Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gemach stMN. (464 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
sît/ deheinen schœnern nie gesach./ dar in hete sich durch gemach/ ein altherre geleit:/ dem was ein bette gereit,/ des wære | |
houbetvroste./ sus schuofen sî ir koste/ ze gevüere und ze gemache:/ sî ahten ir sache/ nâch dem hûsrâte./ nû was ez | |
dô bette man in,/ den gesellen allen drin,/ durch ir gemach besunder./ swer daz nû vür ein wunder/ ime selbem saget/ | |
kranc./ ern darf im niemer gesagen danc/ umb sînes rosses gemach,/ wand ez im ûf den wân geschach/ daz ez in | |
diu er ie mê gesach./ daz schuof in daz kurze gemach./ //Dô reit er mit in von dan/ und brâhtes als | |
wart in beiden/ ein ruowe bescheiden,/ dâ in gnâde und gemach/ zuo ir wunden geschach./ arzte gewan her Gâwein,/ im selben | |
irn wellet besorgen/ dise selben sache,/ man enlât iuch mit gemache/ niemer mêre geleben.’/ ‘mahtû mir nû rât gegeben?’/ sprach diu | |
daz sî dâ nieman rîten sach/ unz sî ergriffen ir gemach./ dô gienc vrou Lûnete/ dâ sî an ir gebete/ ir | |
ein alt%\iu riet uns mit witze/ in die schiure nâch gemache./ sorgen wart dâ gar vergezzen,/ trûren muose fürder strîchen:/ fröide | |
die geste gar vor gût;/ in gnûgte, gût was ir gemach./ __An dem andern tage dar nâch,/ als er was sîner | |
mit im dar/ kumen menlîchen gar;/ die hiez er mit gemache sîn./ aleine reit der Sarrazîn,/ als er gerte der tjost./ | |
cleinez maz,/ schiere was verzeret daz./ den versêreten schûf man gemach./ Ludewic in selbe zû sach,/ er trôste sie, wol in | |
er si abe wesen/ und daz sie giengen an ir gemach./ zu dem margrâven er sprach:/ «den tôten got genêdic sî!/ | |
«herre her kunic», der furste sprach,/ «menlich ziehe an sîn gemach/ in gote mit frôem mûte./ besetzet ûwer hûte!/ habt ir | |
wir.»/ __Mit der rede sie liezen in/ und riten zir gemache hin,/ dô sie manichen wunden/ werlîchen ritter funden/ und manigen | |
hûte, daz rehte die hielden sie./ sus het er selten gemach,/ sînen slâf er ofte brach,/ der furste, kurz was sîn | |
hin./ die naht sie brâhten mit in./ ich wêne, cleiner gemach,/ grôze mûe in geschach./ ubersitzenes was dâ niht,/ sie âzen, | |
in./ der marschalc under andern sprach:/ «û zu gûte durch gemach,/ uf welcher frist, der herre mîn,/ ir welt, wil er | |
der geleitet si mit den engelscharn,/ sô muoz si mit gemache varn./ stant ûf und ginc an dîn bette wider,/ mîn | |
der wîse./ ze sîner reinen spîse/ schuof er im guoten gemach./ dâ schein daz er in gerne sach./ er bat die | |
den herren liezen./ die tumben si hiezen/ belîben an ir gemache./ swâ man umbe solhe sache/ trahtet und ze râte wirt,/ | |
und wurde wir schône în verlân./ dâ was wünne und gemach./ swaz uns leides ie geschach,/ des vergâze wir dô gar./ | |
andern sach, warumb der himel sinbel sei. Deu sach ist gemach. Wanne under allen leiben, die #;eumbsliezzend oder die umbvahend sint, | |
als ich ez las,/ wand im nâch sîner verte was/ gemaches durft: dô badet er/ in eime zuber der im her/ | |
in diu frouwe gerne sach./ er was ir ougen ein gemach/ und ir herzen wunnespil./ geloufen hete er alsô vil/ nâch | |
wîssagen./ ouch hôrte ich sprechen bî den tagen,/ swer mit gemache sæʒe,/ dem solte sîn gemæʒe/ vrid unde ruowe bî der | |
an./ ir sint ein sanfte lebender man,/ des rîche mit gemache stât/ und einen vrîen fride hât/ an liuten unde an | |
vaters und synes großen gutes, und alle freud und alles gemach hat es hut verlorn.’ //Was die koniginne sprach, die jungfrauw | |
des nymand zwyveln, sie hielt Lanceloten ersamme und mit großem gemach, als ein mutter ir kint heltet. Auch was die jungfrauw | |
syn das uwer kint gesunt ist und lebet wol mit gemache!’ //Da die koniginn das hort, da kam sie so von | |
ostern und was wiedder komen in syn best lant, imselb gemach zu thun, wann er vil ungemaches erlitten hett. Das saget | |
zu gewinnen, und das er on sorg sy und mit gemach lebe, die kint sollen ir lant wol wiedder gewinnen und | |
man uch die porten off sol thun, und solt mit gemach darinn faren und keren.’ ‘Ich enwil nymer darinn komen’, sprach | |
nach vesperzytt und wolten zu herberg farn, das sie ynselber gemach dethen. Da sie nyder von der burg ritten, da begegent | |
kum.’ ‘So rat ich uch das ir biß dar mit gemach lebent, so mogent ir dann wol gesunt syn und starck.’ | |
andern kamern, das ir deste baß rugent und hie me gemaches $t habent dann mit mir.’ ‘Durch gott, herre, nů endůt | |
wart. Des was maniger unfro der lieber geurloget hett dann gemach gehabet. Die zwen gesellen entwapenten sich, und Galahot dete sin | |
ding zu reden; Galahot und die konigin waren wol zu gemach. Uber ein wil stund die konigin off und ging schlaffen. | |
löuben komen, da sie slafen solt, fro und wol zu gemach; wann sie wonde ir ding vil heimelicher han geschaffet $t | |
zu end hatt bracht. Er wil rugen und wil syn gemach han biß an denselben tag das der fried ußgeet, an | |
geborn. Ich bitt uch durch gott und durch uwer selbs gemach das ir dalang me mit mir belibent zu myner burg | |
sere fro, wann mich wol duncket das uch ruge und gemaches wol not were als sere ir wunt sint.’ //‘Nu lone | |
und der knapp entwapent yn und det im alles das gemach das man zu recht gewunten rittern sol thun die vehtens | |
zu eßen und zu trincken; man dete im alles das gemach das man eim múden ritter zu recht thun solt. Da | |
furter von Galahot und von sim gesellen, die wol zu gemach waren, on das ein, das sie kein gesellschafft hetten mit | |
die ere die sie im gethun mochten und alles das gemach. Sie hingen synen schilt by im an eynen baum und | |
alle komen möcht in dem walde. Da sie wol mit gemach geßen hetten und gnung, da nam die jungfrau myn herren | |
welt; darumb wil sie das ich uch ere thú und gemach. Ich ensag uch aber nit were die frauwe sy, ee | |
vatter huß, da man yne groß ere thet und groß gemach. Des morgens frú wurden im sin wunden gebunden, darnach wapent | |
einsiedel von dem Roden Gebirg. Da ward im alles das gemach gethan und alle die ere die man im gethun mocht, | |
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