Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

genāde stF. (1725 Belege) MWB   Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvWHvK 204 ‘nein, herre!’ sprach von Kempten/ der unverzagte Heinrich:/ ‘lānt hie genāde vinden mich/ und iuwer stęte hulde./ geruochent mīne unschulde/ vernemen
KvWHvK 227 hie./ kein schulde wart sō michel nie/ dan hœre zuo genāden teil:/ dur daz sō lāzent mich daz heil/ hie vinden
KvWHvK 238 ich niht muotes hān dar zuo/ daz ich iu keine gnāde tuo/ umb iuwer hōhe schulde./ mīn keiserlīchiu hulde/ muoz iemer
KvWHvK 288 sprach: ‘nu lānt mich bürgen/ emphāhen unde sicherheit,/ daz iuwer gnāde mir bereit/ und iuwer hulde werde,/ ir muozent ūf der
KvWHvK 659 ich lieze in mīne gunst bejagen/ und tęte im mīne gnāde schīn;/ daz nim ich ūf die triuwe mīn/ und ūf
KvWHvK 702 schīn/ daz ir hōchvertic wellet sīn/ und übermuotes künnet phlegen’./ ‘genāde, herre!’ sprach der degen,/ ‘ich quam betwungenlichen her./ dā von
KvWLd 1, 77 beider glast/ bī dir ein götelicher schīn./ /Hei waz dū genāden leist/ an die sündesiechen!/ wan du lieze dīnen geist/ ūz
KvWLd 2, 50 verschamt,/ daz reht stāt crumber danne ein sichel,/ frid und genāde sint erlamt./ des muoz der werlde minne tiuren/ und aller
KvWLd 19, 31 dur źre valtet $s sich in stückelīn./ /Hūsźr ist ein gnāde $s rīch, diu fremden gast/ ūz vil sorgen wīset/ und
KvWLd 27, 9 diu hāt mīn leit niuwe $s mit riuwe $s gemźret./ /Gnāde, frouwe reine! $s du meine $s mich armen!/ lā dich
KvWSchwanr 485 sult/ durch iuwer sęlde küneclich./ lānt mīne tohter unde mich/ gnād unde reht beschouwen,/ sō daz uns armen frouwen/ belībe guot
KvWSchwanr 605 ob wir an sīner hende/ ān alle missewende/ milte und gnāde funden./ gevangen noch gebunden/ was der helt des māles niht,/
KvWSchwanr 623 āne reht;/ er zeige uns sīn gerihte sleht/ und sīner gnāden stiure,/ oder uns wirt leider tiure/ daz wir zeim erbe
KvWSchwanr 862 erbarmen,/ der helfe mir vil armen/ vaterlōsen kinde,/ daz ich genāde vinde/ an sīner hende milte:/ er sī ze frideschilte/ mir
KvWSchwanr 910 die clāren wol erscheinden/ daz ir gemüete in fröuden swanc./ genāde und flīziclichen danc/ dem ritter si dō seiten,/ daz er
KvWWelt 164 selbe frouwe sprach,/ er węre ir dienestman gesīn./ er sprach: ‘genāde, frouwe mīn,/ habe ich iu gedienet iht,/ entriuwen des enweiz
Lanc 4, 31 das irselb farent zu dem konig Artus und bietent yn gnade, wann uwer burgk wirt wol behůt biß ir wiedder koment.’
