Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ërtrîche stN. (335 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
die túfel m#;eogent die selen nút fúrbas pinigen denne uf ertriche, in dem luft und an allen den stetten, da der | |
das si nit gekr#;eonet sint. Alsus ist das vegefúr uf ertrich und in dem lufte zwúschent der helle und dem himelriche. | |
und was vil gemeit: «Sag minen vrúnden, und were das ertrich guldin und dú clare sunne dar in schine ane underlas | |
heiligen todes, also das er niemer h#;vobtsúnde me getůt uf ertriche.» Do wart er gesehen einem predier gelich und stůnt uf | |
Hie zů antwúrt únser herre alsus: «Min gotheit kam in ertrich, min menscheit $t tet die arbeit, min gotheit trat an | |
si gebunden sint. Gedenke, edler gottes sun, wie jemerliche ich in ertrich was #.[betr#;eubet in dir#.], und stant noch allen menschen vetterlich | |
alle selekeit dem menschen von dem himmelriche $t in das ertrich bringen.» «Schúbestu, ewiger vatter, den grendel diner gerehtekeit also veste | |
dingen, der man fúnfú vindet in himmelrich und zwei in ertrich |
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nihte worden, das sint alle die seligen lichamen, die in ertrich noch beitent des himmelschen lones. Dis vúres meisterschaft sol noch | |
ungescheiden got in úns gewúrket. $t Zw#;eoi ding werkent in ertriche und in vegefúre mit der gottes kraft ane underlas. Das | |
ie begieng, und aller der gabe, die dú sele in ertrich ie enpfieng. Da von schinet der here gegenblik von einer | |
wirdekeit an der cronen sehen. Die crone ist gezúget in ertrich in túrer koste, nit mit silber noch mit golde noch | |
halsen und kússen und unbegrifliche got umbevahen, den himmelriche noch ertrich, helle noch vegefúr niemer begriffen mag noch widerstan. Die ewige | |
Do antwúrt mir der, den ich vragete: «Do si in ertrich waren, do wolten si nit ze helfe komen denen, die | |
sint die, vúr die du hast gebetten, do si uf ertrich waren.» Do vant ich den, úber den ich vor drissig | |
werken umb allú sin werk, dú er ie gewurchte in ertrich durch únser liebin. Sus sin wir vereinet mit ime in | |
siner milten gaben, die er úns ie gegab |
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wan si ist alzit verwassen. Hie mitte werden wir in ertriche vereinet mit den heligen in dem himmelrich, $t wan si | |
siner gegenw#;eortekeit, das ich nie in so grosse pine in ertrich kam. Do sprach er zů mir: «Mir tr#;vomet ze naht, | |
«Die súnden stinkent mich an us von dem abgrúnde des ertriches untz in den himmel; were es múglich, si triben mich | |
sprach er: «Ich wil schinende spiegel us in machen in ertriche, also alle, die si gesehen, das si ir leben bi | |
so sere angevohten bist von dem liebesten, das du in ertrich hast, das ist der cristan mensche. Herre, ich clage dir, das | |
zů alle die ere, da mit wir von gotte in ertrich geeret sint und da zů in dem himmelriche mit geh#;eohet | |
Da ich nu nach jamerig bin, das mag mir in ertriche nach wúnsche niemer geschehen. Domine, exaudi orationem meam auribus percipe. | |
dingen, der man fúnfú vindet in himmelrich und zwei in ertrich Siben ding můs ich gotte ze eren sprechen: «Herre got, | |
es múgelich, so gib mir es, das ich ir in ertrich niemer vergesse. Fúnve vindet man in himmelrich, $t zw#;eoi m#;eussent | |
gegenblik dines heren antlútes gegen mir, das konde mir in ertrich leider nach miner gerunge nie geschehen; des singet min sele | |
wúrde stum als ich es bekenne; ich gehorte es in ertriche nie genemmen: das ist die spilende minnevlůt, die von got | |
lone #.[alles gegeben#.], das ich hatte und das mir in ertrich mohte geschehen.» Do sprach si: «Ich han es alles ufgelesen; | |
und himelsche $t minne, der |
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alze vil in mich mag geziehen, wan ich ir in ertriche unwirdig bin. Darumbe bitte ich dich underwilen vúr ander lúte | |
minem lebende, das ich diner heligen geselle m#;eusse werden in ertriche alse in heligem lebende, das ich in dinem riche ir | |
stunden, das si luter werden vunden. Die súndere uf dem ertrich die m#;eussent sich neigen under die burdin irre schult in | |
oder in die ewigen helle. Die gůten lúte uf deme ertriche die m#;eussent sich neigen mit der rúwe in die bůsse | |
si gotte, das inen sine gabe in iren n#;eoten in ertriche was so minnenklichen bereit, da mit vertrůgen si alles ir | |
Ze glicher wis als mich min vatter r#;euren lies uf ertriche, also die ich zů mir zúhe uf ertriche, den tůt | |
lies uf ertriche, also die ich zů mir zúhe uf ertriche, den tůt der zug vil we. Si s#;eollent das vúr | |
noch nit, eb si in gottes rich koment. Swenne alles ertrich zergat und das irdenische paradys nit gestat, als got sin | |
ie er wunnenklicher swebet, kume als vil, das er das ertrich ber#;euret, das er sich labe. Also hant ime der minnen | |
und sines sunes heliger gerehtekeit, die er selber hielt in ertriche an sinem lebende, und ir beider heligen geistes gabe, den | |
dich vúr si, das du es in wellest lonen in ertrich mit diner g#;eotlichen minne, das si dir m#;eussen vlehen und | |
naht dan uns. daʒ en mohte niemer geschen, enwere daʒ ertriche niht kugeleht unde enmitten hoch. da von so gat in | |
heiʒit Europa, Daʒ ander affrica, Daʒ dritte asya. Von dem ertriche sprichet $t ein phylosophus, alfraganus "Den minsten sternen den der | |
den der mensche mac gesehin, der ist groʒir danne daʒ ertriche alle sament, unde ein sterne ist als ein punctel gein | |
himel." Nu merke wie groʒ der himel si gein dem ertriche. Diu erde ist der andern elemente reinate unde ein drussene. | |
element ist daʒ wasser, unde ist och cugeleht umbe daʒ ertriche. als in eime eige daʒ luter umbe den duttern gat, | |
ist zuo dem allir mittelsten puncten, der enmitten in dem ertriche stat. der heiʒit daʒ centrum, also der puncte der enmitten | |
erde der enzwischen ist, so schinet diu sunne uf daʒ ertriche, unde deʒ ertriches schatewe driffet an den manen, daʒ er | |
ist, so schinet diu sunne uf daʒ ertriche, unde deʒ ertriches schatewe driffet an den manen, daʒ er swarz wirdet. der | |
aperire. wan in der zit so tuont sich uf deʒ ertriches unde der //boume pori. Do nante er den dritten Mæien, | |
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