Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemüete, gemuote#’1 stN. (317 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
des schildes wal/ einander beide mit den spern,/ als ir gemüete kunde gern/ unde ir ellenthafter sin./ der Sahse wart gestochen | |
als lang als ich wil und nit lenger, wann myn gemut ist also das ich mit uch nit wil verliben, und | |
nicht gewon was großen ruwen zu haben. Er was stolczes gemutes ye gewesen und achtet off ein clein ding nicht vil, | |
der statt darumb @@s@nicht enwústen. Er enwest wie alle lut gemut weren. Da fand er zuhant ein andern rat wie das | |
Underdes mags got beßer machen $t und mag im ander gemút geben dann er yczunt hat.’ ‘Ir hant sere wol gesprochen’, | |
werde beweget/ uon der himelischen eren./ dar zu saltu min gemute keren,/ herre sancte columbam./ des ih gut bilide uon dir | |
Di weinenden kinder mit berouchet, [19v] is gibt in gůt gemůte. Si hilfet ouch fistulam, daz man di wůrzeln wol reinge | |
glichet allermeist din g#;eude,/ so senft ind rein is din gem#;eude!/ ////Maria, du bis de leidesterre,/ de in dem vreisam$’ mer | |
//Ich v#;eulen al |
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vil vervloʒʒen,/ am krüze is it gar gegoʒʒen./ ////S#;eit, al gem#;eude,/ vil groʒe g#;eude/ des milden heren!/ //He endregt n#;eit herzeswar,/ | |
mir $’n lützel durch din g#;eude,/ w#;ei hongen were din gem#;eude,/ dů du dr#;eugs ouch vleischliche/ al dat honich van himelriche!/ | |
d#;ei wisheit dine vröud beh#;eude/ ind vrölich was din wis gem#;eude./ //Du bürgs din vröude vür den l#;iuden,/ d#;ei si n#;eit | |
stat,/ he hat gesat bit allem gůde/ siner hüngriger l#;iud gemůde./ //He hat d#;ei richen idel gelaʒen,/ d#;ei e sat warn | |
haven,/ dan gerůch min herze laven,/ dan ervröw al min gem#;eude,/ dat ich gev#;eule diner g#;eude!/ //Sich bit dem offer $’n | |
luterlich sach ich sin g#;eude,/ dat so sicher was min gem#;eude,/ dat ich volgd, swat man mich h#;eiʒ,/ wand ich wist, | |
m#;eonscheit, swarheit des lichamen kumt von dem vleisch alleine, swinde gem#;eut kumt von der edelkeit der sele, egschberkeit $t vor der | |
gew#;eafent mit unmezlicher kraft und mit so grosser samenunge dines gem#;eutes, das dich alle die mengi der welte noch alle helfe | |
getrúwete ich minem vatter unzellicher g#;euti. Hie nach richte din gem#;eute.» |
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des herzen vertribet von úns den heligen geist und zornig gem#;eute benimet úns gottes heimlicheit und dú valsche helikeit mag niemer | |
ein. Der vatter was gezieret an im selben in menlichem gem#;eute der almehtikeit und der sun was glich dem vatter an | |
k#;eonne vor den drien volle h#;euten; also arg ist ir gem#;eute, das si verkerent alle g#;euti. Nieman wirt geistlich von dirre | |
breit ze h#;eorende gottes wisheit. Dis tier hat ein edel gem#;eute. Es mag nit bliben in dem mer, so dú tier | |
herzen und us sinen wisen sinnen und us sinem vr#;eolichem gem#;eute, das ane underlas volvlússet aller g#;eute, und us sinem s#;eussen | |
túfelen manig leit. Minne, din vil s#;eusse vride bringet senfte gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute | |
gem#;eute und reine sitten. Minne, din heligú gen#;eugunge machet vri gem#;eute in willeclichem arem#;eute. Minne, din warú durnehtekeit dú claget nit | |
