Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
gëlten stV. (296 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
| alr erst werdin schîn/ Daz ir lieb hêtit mínín líb,/ Und geldit ím sín liebe wib,/ Der sie durch mich hat uírloRn./ | |
| tuon./ nu waren zwene arme man $s die solten scaz gelten,/ der eine besundert $s der solt vif hundert,/ der ander | |
| sô wirt ain wüllein tuoch niht unsauber dâ von und gilt niht minner dann vor. mêr, wig balsem etswar inn und | |
| raubet oder ze unrehter wîse abenimet, der sol im zwîvalticlîche gelten und ist dem gerihte schuldic sînes lîbes, den lœse er | |
| schiere,’/ Sprechent sie, ‘wen wir nu alt/ Werden.’ disser keiner galt/ Sine schult e geborget./ __Got selbe daz besorget/ Clagende ir | |
| daz die dienstman gelîch,/ swie si sîn genant,/ daz si gelten zehant;/ daz sî mîns herren wille und muot,/ daz si | |
| herren wille und muot,/ daz si den Wiennern ir guot/ gelten alle gelîch/ über al in Österrîch.’/ __Der rât begunde in | |
| dienstman gelîch,/ swie sô si sîn gemuot,/ daz si uns gelten iuwer guot.’/ dô sprach der tugenthafte man:/ ‘daz diuht mich | |
| ‘ir habt daz wol umb mich versolt,/ daz ich iu gelt an diser zît./ mîn wunden stênt mir alsô wît,/ daz | |
| ‘ir habt vil wol umb mich versolt,/ daz ich iu gelt mîn wunden;/ die stênt noch ungebunden.’/ er sluoc mit ellenthafter | |
| möhten rîcher künig vier/ niht haben vergolten,/ ob si ez gelten solten./ diu frou gap im daz wâpen an./ si sprach: | |
| ligen tôt./ er sprach: ‘ir müezt gewis sîn,/ ir müezt gelten den vater mîn.’/ er hêt in dâ gerochen,/ den künic | |
| sicherlîche/ dem edeln künic rîche./ dîn triu wil ich dir gelten./ ich vergizz des selten,/ daz ich von dir hân mînen | |
| einer gürteltouben./ ir sült mir daz gelouben,/ daz ez niht gilt dann iuwern lîp.’/ dô sprach daz wolgetân wîp:/ ‘gnâd, lieber | |
| truhsæze./ ‘mîn selbes ich vergæze,/ swenne ich in so tiure gulde./ diu werlt mich drumbe schulde,/ dar zuo wære ez mînes | |
| ez ist iuwer spot.’/ ‘mir ist ernest, wizze Krist.’/ ‘sô geltet mirn, swie iu liep ist,/ ode welt irn haben umbe | |
| stêt,/ oder ein ander, der dâ gêt,/ ’ir tæt tumplîche, gult ir daz,/ ir koufet an dem lîhten baz.’/ des volget | |
| baz geniezzen:/ gebet in den choufliuten, $s lât in iu gelten,/ und nebewellet nieht iuwere hente $s mit mordisken sunten./ er | |
| gern d#;ein mære.’ –/ ‘ez waren zwene schuldigære,/ die solten gelten und heten nicht,/ als noch dick geschit,/ einem richem porgære;/ | |
| hulde bi der vrist,/ Wen du dan richtende bist)/ #s+Und gelden lon dinen knechten#s-/ #s+Gerechten und ungerechten.#s-’/ Dise wort hir dunkent | |
| daz wirt so wol/ Veile daz einen pfenninc sal/ Iesliches gelden uber al;/ Dar zu visch, wilt und zam/ Zu wunsche | |
| Das sy es nicht torsten melden/ Und red mit red gelten̄./ Sy zerten payde der mynne sold:/ Sie warn an ander | |
| Das sper von dem horen/ Pat im Appolonius geben./ Das galt Jechonias leben./ Den rossen was vil wol gegurt./ Si rantten | |
| alle wagk./ Er sprach ’nu sey dar das sey!/ Und gelte es halt drey!/ Mir geschicht aber rechte:/ Ich volgte meynem | |