Lanc 5, 5 zu mym herren dem konig Artus und wil yn bitten gnad von myner enterbniß. Ich hoffen das ich yn me soll
Lanc 12, 33 hymmel wert und sprach als er mocht: ‘Eya herre gott, gnad! Ich lobe dich, herre gott, alles dynes willens. Zu allererst
Lanc 13, 1 ertrich on sunde nit enmocht @@s@gewesen, des bitt ich dich gnad, herre, wann ich weiß wol das ich zu mym ende
Lanc 29, 11 frauwen, byderb und hubsch, darzu gab ir gott so groß gnad das sie all die priseten die sie mit den augen
Lanc 32, 8 sere beangstet was er thun möcht: rieff er an yn gnad, so forcht er das die lut alle gefrieschen und hetten
Lanc 37, 19 geschlagen. Gott halff mir das ich dannen kam mit synen gnaden. Da kam ich zu eim mynem frunde, der gab mir
Lanc 42, 22 das gut gebet das sie kunde, irs mannes sele zu gnaden und irs kindes. Es geschach an eim montag fru das
Lanc 42, 24 ein meß von unsers herren geburt, irs mannes sele zu gnaden und irs kindes. Da fronmesse gesungen was, da ging sie
Lanc 53, 18 bruder das ir mirs sagent!’ ‘Aya lieber herre, durch gott gnad’, sprach er, ‘was sol uch das, das ir mich so
Lanc 55, 3 dot syn dann schentlich leben.’ //‘Eya lieber herre, durch gottes gnade’, sprach Phariens, ‘des ensolt ir nicht thun, wann wir enmochten
Lanc 62, 15 als synselbes lip, und das er synen fynt haßse on gnad und on allerhande barmherczikeit, es sy dann das yn syn
Lanc 68, 2 man der des todes angst hett: ‘Ay Phariens, durch got gnad, laßet mich nicht döten! Zu uwer selikeyt hant ir hůt
Lanc 72, 17 //Da Phariens hort das sich Claudas mit alle in syn gnad wol ergeben, da erbarmet es yne fast sere, wann er
Lanc 74, 11 andern vor synen glichen ervolge. Enmag auch dem man kein gnad von synem herren geschehen, so rate ich im das er
Lanc 75, 2 sprach das er sich fast werte. Er kund anders kein gnad finden under synen luten, er wolt sich dann in ir
Lanc 75, 2 finden under synen luten, er wolt sich dann in ir gnad und in ir gefengniß geben. ‘Das wil ich uch nymer
Lanc 75, 11 ir gefengniß nicht wolt geben, darumb das sie mich mit gnaden ließen ryten war ich wolt. Ich wil yn durch ir
Lanc 82, 22 het gemacht wiedder synen oheim. Sie rieff wiedder ir man gnad und sprach: ‘Ey edel ritter, entschlahent sin nicht! Er ist
Lanc 87, 21 mocht er die kint gezeygen, sie wolten yn gern mit gnaden laßen. Er ging zu der jungfrauwen und sprach: ‘Jungfrauw, ir
Lanc 93, 1 wann es sol unsern herren got erbarmen, ob es syn gnad sy. Vahent sie auch nach yrem hohen geschlecht da von
Lanc 93, 12 ir, und er schampt sich fast sere und sprach: ‘Eya gnade, liebe jungfrauw, ich spreche dasselb noch hůt diß tags. Aber
Lanc 98, 8 Pharien verretery gethan hetten das sie geuneret waren, und suchten gnad an yn. Und Phariens vergab yne, wann yn die getruwen
Lanc 98, 14 ob er keynen friede an yn kund finden oder keyn gnad. Sie sprachen das Claudas schalckecht were; sie forchten sere das
Lanc 99, 8 nit uneret, wann nemet die stat und die lśt mit gnaden und mit fried off; hant sie wiedder uwern willen icht
Lanc 99, 10 gnediclichen nach uwerselbs willen!’ ‘Herzu’, sprach er, ‘gethun ich nymer gnad, sůnder das ergst das ich darzu gethun mag.’ Sin hohsten
Lanc 104, 7 thů. Wolt ir das thun, so wil ich uch mit gnaden laßen; wolt irs aber nit thun, so rytent dar da
Lanc 104, 23 hinweg!’ sprach er, ‘von mir gewinnent ir nymer friede noch gnade. Ich manen uch’, sprach er, ‘als myn manne das ir
Lanc 106, 4 wil, wir mußen noch ein wil beyten und sehen was gnad uns got thś. Enwil uns got anders helffen nicht, so
Lanc 107, 21 ‘Lieber nefe’, sprach Phariens, ‘ir bedörffent ir nicht, ir mśßent gnad bitten.’ ‘Nymer enhelff mir got ob ich yn śmmer gnad
Lanc 107, 22 gnad bitten.’ ‘Nymer enhelff mir got ob ich yn śmmer gnad bitte, wann ich sin gestern dheyn gnad hett gehabt, ob
Lanc 107, 22 ich yn śmmer gnad bitte, wann ich sin gestern dheyn gnad hett gehabt, ob ich syn gewalt hett gewůnnen. Ob got
Lanc 112, 29 an ir ende. Unser herre gott det ir so groß gnade das sie nye so viel gefasten kunt, sie were doch
Lanc 124, 32 heilig verdienet: also gewerlich muß gott geben das ir die gnad mußent gewinnen und die gabe, synenthalben alle die ritter zu

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