ergeste das beste dike verlieren. Im capittele soltu mit s#;eussem gem#;eute gereht wesen und dar inne nach der schulde glich rihten. | |
wan lugina vertribet g#;eotlich minne und si stetiget in dem gem#;eute úberdekete valsche sinne, has und grimme. |
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min unvlis und beschuldet mich, so kumt die lihtekeit mines gem#;eutes und verwiset mir mine unstetekeit, so kumt die sn#;eodekeit $t | |
dich vr#;eowen und soltest dis grosse ding tragen in grossem gem#;eute.» $t Die sele: «Ich enbin noch leider also cleine niet, | |
mine vrúnde. Das gemeine gebette sattet min herze. Wie min gem#;eute stat, das bewise ich. Das gebet h#;eore ich gerne von | |
breiten in die fúnf sinne. So sol der mensche sin gem#;eute zů twingen und sol sich zehant vúr sin herze mit | |
uferstanden bist von dem tode. Liebes herzeliep, nu tr#;eoste min gem#;eute, das ich ane underlas luterlich bi dir gesta. Da volget | |
du mich erwelt hast zů dime heligen dienste. Helige min gem#;eute, das ich mit heliger innekeit alle dine gabe enpfahe und | |
vliegen mit tubenvederen, das sint tugende und g#;eute und heliges gem#;eute. Ich můs sweben an allen dingen úber mich selber; als | |
man missetůt, das sol man nit lange tragen in dem gem#;eute; damit meret got des menschen g#;eute. Das capittel sol vier | |
si das in g#;eotlicher vr#;eode tůt, davon gewinnet si helig gem#;eute in g#;eotlicher gabe. Alle, die iht von ir gerent, die | |
portenerinne das ist die hůte, die iemer ervúllet mit heligem gem#;eute ze werbende, was ir ist bevolhen; so blibet ir arbeit | |
hoffunge ob allen vorhten mit s#;eussem herzen iemer in senftem gem#;eute. So smeket man siner g#;eutin. Die reinen minnenden juncfr#;vowen die | |
mîn leit sô lange klage,/ des spottent die, den ir gemüete hôhe stât./ waz ist in liep, daz ich in sage?/ | |
vrô?/ guoten trôst wil ich mir selben geben/ und mîn gemüete tragen hô,/ Als von rehte ein saelic man./ si sagent | |
vrô?/ guoten trôst wil ich mir selbem geben/ und mîn gemuote tragen hô,/ Alse von rehte ein saelic [] man./ si | |
vrouwe ich waere,/ wan daz eine, daz sich sent/ mîn gemüete/ nâch sîner güete,/ der er mich wol hât gewent./ Sol | |
zorn hât mir vil vröide erwert./ maht du troesten mîn gemüete?/ wan ein hélfl%\îchez wort von dir mich sanfte ernert./ Mache | |
stürzet snel die güte,/ getruw es ist, unstet doch sin gemüte,/ snel lischt sins zornes glüte,/ wie heiß der grim enphenget | |
der werde keiner tucht genüßet./ set, durch werden lon/ sin gemüte $s wüte/ nach der eren kron,/ der hin oft sus | |
mag. gel ist gefar sin bilde./ gar reit ist sin gemüte:/ das oft sin har wol zeiget./ zu zorn und ouch | |
uns die meister grise./ Sint wir an gestalt / das gemüte, $s güte / menschen kennen balt, / liebe dem, haß | |
lêrt in strît dâ kumber grôz,/ sus stuont lîht ir gemüete/ daz siz galt mit güete./ ___Clâmidê der jungelinc/ reit mitten | |
mantel niuwen/ mir lêch durch ir güete./ wan stüende ir gemüete/ daz si dienst wolde nemn!/ des kunde mich durch si | |
"Obilôt wirt kranz/ aller wîplîchen güete./ daz senft mir mîn gemüete,/ ob ich ir sicherheit muoz gebn,/ daz ich ir frides | |
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