Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genësen stV. (840 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
ir wege die sint herte/ unde magen iedoch vil wol genesen;/ hart belanget siu da ze wesen/ in deme hellewize,/ e | |
So daz ſy dez nymnt ſundirlich/ Wundir wy ſy vor gnaſen, ſich,/ Das ſy nicht wol ſundir wan/ Richten als ſy | |
viant geseilet,/ daz chan nieman erlesen,/ wie der deheiner sol genesen./ die varent ze der gotes winstir/ in eine michil vinster,/ | |
ain wunder vor wunder was,/ Sy pelaib maget do sy genas;/ Verspart pelaib das kewsche tor,/ Maget was sy nach, maget | |
solt, here, pey mir wesen,/ Untz das du sichst mein genesen/ Oder ob ich soll sterben/ Und des kindes verderben.’/ Das | |
von Tyrlant./ Als ich die abentewr laß,/ Zwayr kinder sy genaß,/ Das aine was ain dochterlein,/ Das ander ain sun, der | |
man ze den zîten pflac./ doch müezen wir ouch nû genesen./ ichn wolde dô niht sîn gewesen,/ daz ich nû niht | |
sol niht vrides mêre wesen:/ wert iuch, ob ir welt genesen.’/ //Dô bôt ich mîn unschulde/ und suochte sîne hulde:/ wan | |
gâch/ mit dem giezen wær gewesen:/ wan er entriute niemer genesen./ //Dô daz weter ende nam,/ dô hôrter daz geriten kam/ | |
und sluoc zen selben stunden/ dem wirte eine wunden,/ und genas als ich iu sage./ er hete sich nâch dem slage/ | |
swertscheide/ und die sporn beide/ hinder der versenen dan:/ er genas als ein sælec man./ //Dô im daz ros tôt gelac,/ | |
desn durfet ab ir niht ruochen./ tuont alsus und sît genesen:/ ichn tar niht langer bî iu wesen./ und vunden sî | |
bewant./ doch enhât sî hie niht missetân:/ wir suln sî genesen lân./ si erwelte hie nû einen wirt/ deiswâr von dem | |
zem lîbe nôt was:/ sî pflac sîn daz er wol genas./ //Dô er guot gemach gewan,/ dô gienc sî von im | |
ie mit iu gewesen/ und muoz ouch noch mit iu genesen:/ verriet ich iuch, waz wurde mîn?/ nû müezt ir mîn | |
ist der tiurer gewesen:/ mîn herre ist tôt und er genesen.’/ //Daz was ir ein herzeleit,/ daz sî deheiner vrümekheit/ iemen | |
heter im daz durch mich vertragen/ und het in lâzen genesen,/ sô wær ich im ze liep gewesen:/ wan sô wærer | |
genemen ein wîp?’/ ‘sî hât doch volkes ein her.’/ ‘ir geneset wol âne wer:/ ich hân des ir sicherheit,/ daz iu | |
ir müezet ir gevangen wesen:/ anders lât si iuch wol genesen.’/ er sprach ‘sî vil sælec wîp,/ ich wil gerne daz | |
die dâ verdrôz/ die dar komen wâren:/ und daz sî genâren,/ des heten sî verzwîvelt nâch./ dô wart dem hern Îwein | |
sînem gesellen bôt:/ wan daz er mislîcher nôt/ âne kumber genas/ und dâ ze lande herre was,/ daz ergienc von ir | |
dise vrist/ mîner vrouwen entwesen:/ sî wil ouch âne iuch genesen./ und sendet ir wider ir vingerlîn:/ daz ensol niht langer | |
daz ez ein süeziu spîse was,/ und wol vor hunger genas./ //Dô er des lange gepflac,/ er lief umb einen mitten | |
er niht rehtes sinnes was./ der vlôch in, daz er genas,/ dâ bî in sîn hiuselîn./ dane wânder doch niht sicher | |
dem angen,/ und ist um mich ergangen./ ich arme wie genise ich?’/ ze jungest dô bedâhter sich/ ‘ich wil im mînes | |
