Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemach stMN. (464 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
im darinn, sie batten yn und daten im alles das gemach das man eim siechen ritter thun sol. Er beßert sich | |
und meister Helias in der capellen auch nit wol zu gemache. //‘Herre’, sprach meister Helies, ‘man spricht das ir der wisesten | |
die ere die sie im gethun mocht und alles das gemach. Des donrstages fru det im frau Morgane sin roß bringen | |
bi myner truwen gelobet zu komen da ich wol zu gemach sin sol. Das mag ich aber nymant sagen wo das | |
yn ußermaßen $t lieblich und daten im groß ere und gemach. Ein bruder was dainne der ein ritter was gewesen und | |
yn das er mit ir herberget, sie wolt im groß gemach thun und wolt sin wol thun pflegen. ‘Das det ich | |
wil ich hinweg gan’, sprach sie, ‘schlafft und habt gut gemach!’ ‘Nein jungfrauw’, sprach er, ‘ir solt bliben schlaffende, und ich | |
salt du mir, l#;eif, al ungemach/ l#;eiflich gelden bit allem gemache;/ dan is zit, dat min herze lache,/ dat nu manichveltlich | |
ze irem vrumen,/ swat ir in erdrich gesch#;ein mach/ beid gemach ind ungemach;/ beid gůt ind üvel wirt ir gůt./ de | |
ich beschowen, als ich mach,/ din groʒe er ind din gemach,/ dat dir din l#;eive kint hat geven,/ de van dir | |
in den ewelichen himelschen dach,/ dins sunes ind dins hern gemach./ da wart din schönheit vollebracht,/ d#;ei ungesprochen ind ungedacht./ //$’T | |
de in n#;eimann$’ geresten mach,/ sin herz enhave vrid ind gemach./ ümb dines herzen lutercheit/ z#;eirt de himelsch Safir din kleit./ | |
andre l#;iude reine,/ sin můder weres du aleine./ //Ümb dat gemach, ümb d#;ei raste,/ d#;ei du dů gefs dem l#;eifstem gaste,/ | |
wart gast in erdriche, –/ darümbe gift he dir $’t gemach,/ dat engein herz gedenken mach./ //Dat gemach bezeichent de edel | |
he dir $’t gemach,/ dat engein herz gedenken mach./ //Dat gemach bezeichent de edel thron,/ de himelsch thron, de gemlich lon,/ | |
ind din lif,/ ei aller l#;eiver l#;eifste wif!/ //In disem gemach, in disem throne,/ den dir din l#;eif sun gift zů | |
den dir din l#;eif sun gift zů lone/ ümb dat gemach, dat du in erdriche/ ime gefs so minneliche,/ l#;eifste vrowe | |
gods so wal $’n geplach,/ n#;ei mensch enmachd im sulch gemach/ an siner gotheit ind sim live/ als du s#;euʒest aller | |
du s#;euʒest aller wive!/ //Darümb bis du gemechlich geseʒʒen,/ din gemach $’t is ungemeʒʒen,/ uns sin enmach darzů n#;eit kumen,/ můder | |
hat in doch sine g#;euti gegeben, das si in grossem gemache leben. Das h#;eohste, das si habent, das ist die vollede | |
heimlichú unkúscheit. $t Swenne ein mensche in einem heiligen leben gemach sines fleisches ane rechte notdúrftekeit und an allen sinen fúnf | |
richen schatz,/ der heilige vlis sůchet nit ze sere sin gemach./ |
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die gnade gottes ze enpfahende, wan wenne ich alles min gemach, mine notdurft und allen minen irdenschen trost mit angest und | |
schaffen von gottes miltekeit den gottes jungern alles das notdúrftekliche gemach, das du iemer vollebringen maht. Eya mensche, du solt selber | |
selben mere denne mir.» Der mensche der im selber einig gemach tůt oder vromen, der ist sin selbes. Mere ein ieglich | |
des wolte ich mich, herre, noch mit dir erholn. Wand gemach des lichamen und der sinne trost, die můs man mit | |
die hohesten; ja, si machent #;voch sur#;eogede die heligosten. Das gemach dis vúres das ist die wunnenkliche wollust, die únser sele | |
wirdekeit, man sol si setzen uf den stůl des ewigen gemaches, man sol si gr#;eussen mit allen zungen, man sol ir | |
got hatte es alleine dem menschen bevolhen, das er mit gemache da inne wonen solte. Da sach ich zwene man inne, | |
ich si sach./ /In disen boesen ungetriuwen tagen/ ist mîn gemach niht guot gewesen./ wan dez ich leit mit zühten kan | |
der hant./ Diu ross si wolden dannen $s ziehen an gemach./ Sîvrit der vil küene, $s wie snelle er dô sprach:/ | |
die man vant,/ Sîvrides knehten. $s man scuof in guot gemach./ den gast man sît vil gerne $s dâ zen Burgonden | |
bat./ er hiez der wunden hüeten $s und scaffen guot gemach./ wol man sîne tugende $s an sînen vîanden sach./ Er | |
Man brâhte si ze ruowe $s und scuof in ir gemach./ den wunden man gebettet $s vil güetlîchen sach./ man schancte | |
Rîn./ ir ross diu stuonden scône, $s si heten guot gemach./ ir scif daz gie vil ebene, $s vil lützel leides | |
man./ Man hiez den gesten schenken $s unt schuof in gemach./ vil manigen snellen recken $s man dâ ze hove sach/ | |
dâ vor,/ der gerne sampfte læge $s unt hete sîn gemach.«/ daz muote den portenære, $s dô daz her Sîfrit gesprach./ | |
komen lie/ unt ouch vroun Kriemhilde, $s bêde an ir gemach./ hey waz man sneller degene $s vor den küneginnen sach!/ | |
geschach./ si heten an dem bette $s vil harte kleinen gemach./ Er gebârte, sam ez wære $s Gunther der künic rîch./ | |
künic legen,/ daz si an dem bette $s möhte haben gemach./ daz er ir die wât zerfuorte, $s diu vrouwe iz | |
man./ Die geste hiez man füeren $s balde an ir gemach./ under wîlen blicken $s man Prünhilde sach/ an vroun Kriemhilde, | |
bat/ der wirt vil minneclîche $s unt schuof in guot gemach./ Gotelint diu rîche, $s den wirt si gerne komen sach./ | |
versagen?«/ Die wîle man den gesten $s hiez schaffen guot gemach./ in wart dâ sô gedienet, $s daz Rüedegêr des jach,/ | |
Kriemhilde sach./ die vrouwen dienen kunden, $s die heten kleinen gemach./ Der voget von Bechelâren $s ze sînem wîbe reit./ der | |
sach./ den hiez der wirt vil edele $s schaffen guoten gemach./ Diu Rüedegêres tohter $s mit ir gesinde gie,/ dâ sie | |
Der tac der het nu ende; $s si schuofen ir gemach,/ unz man den liehten morgen $s aber schînen sach./ dô | |
sach./ die wegemüeden vrouwen $s die heten senfte und ouch gemach./ Zesamene was geslozzen $s manic schif vil guot,/ daz in | |
gesehen,/ Uoten die vil rîchen, $s ê wir schüefen uns gemach?«/ Gîselher der edele $s dô vil zühteclîchen sprach:/ »Daz sol | |
daz gras/ über al die knehte; $s si heten guot gemach./ ich wæn%..e in an der verte $s nie sô sanfte | |
uns morgen fruo/ unde lât uns ellenden $s hînt haben gemach./ jâ wæne ez von helden $s mit solhem willen ie | |
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