Mhd. Gesamtlemmaliste/Belegarchiv
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  Belegarchiv/Konkordanz

Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.

gemüete, gemuote#’1 stN. (317 Belege) MWB   Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.  

KvWSchwanr 1112 des schildes wal/ einander beide mit den spern,/ als ir gemüete kunde gern/ unde ir ellenthafter sin./ der Sahse wart gestochen
Lanc 11, 33 als lang als ich wil und nit lenger, wann myn gemut ist also das ich mit uch nit wil verliben, und
Lanc 60, 38 nicht gewon was großen ruwen zu haben. Er was stolczes gemutes ye gewesen und achtet off ein clein ding nicht vil,
Lanc 97, 1 der statt darumb @@s@nicht enwústen. Er enwest wie alle lut gemut weren. Da fand er zuhant ein andern rat wie das
Lanc 523, 21 Underdes mags got beßer machen $t und mag im ander gemút geben dann er yczunt hat.’ ‘Ir hant sere wol gesprochen’,
Litan 827 werde beweget/ uon der himelischen eren./ dar zu saltu min gemute keren,/ herre sancte columbam./ des ih gut bilide uon dir
Macer 35, 17 Di weinenden kinder mit berouchet, [19v] is gibt in gůt gemůte. Si hilfet ouch fistulam, daz man di wůrzeln wol reinge
MarlbRh 16, 29 glichet allermeist din g#;eude,/ so senft ind rein is din gem#;eude!/ ////Maria, du bis de leidesterre,/ de in dem vreisam$’ mer
MarlbRh 21, 10 //Ich v#;eulen al widerm#;eude,/ dat bitter machd din s#;euʒ gem#;eude,/ d#;ei wil din Jhesus dötlich was,/ sint dat din magtdům
MarlbRh 27, 34 vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ des milden heren!/ //He endregt n#;eit herzeswar,/
MarlbRh 68, 18 mir $’n lützel durch din g#;eude,/ w#;ei hongen were din gem#;eude,/ dů du dr#;eugs ouch vleischliche/ al dat honich van himelriche!/
MarlbRh 71, 20 d#;ei wisheit dine vröud beh#;eude/ ind vrölich was din wis gem#;eude./ //Du bürgs din vröude vür den l#;iuden,/ d#;ei si n#;eit
MarlbRh 76, 12 stat,/ he hat gesat bit allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e sat warn
MarlbRh 81, 31 haven,/ dan gerůch min herze laven,/ dan ervröw al min gem#;eude,/ dat ich gev#;eule diner g#;eude!/ //Sich bit dem offer $’n
MarlbRh 106, 16 luterlich sach ich sin g#;eude,/ dat so sicher was min gem#;eude,/ dat ich volgd, swat man mich h#;eiʒ,/ wand ich wist,
Mechth 2: 14, 4 m#;eonscheit, swarheit des lichamen kumt von dem vleisch alleine, swinde gem#;eut kumt von der edelkeit der sele, egschberkeit $t vor der
Mechth 2: 19, 10 gew#;eafent mit unmezlicher kraft und mit so grosser samenunge dines gem#;eutes, das dich alle die mengi der welte noch alle helfe
Mechth 3: 5, 31 getrúwete ich minem vatter unzellicher g#;euti. Hie nach richte din gem#;eute.» VI. Wiltu rehte volgen gotte, so soltu han siben ding
Mechth 3: 7, 6 des herzen vertribet von úns den heligen geist und zornig gem#;eute benimet úns gottes heimlicheit und dú valsche helikeit mag niemer
Mechth 3: 9, 8 ein. Der vatter was gezieret an im selben in menlichem gem#;eute der almehtikeit und der sun was glich dem vatter an
Mechth 4: 3, 78 k#;eonne vor den drien volle h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle g#;euti. Nieman wirt geistlich von dirre
Mechth 4: 18, 40 breit ze h#;eorende gottes wisheit. Dis tier hat ein edel gem#;eute. Es mag nit bliben in dem mer, so dú tier
Mechth 5: 22, 40 herzen und us sinen wisen sinnen und us sinem vr#;eolichem gem#;eute, das ane underlas volvlússet aller g#;eute, und us sinem s#;eussen
Mechth 5: 30, 32 túfelen manig leit. Minne, din vil s#;eusse vride bringet senfte gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute
