Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genësen stV. (840 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
so her den wenigen herbergen was./ daz her dicheine wile genas,/ daz was gotis wunder,/ daz in da der hungir/ z#;ov | |
die lipnare trůc,/ ob sie z#;ov ime queme,/ daz sie genesin were./ der sin quam ire uon gote./ hiene z#;ov deme | |
Der tot ist samftír harte uíl/ (Sít ich ot nícht gnesín wíl/ Mít iemírlichír píne)/ Den mír díe hande míne/ Den | |
stete./ vz allen vrowen hete./ Vnde hulfes mír daz ich genas./ nv weyz ich sprach porfilias./ $plonen dir./ nv were der | |
do behielt he mir den líf./ Datz ich nymmer were genesen./ vnde gaf mír kardíonesen./ De gar vtz ir korn./ vnde gaf mír | |
wizin/ Mit bilase solde wesin,/ Mit dem sie wande nicht genesin;/ Des wart ir harte leide./ ’Owe mir dirre scheide,/ Der | |
were sente Jurien/ Helfe not da gewesin/ Daz her were ge nesin/ Aimon doch ge nante/ Gracium her an rante/ Sin sper was | |
mochte gesígín,/ Daz er wolde da belígín/ Vn̄ er nicht genesín wolde./ Des uacht der erín holde/ In helidis geberdín/ Vn̄ | |
Den strit írs herrín halbín wesín/ Vndaz er mochte nícht genesín/ (Swaz er ín gebe sínír habe,/ Sie níe hulfín íme | |
bekoRn:/ Wendich durch sterbin wart geboRn,/ Do mín muotir mín genas./ Der romer prophilias/ Der hat mín íntgoldin gnuoc./ Do man | |
grôzír ummacht)/ Und lât mír zien ûz den scacht;/ Man gnísit grôzir wundin,/ Daz han ich dick$/ ír uvndín.’/ Ein arzit was | |
spate diu riuwe,/ die wir haben solden, $s ob wir genesen wolden./ so werdent die vil harte geret, $s die hie | |
zorne,/ diu guoten ze der zesewen, $s daz sint die genesenen,/ di ubelen ze der winstern, $s si werdent al gewindet/ | |
do er en dannen prast, $s wie luzel der chinde genas,/ diu in zwein jaren $s da geborn waren./ er hiez | |
Bethaniam: $s zwei wip erbaten in da,/ daz ir bruoder gnas, $s der dri tage begraben was./ du iz die Juden | |
liden den tot./ maht iz iemer sus sin, $s daz genaren diu chint min!/ vil willeg ist der geist, $s unchreftich | |
mohte er iemer frum wesen, $s so wære er selbe genesen."/ des antwurte ime sare $s der guot scachære:/ "swaz so | |
chleiniu stuchelîn unde doch swarzevar, sone mach der mensch niht genesin. Ze gelîcher wîse ist des harnes luzil unde daz selbe | |
chumest über einen menschen, des dû zwîvel habest ob er genese oder sterbe, daz versuoch alsô. Sô der sieche in dem | |
switzen von der brust ouf unz an daz houbet, der genist wol; ist er starche truchen umbe die brust, sô mach | |
er starche truchen umbe die brust, sô mach er niht genesen. //Swenne der mensch ist | in grôzem siechtuome, vervellet im | |
erzenîe vaste gert unde ime diu erzenîe wol zimet, der geniset wol. Swenne sich der sieche dicke chêret zuo der wende, | |
houbet unde zucket die füeze wol faste zuo sich, der genist wol. Sô der sieche allengâhes daz houbet wirfet hin dâ | |
daz houbet wirfet hin dâ die füeze lâgen, gewislîche der geniset niht. Sô der arzet gêt zuo dem siechen, chêret sich | |
tages. //Wellestû wol schiere versuochen, ob der sieche sterbe oder genese, sô nim daz harn, daz er geharnet habe vor mitter | |
die des andern tages: ist si grüene sam ê, sô geniset er wol; ist ave si erdorret, vil gewislîche sô stirbet | |
sô nist er niht veige. //Wellestû versuochen, ob der sieche genesen müge oder des legers sterbe, sô nim eines wîbes spünne, | |
mische diu zesamen. Ist daz si fliezent under einander, sô geniset der sieche wol; schaidet sich daz spunne von dem harne, | |
wol; schaidet sich daz spunne von dem harne, zwâre sô geniset er niht. Daz ist versuochet. //Swenne dû hæiser werdest, sô | |
wilt. //Wil dû versuochen, ob der wunde man sterben oder genesen schule, sô nim pibinellam unde zetrîp die in wazer unde | |
die wurze alsô in dem wazer ze trinchen: sol er genesen, er verdowet di wurze, sol er sterben, dû vindest die | |
sprichet der siech danne: #.,ich gehabe mich wol#.’, zwâr, sô geniset er wol; sprichet er #.,ich gehab mich übel#.’, sô enchümt | |
gehaben#.’ oder: #.,ich gehabt mich gerne baz, möht ich#.’, sô genist er wol; er muoz aver michel arbeit lîden in dem | |
dehein arcet in des mohte getrôsten, $t daz er immer genesen mohte. Gallîenus sant im dô einen brief unde enbôt im | |
sîn inne werde, want verstêt er sich, daz er niht genesen mach, sô slindet er daz hirn. Sô der gîr danne | |
dâ si an stênt, und an den frawen, die kindlein genesen sint, haizent si aigenleich tütel oder fruhttragerlein, dar umb, daz | |
leib. ez geschiht auch oft, daz die frawen der kindlein genesent ê der zeit; daz geschiht von mangerlai sachen, von derschrecken, | |
auch Mathæus, daz Josep si niht erkante und daz si genas ires êrstgepornen suns. daz fünft ist, daz der môn die | |
gekünt wart, und daz aufnemen wart volprâht, dô si sein genas. si nam auch ab, als vorgesprochen ist, an gegenwürtigem trôst | |
wan die pei der zeit auz den landen fluhen die genâsen, und waz ritterschaft in Püllen was mit küng Ludweigen auz | |
möht si niht auf komen. wenn diu muoter der gepurt genesen ist, sô ruot si driu jâr alsô daz si niht | |
oft, sô bedäutt er, ob der mensch sterben schol oder genesen. wan ist, daz er des menschen antlütz versmæht und kêrt | |
den siechen an und kêrt sich niht von im, sô geniset er, wan er bekent sein antlütz und nimt sein siechtum | |
des kindes pälgel her für well pringen wenn si des kindes genesen ist oder die tôten purt von ir treiben well, diu | |
swangern frawen, alsô daz si der kindel ê der zeit genesent. ez spricht ain zaubrær, wer daz kraut hæch über die | |
der zeit, alsô daz si des kindes ê der zeit genist, oder macht, daz daz kindel geporn wirt mit etleichen zändeln. | |
werden. wenn si dann wider haim koment und der kindel genesent, welhez ain knäbel ist, daz ziehent si siben jâr und | |
di wazzersuche./ her ist den wiben gut umme gegort,/ di genesen suln kindes gebort./ der stein bezeichent den gelouben,/ man welle | |
unde herren und alle die gegen in kâmen, und ir genas kûm alse vil die diu mære hin heim gesageten. Dâ | |
den künic unde sprach alsô: #.,Lâz, herre, die wîsen liute genesen unde gip mir eine vrist; ich sage dir, waz dir | |
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