Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gewaltic Adj. (309 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
irworben;/ sint was her ane sorge./ do begunden die uil geweldigen man/ uil innecliche uragan/ ginen gůten herren,/ wie lange her | |
ir sele gewarheit./ daz was ir selbis selicheit./ Do die gewaldiegen herren/ wider z#;ov den herbergen uůren/ mit der gesamenoten diete,/ | |
her begunde in harte minnen./ da ze Kerlingen/ her ein gewaldic kuninc was./ uil michilen schaz/ her ime dicke brachte./ der | |
si gilesin habitin,/ daz got wæri uffi demo himili/ sam giwaltig sami hi nidini./ //Ein kunic hiz Nabuchodonosor./ den richin got | |
Also rechte wol írkenne!/ Vn̄ daz ich ettisswenne/ Liebis so gwaldíc was,/ Da mích mín urunt prophílías/ Alsus uerre abe sciet,/ | |
werlt sich sin mendet./ er wirt ze ware $s ein gewaltich heilare,/ ime git got ze eren $s den Davidis sedem,/ | |
widere./ ich gibe dir die sluzele des himeles, $s vil gewaltich sis du is alles./ ich wil uf dich stiften $s | |
in senden/ dem biscof unde den graven, $s die da geweltich waren./ do wolte unser herre $s dennoch liden mere./ si | |
ich mag tir scaden oder frum,/ dines todes, $s vil gewaltich bin ich des."/ Do sprach unser herre: $s "dines gewaltes | |
ist, $s der chumet her widere, daz ist Crist,/ ein gewaltiger urtailare, $s daz wizet wol ze ware!"/ Uns saget Ysaias, | |
da becherte./ sit wart er dar in Rome $s ein gewaltiger patrone./ Nu sculen wir bevinden $s in dirre heiligen gotes | |
diu aller tugentleichst, diu schœnst, diu reichst, diu edelst, diu geweltigst all zeit hât erlœst auz seinen scharpfen klâen, wie daz | |
daz er selber mit seiner hant ain snuor in ain geweltigez feur würf, diu was gemacht auz des tiers wollen, und | |
ich gesweig, daz der edelst der schœnst der tugentleichst der gewaltigst und der reichst durch dein lieb sô vil marter hât | |
ir sterk und ir kraft, und dar umb gepôt der geweltig kaiser Alexander seim volk, daz ez der veigen niht æz, | |
haizt opobalsamum. Platearius spricht, daz opobalsamum die pesten und die geweltigisten kraft hab, wan ez ist haiz und trucken in dem | |
ain sicheln, der macht seinen tragær von tag ze tag geweltiger. /An dem stain man vint ainen menschen und ains widern | |
ir gerihte unde mit ir gewalte, daz si ze himelrîche gewaltige patriarchen sint. Alsô suln hiute ûf ertrîche sîn newære drî | |
wîngarte $t inne was, und enbôt dem rihter und den gewaltigen liuten die in der stat wâren, daz si eine vasten | |
die hunde Nabothes bluot lecketen, an der selben stat, swie gewaltic künic du bist, leckent die hunde dîn bluot, und du | |
suln die hunde und die vogel vrezzen; nu sich, wie gewaltic got sî: er wil niht, daz ditz iender geschehe wan | |
Amen. // //Hie vor bî alten zîten was ein künic gewaltiger unde vorhtsamer, der was geheizen Nabuchodonosor. Der samnete ein grôzez | |
si ie gesâhen.#.’ Der künic sprach: #.,Ir got ist ein gewaltiger got.#.’ Der künic hiez künden in elliu sîniu lant disiu | |
sîne hôchvart von himel herabe stiez. Er was sîn alse gewaltic in Babilonie alse Lucifers in dem himel. //Ach, ach, ir | |
und lite ouch vil lange, daz er dar nâch möhte gewaltiger herre sîn dirre werlt. Ze dem andern mâle ennime ich | |
menschlîche ze sprechenne: mir wære lieber, daz mich ein rîcher, gewaltiger mensche, ein künic, minnete und mich doch ein wîle lieze | |
ist in allen dingen und sîner vernunft an dem obersten gewaltic ist und der gebrûchende ist, der weiz aleine von wârem | |
und kardinâl:/ die fluhen all über al./ dô er dô gewaltic wart,/ dô huop er sich an die vart/ und underwant | |
/Ein keiser hiez Fôcas:/ bî den zîten dô er was/ gewaltic der krône,/ dô stuont daz rîche schône/ und in grôzen | |
als lîhte noch geschæhe,/ dâ ein wîp geriten kæme,/ sô gewaltec und sô genæme,/ als diu reine Athânais./ doch gestaten des | |
sân,/ daz sie leisten muoste ir gebot./ wer ist sô gwaltec âne got,/ der sô schiere habe betwungen/ den alten und | |
mit deheinen dingen,/ man hete in gesehen dringen/ bî dem gewaltegen kamerære,/ daz er ir deste næher wære./ /er gedâhte in | |
trûrten die herrn alle/ und was in harte swære./ ein gewaltic kamerære/ wart schiere dô gesant,/ daz er der frouwen wîz | |
krônicâ./ nû wânden sîne liute dâ,/ daz der künec wære/ gewalteger schepfære/ und er het geheizen werden/ den himel zuo der | |
einen vater abraham. wan ich sage ivch. wan got ist gewaltich von disn steinen ze chücken di sün abrahe. wan iezvnt | |
‘hastu nicht vornumen von Jhesu Nazareno der eyn prophete waz geweldik an werken unde an worten vor gote unde vor allen | |
in zuo vil ubermuoteclîch, $s er sprach: ‘mîn meister ist gewaltich/ / hie in himele, $s er wânet ime mege iuweht | |
die naht./ daz was daz êriste tagewerch sîn. $s vil gewaltich ist unser trehtîn./ /Vile michel ist daz gotes wunder. $s | |
gebot/ sô bist tû untôtlich $s alsame ich.’/ //Duo der geweltige got $s al sîn werch fole tet/ unt nieweht getân hêta | |
starche,/ driu hunderet ellîne lanch, $s daz dar inne wâre gewaltiger ganch,/ unte hiez si an der sîten $s machen finfzich | |
und scolt dû mich wîhen, $s dîne sâlde mir verlîhen,/ geweltich tuon dînes erbes, $s ê dû ersterbest.’/ /Isaac sprach duo | |
sâre $s zuo eineme hêrren hiez Putifar./ der was ein geweltig man, $s deme was daz here undertân./ durch sîne lussame | |
chunig hêre $s sprach jouch mêre:/ //‘Nû hân ich dich giweltich gitân $s uber al daz ich hân.’/ /Daz gifingir er | |
er nefare $s wi nechomen dare./ /Der des lantes ist geweltich $s der sprach zuo uns ze leste:/ #.,niemer mêre gesehet | |
$s churzes unde lenges./ du hast in gebruche $s dinere gwaltigen hente/ allere dinge anegenge $s jouch den ente./ ouch sint | |
in unschult wider sî./ dô was gereite dâ bî/ diu gewaltige Minne,/ ein rehtiu süenærinne/ under manne und under wîbe./ si | |
selbe tæte, selbe habe./ //Sist ûf mînes herzen veste sô gewaltig küniginne/ daz sis eine haben wil./ sî vertrîbet al die | |
gewalt ist wît./ Minne, ich bin dir undertân: Minne, wis gewaltic mîn./ owê minne, solte ich hân/ ir minneclîchen wîbes lîp,/ | |
mehte er heilic machen./ //Ob himel künc, in himel vogt, gewaltic vürste in lüften gar,/ herr ûf der erde und in | |
daz ich mich vor im bewar.’/ //Frouwe, minne ist sô gewaltec/ daz ir dienent elliu lant:/ ir gewalt ist manecvaltec./ ich | |
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