Mechth 5: 30, 33 gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem arem#;eute. Minne, din warú durnehtekeit dú claget nit
Mechth 6: 1, 46 ergeste das beste dike verlieren. Im capittele soltu mit s#;eussem gem#;eute gereht wesen und dar inne nach der schulde glich rihten.
Mechth 6: 18, 4 wan lugina vertribet g#;eotlich minne und si stetiget in dem gem#;eute úberdekete valsche sinne, has und grimme. XIX. Von dem gůten
Mechth 7: 6, 8 min unvlis und beschuldet mich, so kumt die lihtekeit mines gem#;eutes und verwiset mir mine unstetekeit, so kumt die sn#;eodekeit $t
Mechth 7: 7, 39 dich vr#;eowen und soltest dis grosse ding tragen in grossem gem#;eute.» $t Die sele: «Ich enbin noch leider also cleine niet,
Mechth 7: 10, 11 mine vrúnde. Das gemeine gebette sattet min herze. Wie min gem#;eute stat, das bewise ich. Das gebet h#;eore ich gerne von
Mechth 7: 12, 5 breiten in die fúnf sinne. So sol der mensche sin gem#;eute zů twingen und sol sich zehant vúr sin herze mit
Mechth 7: 21, 41 uferstanden bist von dem tode. Liebes herzeliep, nu tr#;eoste min gem#;eute, das ich ane underlas luterlich bi dir gesta. Da volget
Mechth 7: 22, 3 du mich erwelt hast zů dime heligen dienste. Helige min gem#;eute, das ich mit heliger innekeit alle dine gabe enpfahe und
Mechth 7: 25, 9 vliegen mit tubenvederen, das sint tugende und g#;eute und heliges gem#;eute. Ich můs sweben an allen dingen úber mich selber; als
Mechth 7: 36, 20 man missetůt, das sol man nit lange tragen in dem gem#;eute; damit meret got des menschen g#;eute. Das capittel sol vier
Mechth 7: 36, 33 si das in g#;eotlicher vr#;eode tůt, davon gewinnet si helig gem#;eute in g#;eotlicher gabe. Alle, die iht von ir gerent, die
Mechth 7: 36, 46 portenerinne das ist die hůte, die iemer ervúllet mit heligem gem#;eute ze werbende, was ir ist bevolhen; so blibet ir arbeit
Mechth 7: 37, 8 hoffunge ob allen vorhten mit s#;eussem herzen iemer in senftem gem#;eute. So smeket man siner g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen die
MF:Reinm 9: 2, 2 mîn leit sô lange klage,/ des spottent die, den ir gemüete hôhe stât./ waz ist in liep, daz ich in sage?/
MF:Reinm 36a: 3, 4 vrô?/ guoten trôst wil ich mir selben geben/ und mîn gemüete tragen hô,/ Als von rehte ein saelic man./ si sagent
MF:Reinm 36b: 1, 4 vrô?/ guoten trôst wil ich mir selbem geben/ und mîn gemuote tragen hô,/ Alse von rehte ein saelic [] man./ si
MF:Reinm 55: 1, 4 vrouwe ich waere,/ wan daz eine, daz sich sent/ mîn gemüete/ nâch sîner güete,/ der er mich wol hât gewent./ Sol
MF:Wolfr 6: 5, 3 zorn hât mir vil vröide erwert./ maht du troesten mîn gemüete?/ wan ein hélfl%\îchez wort von dir mich sanfte ernert./ Mache
Mügeln 304,10 stürzet snel die güte,/ getruw es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget
Mügeln 325,6 der werde keiner tucht genüßet./ set, durch werden lon/ sin gemüte $s wüte/ nach der eren kron,/ der hin oft sus
Mügeln 330,13 mag. gel ist gefar sin bilde./ gar reit ist sin gemüte:/ das oft sin har wol zeiget./ zu zorn und ouch
Mügeln 333,2 uns die meister grise./ Sint wir an gestalt / das gemüte, $s güte / menschen kennen balt, / liebe dem, haß
Parz 217,17 lêrt in strît dâ kumber grôz,/ sus stuont lîht ir gemüete/ daz siz galt mit güete./ ___Clâmidê der jungelinc/ reit mitten
Parz 246,16 mantel niuwen/ mir lêch durch ir güete./ wan stüende ir gemüete/ daz si dienst wolde nemn!/ des kunde mich durch si
Parz 394,14 "Obilôt wirt kranz/ aller wîplîchen güete./ daz senft mir mîn gemüete,/ ob ich ir sicherheit muoz gebn,/ daz ich ir frides

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