in schiere hin geleit:/ und sult ir ouch vor im genesen,/ daz muoz mit sîner helfe wesen.’/ //Diu vrouwe was des | |
strîchen an:/ sô entwiche diu suht dan,/ under wær zehant genesen./ dâ mite es gnuoc möhte wesen,/ daz hiez sî an | |
wær ir sehsstunt mê gewesen:/ sô gerne sach sî in genesen./ und dô sîz gar an in gestreich,/ vil drâte sî | |
gesehen/ wie nâch ich ertrunken was./ wunder ist daz ich genas./ ich kam in michel arbeit,/ dô ich über daz wazzer | |
‘diu rede sol bezzer wesen:/ wan wir suln beidiu wol genesen./ deiswâr ich wil iuch trœsten wol,/ wan ichz ouch bewaren | |
vrümekheit/ ir êre unde ir vrume leit./ sî wære gerne genesen,/ und möht ez alsô sîn gewesen/ daz er den lîp | |
wær er iht langer gewesen./ er rief und sprach ‘lât genesen,/ übeliu diet, dise maget./ swaz man über sî hie claget,/ | |
gemach/ ûffe geschehen was,/ wan er dâ lac unz er genas./ //Nû reit sî gegen dem bürgetor./ dâ mohte sî wol | |
hie langer wolde wesen./ er und sîn lewe sint wol genesen./ sî lâgen hie beide sêre wunt:/ nû varent sî vrô | |
von hunger und von durste was/ und daz in kûme genas/ der lîp der in doch nâch gesweich./ sî wâren mager | |
wil mir got genædec wesen,/ sô trûwe ich harte wol genesen.’/ alsus bat er ir got pflegen:/ ouch gâben si im | |
daz doch dem einem wæge was,/ ob joch der ander genas./ //Machte ich diz vehten/ von disen guoten knehten/ mit worten | |
daz wart als ungehiure/ daz in dem gemiure/ nieman triute genesen./ ‘vervluochet müezer iemer wesen,’/ sprach dâ wîp unde man,/ ‘der | |
uogile mach man bechennen. ob der ſieche man irſterben oder gneſen ſcol. Ober ſterben ſcol. ſo cheret ſich der caradriuſ uon | |
ſo cheret ſich der caradriuſ uon ime. Ob er aue gneſen ſcol. ſo cheret ſich der uogel zů deme manne unt | |
ſunnen. unte liuterit ſich dâ. ſo iſt der man ſa geneſen. $t Suſ ſprach chriſt uon ime ſelbeme. Der chunich der | |
got in drin persônen/ und ouch die meit diu sîn genas./ der êwikeit ein krône/ diu wart ir ûf gesetzet./ Marîa, | |
leider werden gar die bœsten./ wie sol diu varndiu diet genesen,/ wes sol sich künsterîcher gernder trœsten,/ sît rîcher herren alte | |
div heiligiu fr#;vowe geſeit hete. Alſo er do des ſiechtůmes genas, do nam er an dem antlastage den heiligen gotes lichnamen | |
becʒeichent ʒwai leben in der chriſtenheit, ane diu nehein menniſch geneſen mach: das iſt der gůten laigen leben, die minem trehtin | |
enhain menſch verloren mach werden, wan der ain, der nicht geneſen wil. Er f#;eur hincʒ himele mit vnſer menniſchait vnd lieʒ | |
gelauben vmbem#;euret. Swer uʒerhalb deʒ gelauben iſt, der enmach niht geneſen, alſo diu heilige ſcrift ſprichet: #.,Sine fide impoſſibile eſt placere | |
an dem lîbe alsô verwesen;/ wer moht der nôte lange genesen?/ waz sô uns nu dâ geschiht,/ wir enfliehen vernames von | |
jâ habe wir hie dehein werndez wesen!/ uf ein êwigez genesen/ strîtet hûte frôlîche/ um ûr erbe daz himelrîche.»/ als er | |
Walther zu fûz sich mûste dô/ wern, ob er wolde genesen./ waz solt er tûn? iz mûste wesen./ swêre iz gar | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |