Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemüete, gemuote#’1 stN. (317 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
ich widerkêre./ //Doch vernemt durch iwer güete,/ wie ein lûter gemüete/ fremder valsch gefrumte trüebe./ ob ich iu fürbaz üebe/ diz | |
iu kunt/ wâ von ê sprach mîn munt/ daz lûtr gemüete trüebe wart./ gunêrt sî diu strîtes vart,/ die ze Schampfanzûn | |
den lîp bewaren,/ sô muoz ich dienstlîchez varen/ unt rîterlîch gemüete/ iwer wîplîchen güete/ ze dienste immer kêren./ wande iuch kan | |
pant./ ir wert schiere drumbe ermant/ dâ von sich iwer gemüete sent./ Munsalvæsche ist niht gewent/ daz iemen ir sô nâhe | |
dem zorne,/ sô sît ir der verlorne./ nu kêret iwer gemüete,/ daz er iu danke güete."/ ___Parzivâl sprach zim dô/ "hêrre, | |
der mit tjost hât den lîp verlorn,/ unt durch rîterlîch gemüete./ hêr, durch iwer güete/ //Sult ir in nemen in iwer | |
si manlîche rach,/ //Daz si durch wîbes güete/ senfte ir gemüete,/ sît daz si müese ir minne jehn/ swaz ir dâ | |
nutze wese». / Diz buch, daz lert uzzen sehen,/ Waz gemutes man sull ieman iehen./ Ez kan uzwendig teuten,/ Welich mut | |
sagen holt./ Ir hertz ist lauter als ein golt,/ Ir gemute daz ist veste./ Die nature ist die beste./ An wirdeclichem | |
do bie dicke,/ Daz hat sulich geschicke,/ Wa hin sin gemute sich lenket,/ Dan ab ez kaume entwenket./ Auch beteutt betall | |
gereit./ Wizze der arme kurtze du,/ Da hore ein hart gemute zu./ Stark sint die mit grozzen risten./ Doch sint von | |
chr#;eutzes vast nageln. die f#;euzze bet#;eoutent unser gedanche und unser gem#;eut. daz nider tail des hiligen chrutzes daz bezaichent diu hilige | |
juden houpstat ist, und furen, alz in got in ir gem#;eut gap, und chomen ze Jerusalem und chomen zů dem ch#;eunig | |
die chunst der heiligen schrift und auch diu sterch irz gem#;eutes ze vertragen aller slacht m#;eue die si von der werlt | |
helt lobesam./ Engelirs was da/ uzer Prittania;/ der het tugentlich gemůte,/ er was ein helt gůte./ da was Anshelm,/ ein helt | |
uile stille./ er marchte ir iegelihes willen./ getrůbet was sin gemůte,/ iedoch uertrugenz sine michile gůte,/ daz er sich is nicht | |
û einen wisin man,/ der uns widere chůnne gesagen/ Marssilien gemůte:/ ich engetruwe ime neheiner gůte./ wil er werden cristin,/ daz | |
noch gesehe!/ er hat manige tugent gůte,/ er hat herlich gemůte,/ er hat ein kůninclich leben,/ er hat wise ratgebin:/ si | |
Machmet un(de) Appollo/ unde gebe dir den uollen/ alles dines gemůtes,/ unde daz du dich behůtes,/ al#4+s#4-o ire wille si,/ unde | |
nenne,/ si fliehent sam man si prenne./ er hat menlich gemůte,/ er gezimet dem kaiser wol ce$/ hůte,/ er hat die | |
si wol dar./ uil schiere peraitet funfzehen scar!/ habet manlich gemůte!/ den uaigen nemac nieman behůte,/ diu erde enmacht in nicht | |
tetes./ Mer dan dur gote./ Owi hetten sie nu min gemote./ So heizen sie in geben daz selve wiph./ Dar umbe | |
lewen so we hat getan./ Sie wroit sich in ir gemote./ Die anderin nerochtin/ Ob wir also uere werin./ Daz sie | |
mer niecht getan./ Wane ere vnde gotis./ Nu wichit uwers gemotis./ Vnde gebit die stangin diesim$/ man./ Ein riese sie im | |
du der kuninc rother verist./ Alsus redite do dietherich./ Sin gemote was harte listich./ Nv han ich urunde mere./ Dan din | |
