Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ervüllen swV. (302 Belege) MWB Lexer BMZ Findeb.
| gotte geschehen. Die portenerinne das ist die hůte, die iemer ervúllet mit heligem gem#;eute ze werbende, was ir ist bevolhen; so | |
| er das wilt zu rame im hat funden./ wann das erfüllet wirt sin ger,/ das edel fleisch ein spise wirt den | |
| schanden finger sneit./ sprich noch gelob, das du nicht meinst erfüllen./ vor lügen gift laß dir, du edler, wüllen./ wen lügen | |
| gegenwart saltu lan/ trutz, zorn und swache meisterschaft,/ sin wort erfüllen ger./ sich, wie die slang ist tugent ler,/ doch fürchtet | |
| argen und der malatz sucht,/ der mit sins swaches rates tucht/ erfüllet reines herzen faß./ wann edels herz sin spil/ gert saffen | |
| von e bewegten ie;/ in welcher zit sie iren louf erfüllen,/ wie sie das für, luft, wag und erde hüllen./ man | |
| amm, ich such oft glückes wege,/ wie ich din ger erfülle und den mut./ nu sint mins alders flügel worden trege,/ | |
| »Nein, durch mîne liebe«, $s sprach diu künegîn./ »lâzet mich erfüllen $s zweinzec leitschrîn/ von golde unt von sîden, $s daz | |
| hütten $s und manec rîch gezelt,/ der was dâ gar erfüllet $s vor Wormez allez daz velt./ Von des küneges mâgen | |
| der wart den edelen recken $s ze teile dô genuoc,/ erfüllet vlîzeclîchen $s von hals%..e unz ûf den sporn./ die im | |
| in stênde $s ein vil hêrlîch gezelt./ von hütten was erfüllet $s al umbe daz velt,/ dâ si solden ruowen $s | |
| den chlæinen, wil aber dv alle din begervnge dineſ vleiſcheſ ervullen ſo iſt eʒ gewaget, ob dv geſteſt oder gevalleſt. Daʒ | |
| wellent und gotes gar vergezzen habent und alle ir girde erf#;eullent und vichlichen lebent. daz ist auch ein bant da mit | |
| die armen menschen hie in erde. du hast auch gewalt zerf#;eullen da ze himel diu zal der heiligen engel dann der | |
| daz daz ditz geslæht nimmer zerget untz daz ez alles erf#;eult wirt daz ich eu vor gesait han.’ welhes geslæht mainet | |
| er spricht daz ditze geslæht nicht zerge untz ez alles erf#;eult werde? daz ist menschlich geslæcht und ist der juden geslæcht. | |
| sinen aigen sun opphern, do enpeit er dehain wil, ern erf#;eulle sein gebot; mit so getaner gehorsam lerten si meins træchtins | |
| gehorsam lerten si meins træchtins læut. do di hiligen patriarchen erf#;eulten allez daz da si got zu gesetzet het und nach | |
| Wetlahem chom und si da waren, do waren die tag erf#;eullet und waz ir zit chomen daz si ir sun gebern | |
| daz sint alle die an Christ gelaubent und sineu gebot erf#;eullent, die niemen nident, die nieman nicht tunt wan daz si | |
| si fr#;eouten sich des daz ir zal von den menschen erf#;eullet solt werden. Nu pitet den almæhtigen got der durch daz | |
| den hiligen boten unsers herren die hiligen touffe enphie und erf#;eult wart von dem hiligen geist der im so getan genad | |
| wan si stunt bi dem chr#;eutze. da wurden diseu wort erf#;eullet diu Symeon gesprochen het. dar umb chom unser herre in | |
| verteilten juden und fr#;eouten sich die hiligen junger. also wart erf#;eullet daz der hilig Symeon gesprochen het, daz unser herre s#;eumlichen | |
| die hilig frow sant Anna, diu was des hiligen geistes erf#;eullet und waz ein wissaginne. nach wertlicher geburte $t waz si | |
| wolt st#;eoren, er chom dar umb, daz er si wolt erf#;eullen. nu hat er si erf#;eullet. vil manigiu dinch, vil manigiu | |
| umb, daz er si wolt erf#;eullen. nu hat er si erf#;eullet. vil manigiu dinch, vil manigiu opfer diu si begiengen und | |
| helf, daz wir sein heilig ler so gemerchen und also erf#;eullen, daz wir die ewigen genade nach disem leib enpfahen amen. | |
| tugent. swer die hiligen minne behaltet, der hat diu ê erf#;eult. der drier ding ist uns armen s#;eundærn vil not, der | |
| si wislichen allen den die si horten. do die chr#;eug erf#;eullet wurden, do hiez unser herre des selben weines dem oberisten | |
| daz er die ê niht wolt st#;eoren, daz er si erf#;eullen wolt. der misels#;euchtig den unser herre errainigt, als uns daz | |
| sei gesunlich oder ungesunlich, $t diu ist im undertan und erf#;eullet sein gebot. die læut die sineu zaichen sahen und vernamen, | |
| gotes wort wirdichlich $t enpfahen und ez mit gůten werchen erf#;eullen. do unser herre dise rede der menige geseit und sich | |
| andæhten ze allen ziten h#;eoren und ez mit rechten werchen erf#;eullen, daz uns die b#;eosen gedænch die den armen menschen von | |
| in: ‘nu chomen wir ze Jerusalem. da wirt alles daz erf#;eullet daz von dem sun des menschen geschriben ist, daz die | |
| geschriben habent. daz die zit ch#;eomen wær, daz ez allez erf#;eult scholt werden, daz sait unser herre sinen hiligen jungern. er | |
| gewalt himel und erd und alle geschepf und hat daz erf#;eullet mit sinem g#;eotlichem gewalt. der gewalt und diu chraft daz | |
| und volgt unserm herren. der sichet und volget, der daz erf#;eult mit rehten werchen daz er gelaubet. diu menig diu daz | |
| also gevolgen, daz wir den hiligen gelauben mit rechten werchen erf#;eullen und daz wir den almæchtigen got, so wir disen lip | |
| ich dir vor gegangen sei, also ginch du nach mir, erf#;eulle minen willen’. son sprach er zu dem tivel niht. er | |
| der arm mensch sines herren vergizzet und sein gebot niht erf#;eullet, der muz arm werden, den můz der hunger twingen, der | |
| perges. sein heilig junger die die g#;eotlichen taugen versten und erf#;eullen mochten, die furt er mit im auf den berch. die | |
| in dem tal; die siner taugen niht mohten gevahen noch erf#;eullen, den hat er senfteriu und lichteriu gebot gegeben. nu sch#;euln | |
| da mit behalten sein, ob wir iz mit den werchen erf#;eullen. die zwen visch die daz chint truch, die bezaichent auch | |
| wurden, daz si si behielten in ir hertzen und si erf#;eulten mit gůten werchen, und so des zit w#;eurde, daz si | |
| er zu uns het in dise werlt chom und do erf#;eult elliu diu werch und alle die genad durch die er | |
| heten die in got gegeben het, die si gaistlich scholden erf#;eullet haben. daz jungid bed#;eutet diu haydenschaft die auch gebunden waren | |
| br#;eudern und den armen ir f#;euzze twahen. an unsern br#;eudern erf#;eulle wir die minne unsers næchsten, an den armen erf#;eullen wir | |
| br#;eudern erf#;eulle wir die minne unsers næchsten, an den armen erf#;eullen wir die minn des almæchtigen $t gotes, wan unser herr | |
| unser herre, unser hailant, der heilig Christ, elliu diu dinch erf#;eullen wolt diu in der alten ê und in den heiligen | |
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