/ den werden der ellen truoc./ Gahmuret was er genant,/ gewaldec künec übr driu lant./ ieglîchez im der krône jach:/ dâ | |
prîs./ ir sît getriuwe unde wîs,/ und ouch wol sô gewaldic mîn,/ ir muget mir geben hôhen pîn./ ir sult ê | |
swert,/ snell ors, hôch purc mit türnen wert:/ //ir sît gewaldec ob der wer./ bêde ûf erde unt in dem mer/ | |
gewern."/ //___Der Wâleis sprach "wê waz ist got?/ wær der gewaldec, sölhen spot/ het er uns pêden niht gegebn,/ kunde got | |
ans strîtes stunt,/ daz ir decheinr was worden wunt:/ ein gewaltec man von der stat,/ der in vrides vor den andern | |
gedâhte,/ wer al die werlt volbrâhte,/ an sînen schepfære,/ wie gewaltec der wære./ er sprach "waz ob got helfe phligt,/ diu | |
ir mich machen rîche,/ sô werbet rîterlîche:/ megt irs sô gewaldec sîn,/ antwurten in den kocken mîn,/ sô kunnt ir werdekeit | |
sehn:/ swaz von erzenîe mac geschehn,/ des tuot si mich gewaltec wol./ sît Anfortas in jâmers dol/ kom, daz man im | |
werben:/ des enlieze ich niht verderben."/ si sprach "ir sult gewaldec sîn/ des werden küneges unde mîn./ iwer helfe unt der | |
wil ich tuon./ Gâwân mîner swester suon/ ist wol sô gewaldec ir,/ daz si beidiu im unde mir/ durch ir zuht | |
ouch den lîp,/ daz für wâr nie ander wîp/ wart gewaldec sîner minne,/ niwan diu küneginne/ Condwîr_âmûrs,/ diu geflôrierte bêâ flûrs./ | |
rîten hin mit mir."/ Parzivâl sprach zim "sît ir/ so gewaldec iwerr liute,/ daz se iwer bîten hiute/ und al die | |
dirrer man zihet. onde ſo$/ dir gnade Adonay. onde ſin geweldegiv godeheit. onde ſo dir helfe div ewa die got gab | |
iſt der cheiſer vnd der beʒeichent vnſern herren. Reht alſ gewaltich ein cheiſer vnd ein chvnich iſt ʒe gebieten einem ſinem | |
besch#;eowede des frides, diu auch gehaizzen was ein stat des geweltigen ch#;euniges und ein stul des almæchtigen gotes, do si bewollen | |
æntechrist, der getreuget alle dis werlt mit maniger wiz: die geweltigen und die richen gewinnet er mit schatze, die gelerten phaffen | |
nemen, do waz ein cheiser ze Rome der waz so geweltich, daz er alle die werlt hiez an schriben, daz si | |
waz danne der wissage gesait het und daz auch der geweltig ch#;eunich geborn wær und huben sich auz ir lant hintz | |
bei ir ieglichem erchennet, daz er der war und der geweltige $t got wær. ze dem aller ersten an betten in | |
er mit dem grozzen zaichen daz er der war und geweltig gotes sun wær. diseu her hochzit diu heizzet auch ein | |
herre hiez si die chr#;eug fůllen vol wazzers. er waz geweltich ze machen den wein von nichte; der an dem angeng | |
grozzen gelauben, alz ir vernomen habt, er gelaubt daz er geweltich wære und wol getůn m#;eocht. do unser herre sinen gelauben | |
erchennest, swie du mich in menschlichem pilde sehest, daz ich geweltich pin, daz ich der war gotes sun pin, daz ich | |
wir daz h#;eoren daz der schephær der himels und ertrichs geweltich ist den misels#;euchtigen rurt, so ensol uns dehain unser hochvart | |
gebeut, des sint si mir undertan. so bist du ein geweltiger herre dem elliu dinch undertan sint, dem die hiligen engel | |
dem die hiligen engel dinent, der mit sinem gewalt allenthalben gewaltich ist und gagenwurtich ist. die engel sendestu, herr, allen den | |
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