uetriven man./ Da solit ir uch baz uor warnan./ Constantinis gemode./ Sich uerwandelode./ her begunde sere weinim./ Inde quelite sich uon | |
Du solt uor rothere stan./ Dort steit asprianis man./ Sin gemote ist herte/ Waz of dich dinis geuertis./ Noch hude selue | |
hant nam/ Die urowen also lossam./ Vnde sagete ir sin gemochte./ Do sprach die urowe gote/ Iz ist der beziste rat./ | |
ein künic wîs,/ der gar an dirre welte prîs/ sîn gemüete kêrte:/ in vremeden landen mêrte/ sîn tugent sîne werdekeit./ er | |
wuocherhaft./ got sante sîne hôhe kraft/ mit stæte in sîn gemüete./ des heilegen geistes güete/ sîn herze alsô gar besaz,/ daz | |
herze sîn/ des heilegen geistes güete/ sô gar, daz sîn gemüete/ beleip in reiner stætekeit,/ als iu wirt her nâch geseit./ | |
stein,/ daz ist ein herze, daz ie schein/ in hertem gemüete/ gên rehtes wuochers güete./ die vogel, die ez truogen hin,/ | |
gar hân verlân/ an dîner triuwen güete/ und wânde dîn gemüete/ ze bezzerunge kêren./ durch daz hiez ich mich lêren,/ wie | |
dir/ ze kinde hât ergeben mit mir,/ und stæte daz gemüete sîn/ an den vil werden hulden dîn./ zuo dînem opher | |
Jôsaphât verweiset wart/ mit Barlââmes hinvart,/ dô stuont gar sîn gemüete/ ze gote. in rehter güete/ begunder sich enthalten/ und gotes | |
herze wunt/ von klagelîcher swære./ daz sorge bernde mære/ sîn gemüete erschrakte./ mit leide ez im erwakte/ sîn herze in grôzem | |
opher hundert stiere,/ zam und wildes alsô vil,/ sô dîn gemüete selbe wil:/ ob wir mit disen sachen/ mugen senfter machen/ | |
künic hôrte daz,/ er begreif sô grôzen haz,/ daz sîn gemüete in zorne bran/ und er grisgramen began./ von zorne wart | |
herzen weist,/ sô sende den heiligen geist/ mir in mîn gemüete,/ daz er mich dir behüete."/ diz gebet erhôrte got:/ im | |
nâch sîner lêre/ die tugent ze tugenden kêre./ tugende rîch gemüete,/ mit manheit manlîch güete/ sol man niht lân verderben/ und | |
jach,/ im wær undertân der wîn./ er kêrte ouch daz gemüete sîn/ an der næhsten manne wîp./ vil zouberliste phlac sîn | |
im volleten sîniu ougen/ von herzevreuden tougen./ sîn tugende rîch gemüete/ got lobete solher güete,/ daz er mit dem den vîent | |
nemen war/ dîn mit ir hôhen helfe gar./ dîn küneclîch gemüete/ sî mit ir hœhsten güete/ ân ende vrœlîche bewart./ ûf | |
dînes herzen sin/ wâfen mit ir güete,/ sô wirt dîn gemüete/ von ir süezen helfe vrô."/ der künic hiez vil balde | |
einen geist, der dar zuo vrumt./ sô der in sîn gemüete kumt,/ er kan in minnen heizen/ und ûf ir minne | |
mêre/ den junkherren minnen,/ in sînen minnen brinnen./ des junkherren gemüete/ vil nâch sô sêre erglüete,/ daz er ir minnen geltes | |
sus koufte,/ daz si sich gote toufte./ si wegete sîn gemüete mê,/ dan ie getet sîn vater ê./ an grôzen zwîvel | |
//Sie gâben dich dem vater dîn./ dem hâst dû daz gemüete sîn/ sô dicke an dir beswæret,/ daz dû hâst erværet/ | |
mensche niht,/ des muotes, als daz mære giht./ sîn menschlîch gemüete/ was niht wan engels güete./ //Nû nam der künic Jôsaphât/ | |
lîbes sælekeit/ was alle stunt von im bereit./ sîn geistlîch gemüete,/ sîn reiniu manlîch güete,/ sîn gebærde und sîn leben/ kundim | |
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