Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
genâde stF. (1725 Belege) MWB Lexer Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
däutsch Spera, und hebt sich an: //flüzz in mich aller gnâden runst, dâ vint man vil hübscher dinge inn. //VON DEM | |
an seinem muot. Ach helferinne, hilf und tawe mit deinen genâden auf uns räudig sünder, himelischeu frawe, gotes gepärerinne! //VON DEM | |
wol betraht mit ganzer andâcht, diu wirt vaizt in götleichen genâden und wirt truncken in götleicher minne. ain iegleich tier, daz | |
speist er si unz daz si kreftig werdent. sô vil genâden hât der klain vogel von got, daz sich die schefläut | |
ahtent niht des pannes und versmæhent die flügel und die genâd der christenhait; die füerent die pœsen gaist in daz ellend | |
und lebt neur des wazzers der weishait, daz ist diu gnâd, diu dâ fleuzt von dem almähtigen prunnen der gothait, und | |
mit geschrift und mit getiht. ach, obersteu kaiserinne, vol der gnâden, neig dich neur ain klain, diu zeit ist hie. gedenke, | |
ist almagalan. wærleich unser fraw, diu rain käusch magt voller gnâd, diu ist allzeit mit irr gnâd verporgen in dem haufen | |
rain käusch magt voller gnâd, diu ist allzeit mit irr gnâd verporgen in dem haufen des sündigen volks und beschirmt die | |
hât unrainer gir. diu sêl lebt neur des tawes götleicher gnâden und des luftes, daz sint die gâb des hailigen gaistes, | |
läut, die geziert sint mit nâtürleichem adel und mit götleichen gnâden, alsô daz si schœn sint und wol geschaffen an dem | |
dû waist wol, wâ ich main, parmherziger got, lâ dein genâd erscheinen! //VON DER SPINNEN. /Aranea haizt ain spinn. der wurm | |
under frawen pild $t fruht ie getruog; diu ist sô voller genâden, daz si ie an ainem ast der sælichait tregt mêr | |
perg Libano.’ zwar daz mag si wol sprechen diu aller gnâden vol, wan si ist erhœht über all engel auf dem | |
engel auf dem himel unz in diu wolken der götleichen gnâden und lieb. dâ mit ist si umbgeben alsô milticleich, daz | |
daz ist der himel, des êwigen frides, und praitt ir genâd herab und helt daz gepäw auf der hailigen christenhait. wær | |
gar schœner ölpaum auf dem veld.’ eya, dû gar schœneu genâden vol, hail mein scharpf wunden meiner durchsiechen sêl mit dem | |
wan ich stên auf disem ellenden veld und wart deiner genâden mit andern sündærn, die sich dein fräuwent. //VON DEM PALMPAUM. | |
niht an dir mit stætem hoffen, sô mag auch dein gnâd an mir niht verzagen. //VON DEM AHORNPAUM. /Platanus haizt ain | |
und genert mit seinem wein, daz ist mit seinen götleichen genâden, und hât im got selber auz dem käuschen holz ain | |
edleu arch, ain arch der êren, ain arch der götleichen gnâden, ain gar schœneu arch, ain auzgesniteneu arch von allem unadel, | |
rôsenpaum, der seinen smack milticleich umb sich sträwt mit voller genâd. auz den edeln rôsen schüll wir uns arm sündær rôsenhonig | |
ir grôz parmherzichait auf uns arm sündær mit sô vil genâden, daz wir den himel mêr besitzen mit gewalt wan mit | |
gewan doch nie kain mail von sündendorn. frawe, hêr und gnâden vol, des lâz mich geniezen. //VON DER ALRAUN. Mandragora haizet | |
diu hailig christenhait unser frawen, dar umb, daz si voller genâden ist, sam daz kraut voller genâden ist. //VON DEM KRESSEN. | |
umb, daz si voller genâden ist, sam daz kraut voller genâden ist. //VON DEM KRESSEN. /Nasturtium haizt kress. daz ist ain | |
lieht$/ prehendeu veltpluom, wan si stêt an der strâz der gnâden: wenn der sündær dar an kümt, sô erscheint im diu | |
daz puoch spricht ze latein, und hât in geben die gnâd seines götleichen willen für daz werk der nâtûr, wan ân | |
götleichen willen für daz werk der nâtûr, wan ân die gnâde, die edelz gestain hât zuo der menschen gesunthait, sô vint | |
pregnans prole, wan si ist süez und senft mit iren genâden sam der stain mit seinen kreften. ruoch, ob ain sündær | |
niht grœzer dann ain haselnuz. man spricht auch, daz er genâd pring dem menschen, dem in sein freunt umbsust geit, aber | |
wan si klært daz gesiht unserr vernunft und geuzt volle genâd in unser sêl und benimt uns die gir der geitichait | |
an trinken und macht sighaft. er mêrt reichtuom und pringt genâd und sichert diu kint vor schaden. //VON DEM SUNNENWENDEL. /Elitropius | |
Christo. aber ich armer, der in seinen sünden allzeit grôzer genâd bedarf, hân den stain unserr frawen geleicht mit irer überflüzzigen | |
bedarf, hân den stain unserr frawen geleicht mit irer überflüzzigen genâd, wan si benimt dem sündær trauren und sichert in, wenn | |
sô erhœht sich sein grüene. er mêrt reichtum und gibt gnâd in allem geschäft und macht den menschen genæm in seinen | |
beleib, daz ist mêr engelisch wan menschleich. diu tugent ist genâden vol got und den menschen und auch den engeln und | |
ain mensch prüeft, in welher lieb und in wie grôzer genâd diu götleich pluom sich umbslôz mit dem rainen taw der | |
hoffenung allain hinz got setzen, wan dâ sei wir aller gnâden sicher. daz selb gelaub ich zwâr auch, aber der maister | |
diu kraft ze trôst kom, mit dem verlaugen ich gotes genâden nicht, ich hoff zuo gotes werk und lob got in | |
menschen und verstellt daz pluot an allen steten, er gibt genâd und êr, und spricht man, daz Galiênus der arzt den | |
den füezen hât und ainen stap in den henden, pringt genâd. – Ain mensch, der ain sicheln in der hant hât, | |
in der hant hât, ist guot zuo lieb und zuo genâd erwerben. – Ain man, der ain gerten in der hant | |
müed und arbait. – Ain türteltaub mit zwain jungen pringt genâd und ist guot wider daz ungewiter in dem mer. – | |
pfärt ist, der stain ist guot ze gewinnen êr und genâd. – Wenn aber man auf aim stain vint ain schaumundez | |
so gab uns diu milte sin,/ daz wir sune von gnaden sin./ swie wir daz ellende noch/ mit sunden buwen, so | |
manicher zegen samenunge,/ sus schribit Salomon der junge,/ di ze genade komen durch den phat/ von dem hoen berge Josaphat./ din | |
der br#;ovder imbiz ainic e1r nemen daz ib deſ wortiſ gnade di br#;ovdir inbizzent ze1r ſehſti1n ſtunde. der br#;ovder zi none. | |
none. e1r zi veſper vnzi daz mit b#;ovzzi zimlicher di gnade e1r bihag. Von den ſwarren ſculden. der aber br#;ovder der | |
christenheit allen den gewalt habent den der bâbest hât. Diu genâde ist in dâ von getân daz si sô verre von | |
Ergebnis-Seite: << 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 >> |