Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genâde stF. (1725 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
allez gwis unde greht,/ da ist miete unde lon, $s gnade unde reht./ wir verjehen, hérr%\o, $s da si geistlich leben,/ | |
gib mir, daz ich ane dem jungisten merde/ dinere gotelichen gn%/ad%\en $s iht verteilet werde/ noch so getanere eren, $s diu den | |
herze $s ab infimis nich nestiget/ halt enne obene von gnaden $s here nider siget/ unde des mennisken broden sin $s | |
$s hie unde da vernunstich werde/ ze heile unde ze gnaden $s in den himilisken choren,/ da wir die getougene alle | |
vone dir gwinnen $s willen unde muozze./ so dich dinere gnaden bitent $s die zwir zwelf herren,/ daz uns gewerren nemege | |
bezaihenet di marterære guot,/ di mit ir tode/ di ewigen genade/ habent erworven umbe got,/ liten huh unte spot/ unte nid | |
cheren,/ wan er ist milte unde guot/ unde uns ie genade da mite tuot./ //Daz ist daz ander phunt, daz wir | |
der getan hat,/ der uns da gerne wil geschenten,/ der genaden erwenten:/ der chan im wol geraten,/ wie er sich da | |
sage iu, wie erz an vie;/ do er unsir erste genade gevie,/ do hiez er einen sinen trout/ werven ein brout./ | |
vor getan,/ daz ir alsam schult began./ //Swer dort ze genaden wil chomen,/ der muoz die smach an sich nemen,/ er | |
not der martir an giench;/ da er uns in sin genade geviench,/ dar an chos er den tot./ diu erde erbidimot/ | |
haben in gelobett die alltenn./ Aber ich ermstü der götlichen genaden,/ Kinndisch an tugend und an jaren,/ Ain minnste dienerinn unnsers | |
da fuer ich mit freüdenn haim und saget dem schöppfer genade in maniger weise. Und ze der pet des hohenn küniges | |
das du pegerest tze wissenn, wann dir got so groß genad geben hat an der verstanndenhait und an der schnelligkait des | |
geachtet hat. Schlechtes so wäre ich ain übergeer der götlichen genaden und ain zerbrecher der himlischen taugenn und der haimlichen offenung; | |
nach chom mit des hillff der da genuegsamklich aus geüsset sein genade und reichtumb in die hertzen der weisen und den übennden | |
reichtumb in die hertzen der weisen und den übennden gibtt genade ze erkennen, dem nichtes nichtt unmüglich ist zetuen und an | |
lobe unnd ze dem gepot des chüniges fleisset er sich genade ze sagenn dem erlichen got, der allso wol geordentt hat | |
als der regen in dem ertrich: der regen ist gottes genade, des himels segenn, des ertrichs leben, ain hillf der lebennden, | |
lobent got in seiner magenkraft und wetrachtent die zaichenn seiner genade und die gabe seiner erparmde; wann mit dem regenn wirt | |
wirt erkücket die geberunge des ertrichs, die wachsent wirt auf genade unnd wirt allenn krefftenn der segen eingegossenn, und davon sagent | |
prot:/ Der wein ist weiß und rot./ Da ist aller gnaden vil:/ Es hatt der man da was er will./ Nu | |
ir werdet unwert dervon./ ir strâfet mich als einen kneht./ gnâde ist bezzer danne reht./ ichn hân iu selhes niht getân,/ | |
grœzer iht,/ so belibe mir der lîp niht./ vrouwe, habet gnâde mîn,/ und lât sus grôzen zorn sîn./ iuwer zorn ist | |
