Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemüete, gemuote#’1 stN. (317 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
er lônet es ir mit güete,/ hât er sîn alt gemüete./ œheim, nû getrûwe ich dir/ durh sippe die dû hâst | |
wîplîch êre vluht,/ wan hin zer mannes güete?/ œheim, dîn gemüete/ hât sich ze gar verkêret./ wer hât dich zorn gelêret/ | |
unsælde hiez./ dîne milde und dîne güete/ und dîn rîterlîch gemüete/ und dînen vlæteclîchen lîp,/ den möht ein sældehaftez wîp/ immer | |
swâ er streit;/ diu dritte manlîch güete./ sus stuont sîn gemüete./ von im seit diu âventiure mir,/ sîn ors hiez Passilifrier./ | |
jâmert und dar zuo muoz schemen/ sîn herze unt des gemüete./ von sîner zehenden schar vlüete/ moht ich prüevens wol gedagen./ | |
ich ger, / durch wîplîche güete: / sô ist mîn gemüete / geprîset immer mêre; / nu enpfâhet durch iuw%..er êre | |
/ als si dehein swachez leit / truobte in ir gemüete, / sô benam des steines güete / mit süezem schîne | |
unde vruo / gewizzen unde güete. / ouch was sîn gemüete / zallen dingen veste; / ez tet niwan daz beste; | |
niht vergezzen / deheiner slahte güete, / wand ir reine[z] gemüete / ie nâch êren blüete. / Her Gwîgâlois und diu | |
diu wîp / nâch grôzer ungüete / vil snelle guot gemüete / gevâhent von der minne; / als ich mich versinne, | |
wande si wol an im sach / daz sîn guot gemüete / vil grôziu swære müete; / daz siht ouch noch | |
/ ze Glois, dâ der heiden saz. / sîn manic [g%..e]müete vuocte im daz / er die strâze übersach. / einem | |
/ daz erzeig%..et er aller tägelîch. / er nidert hôch gemüete / und hœhet alle güete; / er ermet unde rîchet, | |
/ ir antlütze wart missevar, / daz ê in hôhem [g%..e]müete / baz danne ein rôse blüete. / ir swære daz | |
mê vergaz / dîner reinen güete / irn gedæhte mîn gemüete. / sus hân ich immer jâmers vil. / durch mîner | |
/ an ir vil reinen güete! / si nidernt hôch gemüete / und hœhent dicke nidern muot. / wol im der | |
leben. / ir gewizzen und ir güete / hœhent daz gemüete / daz immer wære an vreuden tôt. / sus wendent | |
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