| sy zu im sprach/ ’Hastu mir den man erslagen?/ Das giltet deinen vaigen kragen!’/ Und spayb auff in des aytters vil,/ | |
| gab im in sein gewalt/ Ain krone di gar gerne galt/ Zwaintzig march oder me:/ Dem det der frauwen dinst nit | |
| war:/ Er sach das sy allaine rayt./ Er sprach ’ir gelt di schmachait/ Di mir ewr man hat getan/ Vor frauwen, | |
| widere/ mit gelîchem galme der walt./ wie dâ sanc sange galt!/ den brunnen ich dar under sach,/ und swes der waltman | |
| verkêrte,/ dô in got sô gêrte/ daz er im solte gelten/ sîn ungevüegez schelten/ und sînen tägelîchen spot./ des lobete er | |
| bezzer danne ê,/ unt vant ie diz dâ gereit./ ouch galt er im die arbeit/ mit sînem wiltpræte./ daz wart mit | |
| mir ist ze spilne geschehen/ ein gâch geteiltez spil:/ ezn giltet lützel noch vil,/ niuwan al mîn êre./ ich bedarf wol | |
| vlahs,/ dise spunnen, dise nâten;/ und wâren doch unberâten:/ in galt ir arbeit niht mê/ wan daz in zallen zîten wê/ | |
| aber vil sêre/ daz ich dise grôze êre/ vil tiure gelten müeze/ (der antfanc ist ze süeze),/ als mir der arge | |
| sin/ daz er sô lange vor in/ unerslagen werte:/ ouch galt er mittem swerte/ under wîlen einen slac/ der vil wol | |
| und âne pfant,/ und wart vergolten dâ zehant./ //Swer gerne giltet, daz ist guot:/ wan hât er borgennes muot,/ sô mac | |
| wol borgen./ daz muosen sî besorgen,/ swer borget und niht gulte,/ daz er des lîhte engulte./ borgetens âne gelten,/ des vorhten | |
| und niht gulte,/ daz er des lîhte engulte./ borgetens âne gelten,/ des vorhten sî engelten;/ wand ers ofte engiltet/ swer borc | |
| vorhten sî engelten;/ wand ers ofte engiltet/ swer borc niene giltet./ sî hetens dâ engolten,/ dane wurde borc vergolten;/ dâ von | |
| dâ engolten,/ dane wurde borc vergolten;/ dâ von ir ietweder galt/ daz ers an lobe niht engalt./ sî muosen vaste gelten/ | |
| galt/ daz ers an lobe niht engalt./ sî muosen vaste gelten/ vür des tôdes schelten/ und vür die scheltære/ bœser geltære./ | |
| rîche abe./ si entlihen nieman ir habe,/ in enwære leit, galt er in./ nû sehent ir wie selch gewin/ ieman gerîchen | |
| dan der des andern guot entnimt,/ und swenne ez ze geltenne gezimt,/ daz er im geltes ist gereit./ ir entlihet mir | |
| sîn in remante,/ wie sciere er die besante!/ er hiez gelten unde geben,/ in gote verwandelt er daz leben,/ Daz rîche | |
| $s muoz diu reine dur ir minneclîchen lîp./ schelten $s gelten $s kan si kleine,/ sît ir weder man noch wîp/ | |
| gote kunt,/ geistlîcher liute beten unde wachen./ ich wæne ez gulte tûsent pfunt/ ein grâwer roc und mehte er heilic machen./ | |
| roup genomen,/ der mir unsanfte ganzer immer kunde wider komen./ gilt sî mir mîne fröide, die si wol vergelten mac,/ doch | |
| geit nu das ſin, ſo er aller maiſte mac, vnd giltet den er iht genomen hat. Alſo beʒʒirent ſich wib vnd | |
| der uf in slege ungezalt/ slûc, die im gar sûre galt/ Lûtolt; des crîe was dâ sô:/ «Pleien!»; ouch ofte «Babilô!»/ | |
| hâten,/ mit vollem strîte manicvalt/ in der lantgrâve nu daz galt,/ ouch mit im gar die werden,/ als sie des zu | |
| ir tjost/ uf der warte, der kost/ einen grôzen teil gulden die:/ der soldân mit golde lôste sie./ sie lâgen nu | |
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