Belegarchiv/Konkordanz
Die hier aus dem elektronischen Belegarchiv ausgegebenen Stellen bilden den durch halbautomatische Lemmatisierung von digitalisierten Volltexten gewonnenen Kern einer umfassenderen Beleggrundlage, die für die Ausarbeitung des Mittelhochdeutschen Wörterbuchs verwendet wird. Bei der Benutzung des elektronischen Belegarchivs ist stets zu beachten, dass es Stellen enthalten kann, die anderen Stichwörtern zuzuordnen sind.
ërtrîche stN. (335 Belege) MWB Lexer Lexer-Nachtr. BMZ Findeb.
grundelosen sele bringet in die h#;eohin, so verlúret sú das ertrich von dem wunder und bevindet nút, das si ie in | |
von dem wunder und bevindet nút, das si ie in ertrich kam. Wenne das spil aller |
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min liebú tube, du hast so sere geflogen in dem ertriche, das dine vedern sint gewahsen in das himelriche. |
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du mich langer minnest ie ich heliger wirde hie in ertrich. |
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sich in himelriche siner minnenden sele, die er hat in ertrich, und sprichet. «Sehent, wie si kumt zůstigende, die mich gewundet | |
sunne, manigvaltiger denne die sternen, es wiget me denne alles ertrich.» |
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ich widerkere, so bedarf ich úwer lere wol, wan dis ertrich ist maniger strikke vol.» So gat dú allerliebeste zů dem | |
hat einen pfawenhůt, das ist das gůte gerúhte in dem ertrich und hohe ere in dem himelrich. So gat si einen | |
der můs únser fr#;vowe noch enbern, die wile das dis ertrich swebet uf dem mere. Do wart gesehen, wie sch#;eone únser | |
vil nahe lit, wan die wile das die súnde uf ertrich weret, so s#;eollent Christi wunden offen sin, blůtig, ane sere. | |
alleine das himmelriche si minnevar, so ist doch leider das ertriche vil wandelbar an mir und an mangem man, der noch | |
diner ger,/ so m#;euste ich miner s#;eussen herbergen in dem ertrich an dir enbern,/ wan tusent lichamen m#;eohtin nit einer minnenden | |
wenig bas, ich wil varen minnen. Ie naher ir dem ertrich sinkent, ie me ir verbergent úwer s#;eusses himmelbliken, und ie | |
in dir verlorn? Joch mag ich nit gedenken an das ertrich noch an kein min herzeleit. Ich hatte willen, wenne ich | |
willen, wenne ich dich gesehe, das ich dir von dem ertrich vil #.[w#;eolti clagen#.]. Nu hat mich, herre, din ansehen erschlagen, | |
bekant, der gelichet nit dú h#;eohste wisheit, dú in disem ertrich ie wart genant. $t Ich han da inne ungeh#;eortú ding | |
ein armú sele das ist und ellende, dú hie in ertriche von diner minne maget ist! O, wer hilfet mir clagen, | |
mohtist andern menschen glich, do du were uf disem súndigen ertrich. Nu hat mich berihtet der helig geist, der, vr#;vowe, alle | |
dike vor ir zuhtmeisterinne bibenen. Also ist minen brúten in ertriche an iren lichamen gegeben. Ich was in ertrich dur dine | |
brúten in ertriche an iren lichamen gegeben. Ich was in ertrich dur dine liebi mit n#;eoten bevangen und mine viende trůgen | |
gůten rat. Dú bevintlich minne von gottes heimlicheit verblendet dis ertrich sunder arbeit. Dú gebunden minne von heliger gewonheit dú růwet | |
sol. Si sint alle zerbrochenú vas gewesen und hant in ertrich geistliches lebennes vergessen. Si sint von allen lebenen und von | |
«Herre, du hast gesprochen, es si enkein gabe uf disem ertrich, da lige ein geisel uffe; das hast du mir vor | |
súche und schande, da die helle, das fegfúr und dis ertrich so jemerlich mitte ist bevangen. In dem nidersten teil der | |
klarheit inen nit gelich schinent. Ein sele mag aber in ertrich die helfe han von frúnden, das es die túfel wol | |
nu g#;eonne mir des, das ich dich m#;eusse sparen; dis ertrich mag din noch nit enbern.» Do sprach si: «Eya herre, | |
m#;eusten dur mine sele gan, als es doch menschen in ertrich mag geschehen. Was ich da nach liden w#;eolte, das wart | |
in grúwelicher arbeit. Zw#;eoigerleie geistliche lúte sint |
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selbe túfel in dem lufte gevaren und nam des súndigen ertriches vil grosse war. Er was gros als ein rise, er | |
dem wetter. Maniger hande wetter ist under der sunnen in ertriche, also ist manigerleie wonunge in dem himmelriche; mere wie ich | |
vro pine, ir sint das nehste cleit, das ich in ertrich trůg an minem libe, und aller der welte smacheit was | |
sprechen. Do sprach únser herre: «Dominicus, min sun, hatte in ertriche vier ding an im, die solten alle prior an in | |
die seligen gemarteret werden, wan dem Endecrist ist denne in ertriche der gr#;eossost gewalt gegeben. Er heisset samnen alle die man, | |
libe, dú můs alle alles da bliben. Als si dis ertrich angesehent, so erschrekent si, als die man tůnt, die das | |
w#;eolte betr#;euben. Dise minnerúwe heliget und machet vollekomen lúte in ertrich und h#;eohet si #.[vor gotte in himmelriche#.]. $t Swenne die | |
selige, der diser drierleie rúwe hat, dem geschiht hie in ertrich die ere, das got sunder underlas sinen vúrigen geist us | |
man dir gehelfen?» Do antwúrt si alsus: «Ich wolte in ertriche keines menschen rat volgen nach cristanlicher ordenunge. Darumbe mag mir | |
mir unmere, die ane rat geschehent, wan ich kam in ertrich mit rate und ich diente uf dem ertrich mit gros |
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kam in ertrich mit rate und ich diente uf dem ertrich mit gros |
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$t wirdekeit hette enpfangen. Do sprach er: «Ich minnete in ertriche das einote und ich vorhte mich alleine in minem gebette.» | |
fúr geschoben. Mere got der neigete sich under stunden dem ertrich also nahe, das er sine vrúnde troste und das si | |
der engel hatte alsolich gewete, das ich des gelich in ertrich niergen vinden kan. Do si das lieht gesach mit vleischlichen | |
únser ere můs vergan! Ich han vunden in dem súndigen ertrich einen man, der ist alleine starkor und wiser denne wir | |
ist verre úber únser maht, das er die lúte in ertriche l#;eoset wider die nature von allerleie pine zů sterben, mer | |
ime gesetzet, das alles irs leides und ir vrommekeit in ertriche vergessen was, do gieng sin gemeine volk also sere irre | |
usgevlossen sint, die ie gesungen wurdent in himmelriche und in ertriche und noch s#;eollent ewekliche. $t Des vatter stimme sprichet ime | |
darin und w#;eolte gerne, das das himmelrich, paradys, vegefúr und ertrich, das die alle ein helle werin in der ewigen helle.» | |
siben dingen, der man fúnfe vindet in himmelriche, zw#;eoi in ertriche |
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oder vrowen, mere wir wellen buwen als himelsche fúrsten in ertrich; so sitzen wir an dem jungesten tage bi dem armen | |
mit inen bringent. Ja, ein ieglich tugent, die hie in ertrich wirt gefrúmet mit gůtem willen sunder valsch, gezieret mit der | |
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