Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genâde stF. (1725 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ritter, ‘ich bin zu dir komen durch hilff und durch gnad, wann du alle die welt beratest die unberaten ist, als | |
der ritter, ‘man hatt mir gesagt das man alle die gnade und allen den trost und alle die hilff in uwerm | |
herre Ywan, ‘er lyt aber hie durch hilff und durch gnad, ob es im gott gúnne’, und saget im, welch man | |
keyn man zu end bringen mag.’ ‘Hei herre, durch gott gnad’, sprach er, ‘es ist vil beßer das ich darumb sterb | |
‘Herre’, sprach er, ‘ir hant mich ritter gemacht mit uwern gnaden. Ich bitt uch eyner gaben, das ir mir des gúnnent | |
lande wert, und die frauw bleib in irm lande mit gnaden. Des andern tages reyt myn herre Key hinweg zu dem | |
und zu uwerm dinst bereit syn wo ich bin.’ ‘Große gnad’, sprach er. Der ein bevalh den andern gott, und schieden | |
‘Ir hant’, sprach sie, ‘sagent mirs!’ ‘Eya jungfrauw, durch gott gnad’, sprach er, ‘ich weiß in truwen als wol als irs | |
port muß nemlich durch uwern willen uff werden gethan.’ ‘Große gnad, herre’, sprach die frauw. Der ritter rieff dem wechter und | |
sprach, er wolt im das heubt ab schlagen. Er rieff gnad und forcht im sere; er bekant synen schilt, das das | |
hilff syn komen?’ ‘Ja ich werlich, frauw’, sprach er. ‘Große gnad’, sprach sie, ‘das ir mir woltent helffen zu also großer | |
zu ir durch mynen willen und sprechent das ich sie gnade bitt, und sprechent, ich geb mich schuldig das ich sere | |
wolt sie herbergen in dem pavilun das wer sin. @@s@‘Große gnad’, sprach myn herre Gawan, ‘wir wollen mit uch herbergen.’ Sie | |
sint wol sicher das @@s@ich sie dalang furter enfúret.’ ‘Große gnad, herre!’ sprach min herre Gawan. Der ritter deth im ein | |
und da ir von hindann furent, ir soltent sie mit gnaden und mit freuden han gelaßen. Ir furt hinweg das nymant | |
er mich hinder im fure biß zu Kamahelot!’ $t ‘Große gnad, herre, uwers roßes!’ sprach er, ‘ir möchtent mir nichts han | |
rett mit im. ‘Herre’, sprach er, ‘ich han uch off gnad geheischett und wolt uch gern bitten durch myns dinstes willen | |
gut teil weiß; nu schecze ich uch, wolt ir.’ ‘Große gnad, frau!’ sprach er, ‘ich wil mich gern laßen scheczen, mag | |
es gesin, ich sol uwern willen fast gern thun.’ ‘Große gnad!’ sprach sie. ‘Ich bitt uch durch mynes dienstes willen das | |
im sagen, ob er úmmer hoffe ere oder freude oder gnade zu behaben von uwer hilffe, das ers noch hut also | |
wille allersamen múß beschehen, und sagent mym herren Gawan groß gnad syns presandes das er mir gesant hatt. Ich sol zu | |
zu im ritent wann ich uch mane, und bietent yne gnad und uch genczlich in sin gnad gebent.’ Da Galahot diß | |
mane, und bietent yne gnad und uch genczlich in sin gnad gebent.’ Da Galahot diß hort, da erschrack $t er gar | |
und sprach: ‘Herre’, sprach er, ‘ich gib mich in uwer gnade von den misseteten die ich wiedder uch han gethan und | |
sprach er, ‘das ich myn macht darzu sol thun.’ ‘Große gnad’, sprach sie; ‘nu fart hinweg und schaffent das ich yn | |
die ir mir schuldig sint!’ //‘Ach liebe frauw, habent myn gnade! Ich siehe wol das ichs sagen muß: ir sint es | |
siczent by den rittern.’ @@s@//‘Ach frau, durch got habent myn gnad’, sprach er, ‘als werlich helff mir gott als der frauwen | |
welches das wort was. ‘Ach frauw, durch got habent sin gnad’, sprach Galahot, ‘er wil iemer gerne uwer dinst darumb syn | |
bete gern thet und noch ummer gern thun will!’ ‘Was gnaden wollent ir das ich im thú?’ sprach sie. ‘Ir wißent | |
‘Laßen wir allerley rede bliben’, sprach Galahot, ‘und habent syn gnad ob aller der welt!’ ‘Ich dethe alles das er geböte, | |
sie, ‘ich wil allen uwern willen da mit thun.’ ‘Große gnade, frauw!’ sprach Galahott. ‘So bitt ich uch, frauw’, sprach er, | |
unser nicht enleistent, das es besser nach uwerselbs willen.’ ‘Große gnad, frau!’ sprach Galahot, ‘nu wil ich das wir diß feste | |
Warde er aber uberwunden, so bleib er in des ritters gnade und in der zehen sariande, und von jare zu jar | |
sprach: ‘Geent zu yn und sprechent das sie mich mit gnaden laßen; wann westen sie recht warnach ich han gedacht, sie | |
recht warnach ich han gedacht, sie ließen mich wol mit gnaden!’ Die jungfrau kam wiedder zu den rittern und sagt yn | |
so viel hett gethan. ‘Ach herre, durch got habent myn gnade’, sprach er, ‘ich bekante uwer nit ee ich by uch | |
so wollent ir das er und sin lant in uwern gnaden stee und sy. So mag es wol geschehen das er | |
sprach, es were ein affenheit, das er schwiege und mit gnaden lebte: "der ritter enist noch nit geborn der Sigurates $t | |
die frau zu fuße und bat yn das er ir gnad hett. Er hub sie bald off und sprach das sie | |
nit kund erweren, da rieff er an myn herren Gawan gnade. ‘Hie enist keyn gnad’, sprach er, ‘ir gebent uch dann | |
rieff er an myn herren Gawan gnade. ‘Hie enist keyn gnad’, sprach er, ‘ir gebent uch dann uberwunden!’ //‘Ach edel ritter’, | |
der edelste der nu lebet und der túrest, wer möcht genad gethun, der biederbste man det sie dann der da lebet! | |
ir solt myn frauw durch got bitten das sie mir gnad thú, und durch uwer selbes edelkeit!’ ‘Ich wils sere gern | |
myn herre Gawan, ‘seht hie dißen ritter, der bittet uch gnaden, ir sehent wol wie es im steet!’ ‘Ich underwinde mich | |
den ich erkenne. Enpfahent yn, ob er uberal in uwer gnad wil komen libs und gůtes!’ ‘Ich wils gern thun, herre’, | |
im sin antzliczt alles was berunnen mit blůt. Er rieff gnad off myn herren Gawanne, wann er uberwunden was und nicht | |
Gawan, ‘ir dunckent mich so byderbe und so wise.’ ‘Groß gnad, herre!’ sprach der knapp und was myns herren Gawans ußermaßen | |
und ich gebs uch als es mir gegeben wart.’ ‘Große gnad, herre!’ sprach sie, ‘ich nim es gern von uwerntwegen.’ Min | |
kónigin, und das geczwerg sprach: ‘Ach edele frau, habent myn gnade und helffent mir!’ Das sprach er sere weynende. ‘Was wirt | |
konigin, ‘ir hant mir gelobet das ir den geczwerg mit gnaden sollent laßen und solt uff yn verczihen alles des zornes | |
Ergebnis-Seite: << 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 >> |