noch belîben solde,/ dô wart der rîterlîchen maget/ von mir gnâde gesaget/ ir guoten handelunge./ diu süeze und diu junge/ diu | |
komen unde truoc/ guoter gâchspîse gnuoc:/ des saget er ir gnâde und danc./ dô er gâz und getranc,/ dô huopz gesinde | |
leide als ir ir habt getân,/ und sol man des genâde hân,/ dâ zuo hœret bezzer lôn./ ir habt den künec | |
Ascalôn,/ ir vil lieben man, erslagen:/ wer solt iu des genâde sagen?/ ir habet vil grôze schulde:/ nû suochet ouch ir | |
daz ichz von unstæte tuo,/ daz ich iuwer alsô vruo/ gnâde gevangen hân./ ir hât mir selch leit getân,/ stüende mir | |
tuot,/ daz ich iuwer niht enwolde/ sô gâhes noch ensolde/ gnâde gevâhen./ nû muoz ich leider gâhen:/ wandez ist mir sô | |
ez ist guot,/ swer gerne vrümeclîchen tuot,/ daz mans im genâde sage,/ daz er dar an iht verzage/ (wan dâ hœrt | |
was komen mære/ wie in gelungen wære:/ er saget in gnâde unde danc,/ daz in sô ofte wol gelanc./ swer gerne | |
wol jehen./ den schaden suln wir verclagen,/ des vrumen gote gnâde sagen./ ich hân in kurzen stunden/ einen rîter vunden/ und | |
sach./ er erbeizte vür in unde sprach/ ‘ich bin ûf gnâde her komen./ herre, ich hân von iu vernomen/ die milte | |
des herre dâ hie lît erslagen,/ und sult im des genâde sagen/ swes ich iu hie gedienet hân:/ wan daz hân | |
eines her./ //Die juncvrouwen bâten alle got/ daz er sîn gnâde und sîn gebot/ in ze helfe kêrte,/ und ir kempfen | |
bî mînem lewen der mit mir vert./ mirn werde ir gnâde baz beschert,/ sô wil ich mich iemer schamen/ mîns lebens | |
vinde wol den man/ der mir durch sîne hövescheit/ die gnâde niemer widerseit/ ern beschirme mich vor dir./ swester, dû muost | |
den, sô wirt mîn rât./ tuot mîn swester wider mich/ gnâde, daz ist billich:/ sô mac sî mit minnen/ vil wol | |
man,/ unz ich den niht vunden hân,/ sô muoz ich gnâde und ruowe lân:/ nâch dem wart mir gezeiget her.’/ ‘wie | |
‘got grüeze iuch, herre./ ich hân iuch harte verre/ ûf gnâde gesuochet:/ got gebe daz irs geruochet.’/ er sprach ‘ichn habe | |
gesuochet:/ got gebe daz irs geruochet.’/ er sprach ‘ichn habe gnâden niht:/ swem mîns dienstes nôt geschiht/ und swer guoter des | |
lebete dannoch:/ der muose sich im iedoch/ gar in sîn genâde geben:/ dô liez er in durch got leben./ daz sich | |
gewan./ dâ hœret weizgot sorge zuo:/ got sî der sîne gnâde tuo./ den ich dâ meine, daz sît ir./ got der | |
kan./ //Zehant wart in beiden/ ein ruowe bescheiden,/ dâ in gnâde und gemach/ zuo ir wunden geschach./ arzte gewan her Gâwein,/ | |
und daz guot,/ het ich gedienet den muot,/ daz mir gnâde wurde schîn/ und sweme ir gnædec woldet sîn./ ichn hân | |
ir mir disen lîp./ ez verdienten niemer tûsent wîp/ die gnâde dier mir habt getân.’/ er sprach ‘die rede sult ir | |
der ſunne iſt alleſ rehteſ. daz ouch unſ der ſine gnade irouge. der alle die irluhtet die zů dirre werlt geborn | |
alſer ê hete. So ſculn wir gebrennit werden mit den gnaden deſ heiligen geiſteſ. daz unſere ſunte dorren můzin. unz wir | |
daz Kapuâ besezzen wære./ Mîlîus der burcgrâve/ manete Rômære der genâden,/ di si im gelobet hêten,/ si hulfen im ûz den | |
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