Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genësen stV. (840 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
daz ist mîn geloube niht./ waz noch der gênden was genesen,/ des sturmens hiez er si abe wesen/ und daz sie | |
in behabet het den sic,/ im den prîs und ir genesen,/ sie solden im zu dienste wesen./ mit al den werden | |
wir strîten uf ein gotlich wesen/ und uf ein êwic genesen,/ jene pînlîche,/ wir um daz himelrîche./ die bitter helle, die | |
geben,/ die er mir bûtet, ich hête sie wol./ mîn genesen ich setzen sol,/ mîn leben an den wâren got./ waz | |
dâ Daniêl was/ bî den siben lewen und doch wol genas./ als er Daniêlen vant,/ ‘disen imbîz hât dir got gesant’,/ | |
wâz./ er wære immer wol ungâz/ und vor aller nôt genesen/ der in solhem smacke solde wesen./ ir enwas ouch niht | |
gerne leisten sîn gebot,/ die bestrîch dâ mite und sint genesen;/ und die dir widerbrüchic wesen,/ der enrüere fürnamens einen niht,/ | |
sæliger den ze rehte hât,/ der ist hie und dort genesen./ genuoge wænent daz si wesen/ mit rehter ê; des sint | |
megen./ und swie wir ez ane gelegen,/ ern sol nimmer genesen!/ nû râtet wie wir sicher wesen/ vor gerihte umbe sînen | |
und ir gebrähte was sô grôz/ daz si niht trûten genesen./ dâ si wânden sicher wesen,/ ir ieglîcher dâ hin vlôch./ | |
ze dem cheiser si im dreuten,/ si sprâchen: ‘ob er genist,/ des cheisers vriunt dû niene bist./ er gihet daz er | |
vol./ ouch schein an Lazarô wol/ sîn genâde wie der genas,/ der in dem grabe erstunchen was./ Reden swaz in gevalle!/ | |
heilige geist./ an dem stât ez aller meist,/ swer êwiclîche genesen sol.’/ Nychodêmo behagete wol/ sîn vil süeziu lêre,/ sô daz | |
heilet./ Irn vindet ander sache/ diu in schuldic mache,/ er geniset der ansprâche wol./ daz gerihte nieman tœten sol/ der niht | |
schône gereht,/ hals, ahselbein und rücke sleht./ alsô bin ich genesen.’/ ‘ich was ouch lange blint gewesen,’/ sprach einer, ‘von chintheite./ | |
als man mir dô seite/ daz siechen vil von im genas,/ dô quam ouch ich dâ er was/ und ruofte in | |
griulîche man/ diu chint martern hiez/ und daz er in genesen liez?/ daz meinte daz er im enphlôch/ und sich in | |
chunden/ sine wæren mit Jêsû gewesen,/ der ensolde einer niht genesen./ Jôsêp ouch dâ gevangen wart/ und in ein gewelbe verspart,/ | |
verspart,/ daz vinster und veste was./ daz er des ersten genas,/ daz meinte daz ez was spâte./ nû wurden si ze | |
vor in gar âne angest was/ und dâ harte wol genas./ ‘Rûmet umbe, lât sehen’,/ sprâchens, ‘waz ist hie geschehen?/ ist | |
prediget mîn wort./ swer geloubet und getoufet wirt,/ der ist genesen; und der enbirt/ des gelouben, der ist verlorn/ und zuo | |
juden erholt/ daz si mir gevolget hânt/ und in niht genesen lânt./ nû schaffet ez wol! ich muoz dar,/ swenne der | |
den ir nu hânt gesworn,/ den velschet ob ir welt genesen,/ oder ez muoz iuwer ende wesen’./ /Sus lag er ûf | |
der mich zem êrsten grîfet an./ sît daz ich niht genesen kan,/ sô kumt der wirt ze freisen,/ ich stiche im | |
daz leben wellent hân:/ mir werde sicherheit getân/ daz ich genese, ich lâze iuch leben./ wirt mir gewisheit niht gegeben/ umb | |
wât/ zebrochen ûze und inne./ Ob si an fröuden sît genas,/ daz kan ich lützel wizzen./ ein samît grüene alsam ein | |
mit sîner hant verwese, / dur daz hie deste baz genese/ an fröuden iuwer herze guot,/ dem |
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im der lîb erstorben was,/ daz im diu sêle dort genas./ /Nu merkent alle die nu sint/ dirre wilden werlte kint/ | |
so manig leyt gemacht hett, da ließ er synen nefen genesen und lieff zu Graier den er zu erst nyder geschlagen | |
strytt und allenthalben. ‘Ay’, sprach Lyonel, ‘ist Dorins, Claudas sůn, genesen von dem schlag den ich im gab und Bohort myn | |
Lambegus begund fast sere zu lachen und sprach, er were genesen, wann das er nicht brotes eß noch wines trúnck. ‘Wie’, | |
herre und glich edel. Da da kranck lút nicht kunden genesen vor den starcken, da machten sie under yn das man | |
númmer uß uwerm hofe kum, ich sy zu allererst $t genesen.’ ‘Das ist mir sere lieb’, sprach der konig, ‘das ir | |
leben, du wurdest nemlich byderbe und gut! Nu were ich genesen’, sprach der wunt ritter, ‘hett ich eynen gůten arczat.’ ‘Hey | |
sie, ‘ir mögent nicht fechten, ir sint dann zu erst genesen; ich soll wol frist gewinnen biß das ir genesen sint.’ | |
erst genesen; ich soll wol frist gewinnen biß das ir genesen sint.’ ‘Frauw’, sprach er, ‘ich han anderswo me zu schaffen, | |
ir fur mich icht vechtent, ir sint dann zum ersten genesen.’ Sie sant nach arczaten und det yn vierczehen nacht in | |
yn vierczehen nacht in ir kamern ligen, biß er wol genesen waß. Innwendig den vierczehen nachten waren die mere fur den | |
eren enpfahen. Der nuwe ritter was da und was wol genesen. ‘Frauw’, sprach herre Key, ‘myn herre hatt mich herre gesant | |
ichs im gestatt. Er was ser wůnt; nů ist er genesen und sol vehten wann ich wil.’ ‘Frauw’, sprach herre Key, | |
er im kerker @@s@lag. Ich wene wol das sie nymer genesen.’ Da begunde der wiß ritter sere zu weynen und fraget | |
mir biß ir wol gesunt sint’, sprach sie, ‘und wol genesent!’ ‘Frau’, sprach er, ‘des enmag nit syn, ich bin nit | |
im geviel. ‘Ich wen wol, herre’, sprach er, ‘das er genese; syn wunden han aber fast sere geblut.’ ‘Wie manch wunden | |
nit’, sprach myn herre Gawan, ‘sin arczat saget mir, er genese wol.’ Die jungfrauw $t wart so fro das sie inn | |
begunde sere weynen und fragt den arczat ob er icht genesen $t mocht. ‘Ja er wol’, sprach der arczat. Der ritter | |
Noaus; da bleib die frauw mit dem ritter biß er genesen was. – Nu laßen wir die rede von im und | |
siech ritter by der frauwen von Noaus das er nehelich genesen $t was, und begerte die wapen sere die er so | |
dem weg, da fragt yn der ritter ob er noch genesen were also das er wapen möcht tragen. ‘Neyn ir nicht’, | |
von erst oder mer.’ ‘Mich duncket $t wol wie ich genesen sy’, sprach er, ‘wann alle myne gelieder wollen mir helffen.’ | |
das er so lang mit im was das er wol genesen was. Er begerte die wapen ob allen dingen, nochda waren | |
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